Friedhöfe im Ruhestand
Re: Lost Dorf-Friedhof
Ah, du warst beu uns in der Nähe unterwegs...Da habe ich noch einen Interessanten Friedhof für dich. Ich habe ihn durch zufall bei einer Motorradtour entdeckt. Der Liegt ungefähr 6km von dem nächsten Dorf entfernt mitten im Wald. Das letzte Stück von der Straße ist nur zu Fuß bzw. mit einem Traktor zu befahren. Er ist umsäumt von einer gepflegten hohen Hecke und auch noch in Betrieb. Vermutlich aber nur von den Anwohnern der Gehöfte welche in den umliegenden Wäldern liegen...MikeG hat geschrieben:Moin!
Auf einer Tour in Hessen entdeckte ich zufällig etwas, was es in Deutschland kaum noch gibt: Einen verlassenen, nicht mehr genutzten Friedhof. Normalerweise liegen die Toten hierzulande ja nur „zur Miete“, irgendwann läuft die „Pacht“ ab und das Grab wird erneut belegt. Abgesehen von Kriegsgräberstätten findet man ja hier kaum noch Friedhöfe, auf denen die Toten tatsächlich zur „ewigen Ruhe“ gebettet werden.
Dieser kleine Waldfriedhof liegt im Gebiet der Gemeinde Cölbe, ist kaum größer als 15m x 15m und offenbar schon seit über einhundert Jahren nicht mehr in Nutzung.
Mike
Solltest du also wieder mal in der Nähe sein, meld dich mal...werde mal bei meiner nächten Tour ein paar Bilder schießen
und hier ist einer der schönsten alten waldfriedhöfe deutschlands, der waldfriedhof von illenau.........
http://www.pfalz-bild.de/html/illenau.html
gruß horst
http://www.pfalz-bild.de/html/illenau.html
gruß horst
Re: Lost Dorf-Friedhof
Da hätte ich auch noch zwei Friedhöfchen, einen in der Rabenau bei Giessen (örtlicher Adel, eine Bestattung wird in absehbarer noch stattfinden) und einen im Wald südlich von Frankenberg.Thunder hat geschrieben:Ah, du warst beu uns in der Nähe unterwegs...Da habe ich noch einen Interessanten Friedhof für dich. Ich habe ihn durch zufall bei einer Motorradtour entdeckt. Der Liegt ungefähr 6km von dem nächsten Dorf entfernt mitten im Wald. Das letzte Stück von der Straße ist nur zu Fuß bzw. mit einem Traktor zu befahren.MikeG hat geschrieben: Dieser kleine Waldfriedhof liegt im Gebiet der Gemeinde Cölbe, ist kaum größer als 15m x 15m und offenbar schon seit über einhundert Jahren nicht mehr in Nutzung.
Mike
Wen es interessiert: Koordinaten per PN.
Die beiden og Friedhofe würde ich sehr gerne mal besuchen.
Könntet ihr mir bitte die Koordinaten oder Wegbeschreibung zukommen lassen?
Gruss
Sabine
Aufgegebener Friedhof in der Provence
Hallo!
Bei der Beschreibung fiel mir direkt ein verlassener Friedhof ein, den ich in diesem Jahr in meinem Südfrankreichurlaub besucht habe.
Er liegt an der Straße von Uzes zum Pont-du-Gard auf der rechten Seite, ca 8 km hinter Uzes und ist von einer Mauer umgeben.
Die meisten Steine sind verwittert, einige aber noch sehr sehenswert. Werde im nächsten Jahr mal ein paar Fotos machen. Ich gehe davon aus, daß es sich ebenfalls um einen Privatfriedhof handelt. Auf der anderen Straßenseite liegt eine Art Gut/Chateau o.Ä..
Bei der Beschreibung fiel mir direkt ein verlassener Friedhof ein, den ich in diesem Jahr in meinem Südfrankreichurlaub besucht habe.
Er liegt an der Straße von Uzes zum Pont-du-Gard auf der rechten Seite, ca 8 km hinter Uzes und ist von einer Mauer umgeben.
Die meisten Steine sind verwittert, einige aber noch sehr sehenswert. Werde im nächsten Jahr mal ein paar Fotos machen. Ich gehe davon aus, daß es sich ebenfalls um einen Privatfriedhof handelt. Auf der anderen Straßenseite liegt eine Art Gut/Chateau o.Ä..
Hallo,Volkiwolf hat geschrieben:@Milhouse:
Der Friedhof ist in Jenfeld, Grenze zu Wandsbek glaub ich... jedenfall ganz nahe der Bahnlinie
Kann auch sein, dass es noch zu Wandsbek gehört...
hier ein Link zum Jüdischen Friedhof in Wandsbek:
http://www.wandsbek.de/Rundgang/fs_rundgang.htm
Der andere jüdische Friedhof liegt in Tonndorf, an der Jenfelder Straße. Er wurde meines Wissens als zusätzlicher Begräbnisplatz eingerichtet, als abzusehen war, dass der an der Kattunbleiche nicht weiter belegt werden konnte.
Im übrigen sind Jenfeld und Tonndorf Ortsteile die zum Kern Wandsbek gehören, insofern ist Wandsbek immer richtig.
Im übrigen gab es wohl für betuchte Menschen im 19. Jh auch im Großraum Hamburg die Möglichkeit, sich auf ihren Ländereien bestatten zu lassen. Ich weiß, dass in den 70igern Kinder eine Gruft
"versehentlich" geöffnet haben, die zwischen HH-Rahlstedt und Stapelfeld gelegen hat. Irgendwo habe ich dazu noch einen Zeitungsartikel und ich weiß auch, dass man die Gruftplatte lediglich an den Rand eines Knicks an der B 435 geschoben hat.
Der Verstorbene hieß "Hans Christian König", glaube ich jedenfalls.
Gruß
Djensi