Moin,
hat jemand von Euch noch weitere Infos / Bilder über die BMW Flugmotorenfabrik Eisenach GmbH?
- interessiere mich für die (evtl.?) Auslagerung in die UDSSR.
- Wurde dort nicht auch das BMW 003 Strahltriebwerk gebaut?
- Wie gut zugänglich ist das Gelände?
Gruss und schönen Vatertach!
Michael
hier ein Link dazu und das Placemark:
http://www.luftfahrt-eisenach.de
BMW Flugmotorenfabrik Eisenach GmbH
BMW Flugmotorenfabrik Eisenach GmbH
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Schattenwerk BMW bei Eisenach
Das sogenannte Schattenwerk am "Dürrer Hof" zwischen Eisenach und Stockhausen bzw. Hötzelsroda ist bis auf wenige Stellen ( Einfamilienhaus und Gartenanlage prinzipiell frei zugänglich. Es sind leider einige Flächen durch meterhohe Erdaufschüttungen oder Planierungen nicht mehr original erhalten. Dadurch wurden auch die gesprengten Reste der doch recht stark dimensionierten Hallenwände- und Decken überschüttet.
Da das "Schattenwerk" teilunterirdisch gebaut war, gab es etliche Verbindungsgänge, die wir als Kinder gerne nutzten. Damals war selbst die Elektroinstallation streckenweise vorhanden. Die Gänge waren trocken, da sie gut isoliert waren und die Entwässerung einwandfrei funktionierte. Heute sind davon nur noch wenige Meter zugänglich und völlig unspektakulär. Gemauerte Schächte von Entwässerungsanlagen sind verschüttet aber erkennbar. In dem teilweise stark hügeligen Gelände sind einige Betonstraßen erhalten.
Wir fanden damals noch viele Zahnräder und Ventile der Flugmotoren. Restschrott wie Schienen, Rollböcke und Rohre sind nicht mehr genau zuzuordnen, da auf dem Gelände vor der Wende u.a. auch ein Zwischenlager des staatl. Schrotthandels war. Ein Keller wurde vom ehem. Automobilwerk jahrelang als Farbrestelager genutzt. In der 90 Grad Kurve an der Straße zum Dürrer Hof steht noch die Ruine eines Verwaltungsgebäudes und innerhalb der Gartenanlage ist noch der Betonrand eines Feuerlöschteiches zu sehen. Einige Gartenhäuschen verfügen auch über reichlich überdimensionierte Betonfundamente.
Sehr gute Auskünfte kann der Webmaster Henning von der genannten Seite geben. Er hat Kontakt zu Zeitzeugen und ist bei Nachforschungsversuchen über BMW leider schon "gegen Wände gerannt". Denen ist sicher der Häftlings- und Fremdarbeitereinsatz heute etwas peinlich.
Wie er auf seiner Seite bemerkte, gibt es begründete Vermutungen, dass Versuchsreihen unter der Leitung von Alliierten nach dem Krieg noch eine kurze Zeit weitergeführt wurden ( wahrscheinlich bis zum "Thüringengeschenk" an die Russen).
Gruß Edgar
Da das "Schattenwerk" teilunterirdisch gebaut war, gab es etliche Verbindungsgänge, die wir als Kinder gerne nutzten. Damals war selbst die Elektroinstallation streckenweise vorhanden. Die Gänge waren trocken, da sie gut isoliert waren und die Entwässerung einwandfrei funktionierte. Heute sind davon nur noch wenige Meter zugänglich und völlig unspektakulär. Gemauerte Schächte von Entwässerungsanlagen sind verschüttet aber erkennbar. In dem teilweise stark hügeligen Gelände sind einige Betonstraßen erhalten.
Wir fanden damals noch viele Zahnräder und Ventile der Flugmotoren. Restschrott wie Schienen, Rollböcke und Rohre sind nicht mehr genau zuzuordnen, da auf dem Gelände vor der Wende u.a. auch ein Zwischenlager des staatl. Schrotthandels war. Ein Keller wurde vom ehem. Automobilwerk jahrelang als Farbrestelager genutzt. In der 90 Grad Kurve an der Straße zum Dürrer Hof steht noch die Ruine eines Verwaltungsgebäudes und innerhalb der Gartenanlage ist noch der Betonrand eines Feuerlöschteiches zu sehen. Einige Gartenhäuschen verfügen auch über reichlich überdimensionierte Betonfundamente.
Sehr gute Auskünfte kann der Webmaster Henning von der genannten Seite geben. Er hat Kontakt zu Zeitzeugen und ist bei Nachforschungsversuchen über BMW leider schon "gegen Wände gerannt". Denen ist sicher der Häftlings- und Fremdarbeitereinsatz heute etwas peinlich.
Wie er auf seiner Seite bemerkte, gibt es begründete Vermutungen, dass Versuchsreihen unter der Leitung von Alliierten nach dem Krieg noch eine kurze Zeit weitergeführt wurden ( wahrscheinlich bis zum "Thüringengeschenk" an die Russen).
Gruß Edgar
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...wir werden ja sehen, sprach der Blinde!...
- Michael aus G
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Re: BMW Flugmotorenfabrik Eisenach GmbH
Hi Michael,
da die Serienfertigung, aufgrund Entwicklungsschwierigkeiten, erst ab Aug44 auf Touren kam. Ich denke da mal mehr an den BMW 801.
mfg
Michael aus G.
eher nicht. Der Großteil der ca.750 produzierten Serientriebwerke wurde in den Mittelwerken (Nordhausen) und bei Baßdorf gefertig,Woodz hat geschrieben: - Wurde dort nicht auch das BMW 003 Strahltriebwerk gebaut?
da die Serienfertigung, aufgrund Entwicklungsschwierigkeiten, erst ab Aug44 auf Touren kam. Ich denke da mal mehr an den BMW 801.
Auch der BMW 801 wurde in Russland nachgebaut. Ebenso das Jumo 004(der russische Nachbau hies RD-10), das BMW 003 wurde nicht nachgebaut.Woodz hat geschrieben:- interessiere mich für die (evtl.?) Auslagerung in die UDSSR.
mfg
Michael aus G.
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zu fliegen!
Re: BMW Flugmotorenfabrik Eisenach GmbH
Hallo,
Gruß
Michael
Nachgebaut nicht, aber das Know-How wurde nach Frankreich transferiert. Dr. Ing. Oestrich (BMW) entwickelte mit seinen Mitarbeitern im Elsaß interniert das ATAR-Triebwerk für S.N.E.C.M.A. (heute Snecma Groupe Safran)Michael aus G hat geschrieben: das BMW 003 wurde nicht nachgebaut.
Gruß
Michael
Flugmotorenwerk Eisenach
Werte Luftfahrtfreunde,
Unsere Seiten vom Flugmotorenwerk Eisenach-Dürrerhof wurden überabeitet.
http://www.luftfahrt-eisenach.de/starts ... ex-bmw.htm]
MFG, Henning Tikwe
Unsere Seiten vom Flugmotorenwerk Eisenach-Dürrerhof wurden überabeitet.
http://www.luftfahrt-eisenach.de/starts ... ex-bmw.htm]
MFG, Henning Tikwe