Besichtigung Gefechtsführungsbunker Erich
Der Bau ist ein absoluter Hammer. Die Fotos können nicht im entferntesten das vermitteln, was einen dort erwartet!
Ralf o. a., kannst Du mir noch mal erklären, was es mit den Holzverkleidungen der Außenwände auf sich hat (besonders im Bereich des Untergeschosses)? Ist es Splitterschutz gegen abplatzenden Beton? Zur Feuchteregulierung? Ich habe da bestimmt wieder nicht zugehört
Danke sagt
René (der sich offensichtlich nicht so recht vom Erich trennen wollte)
Ralf o. a., kannst Du mir noch mal erklären, was es mit den Holzverkleidungen der Außenwände auf sich hat (besonders im Bereich des Untergeschosses)? Ist es Splitterschutz gegen abplatzenden Beton? Zur Feuchteregulierung? Ich habe da bestimmt wieder nicht zugehört
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René (der sich offensichtlich nicht so recht vom Erich trennen wollte)
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Im Bereich des Treppenhauses an den Seitenwänden war ja auch großflächig Holzverkleidung zu sehen. Ich meine es war als Splitterschutz gedacht. Ralf kann bestimmt mehr dazu sagen.René hat geschrieben:Ralf o. a., kannst Du mir noch mal erklären, was es mit den Holzverkleidungen der Außenwände auf sich hat (besonders im Bereich des Untergeschosses)? Ist es Splitterschutz gegen abplatzenden Beton? Zur Feuchteregulierung?
Hatte der Bunker eigentlich auch eine Zerschellschicht gegen direkten A-Waffeneinschlag, so wie bei der 5001 in Prenden?
Grüsse,
Christoph
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Hi, das war ein Trafo.derlub hat geschrieben:Was war das eigenlich nochmal für ein Teil auf Christels letztem Foto? Stand das Teil nicht in der Nähe der Kälteanlagen? Man beachte die schwingende Lagerung.
CU Markus
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derlub hat geschrieben: Hatte der Bunker eigentlich auch eine Zerschellschicht gegen direkten A-Waffeneinschlag, so wie bei der 5001 in Prenden?
Grüsse,
Christoph
Hallo Christoph,
ich meine mich erinnern zu können, das Ralf sagte, "Es gibt eine 2m Dicke Zerschellplatte", und das bei einer Bunkerwandstärke von 3,5m.
Schon echt wahnsinn, was da verbaut worden ist.
Gruß
Wolfgang
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Jepp, so war es.Wolfgang hat geschrieben:derlub hat geschrieben: Hatte der Bunker eigentlich auch eine Zerschellschicht gegen direkten A-Waffeneinschlag, so wie bei der 5001 in Prenden?
Grüsse,
Christoph
Hallo Christoph,
ich meine mich erinnern zu können, das Ralf sagte, "Es gibt eine 2m Dicke Zerschellplatte", und das bei einer Bunkerwandstärke von 3,5m.
Was ich nicht ganz mitbekommen habe war, wie das Heizöl/Diesel angeliefert wurde. War der Bunker an die Nato-Pipeline angeschlossen ode kamen da Tanklaster vorbei? Wobei ich mir letzteres nicht so ganz vorstellen kann, bei 12x 33.000l ist es ja nicht mit 3-4 Lastern getan, die da mal kurz vorbeifahren.
CU Markus
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Hallo Wolfgang,Wolfgang hat geschrieben:Es gibt eine 2m Dicke Zerschellplatte", und das bei einer Bunkerwandstärke von 3,5m.
Schon echt wahnsinn, was da verbaut worden ist.
Gruß
Wolfgang
ich zitiere hier mal Stefan Best (Autor "Geheime Bunkeranlagen der DDR", Seite 20).
Über die Zerschellschicht der 5001 in Prenden schreibt er folgendes:
> Die Zerschellschicht über dem Bauwerk, mit einer Stärke von 3,75 m zum First auf 4,65 m ansteigend, ist aufgeteilt in eine Lage Stahlbeton-Fertigbalken mit einen Höhe von 45 cm sowie einer monolitisch gegossenen Stahlbetonschicht in Stärke von 3,3 m.<
Gruß, Christel
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Danke Euch für die Antworten.
Ich denke mal, dass mit einer kompletten Füllung das Gröbste ersteinmal getan war. Vermute, die NEAs wurden nur zu Wartungszwecken hin und wieder angeworfen. Ansonsten gab es ja wohl für die Friedensnutzung Strom über das Ortsnetz, oder?!
Vielleicht kann Ralf ja einiges zu diesen Fragen erläutern.
Grüsse,
Christoph
Die Tanks wurden laut Ralf tatsächlich von Tanklastern gefüllt. Rechts neben dem Eingangsstollengebäude befinden sich die Einfüllstutzen dafür. Diese mussten aus irgendeinem Grund, den ich vergessen habe sogar nocheinmal neu gebaut werden und sind nun in 2-facher Ausführung vorhanden.Gravedigger hat geschrieben:Was ich nicht ganz mitbekommen habe war, wie das Heizöl/Diesel angeliefert wurde. War der Bunker an die Nato-Pipeline angeschlossen ode kamen da Tanklaster vorbei?
Ich denke mal, dass mit einer kompletten Füllung das Gröbste ersteinmal getan war. Vermute, die NEAs wurden nur zu Wartungszwecken hin und wieder angeworfen. Ansonsten gab es ja wohl für die Friedensnutzung Strom über das Ortsnetz, oder?!
Vielleicht kann Ralf ja einiges zu diesen Fragen erläutern.
Grüsse,
Christoph
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