U-Bahnen für Post-/Güterverkehr
U-Bahnen für Post-/Güterverkehr
In London gab (gibt es leider nicht mehr!) eine U-Bahn für den Posttransport ( http://homepage.ntlworld.com/c.karslake ... ction.html , http://home.arcor.de/fredrik.matthaei/L ... d_1927.htm ). Wo gibt und gab es noch U-Bahnen für den Post- und Gütertransport?
Hallo Harald,
siehe auch meinen Beitrag hier:
viewtopic.php?t=1727&highlight=chicago
Schöne Grüße
Kindacool
siehe auch meinen Beitrag hier:
viewtopic.php?t=1727&highlight=chicago
Schöne Grüße
Kindacool
Noch ein Link zur "Mail Rail" in London"
http://www.subbrit.org.uk/sb-sites/site ... ndex.shtml
Christian
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Christian
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gab's in köln ebenfalls
...im I. WK, allerdings noch mit der straßenbahn - die ubahn wurde erst später gebaut
Hm, ja - Güterstraßenbahnen. Wo gibt's so was in Deutschland heute eigentlich noch (außer hier in Dresden)?Philipp hat geschrieben:Nicht wirklich eine U-Bahn, aber ein verwandtes Vehikel:
In Frankfurt am Main fuhr die Post in speziellen Poststraßenbahnwagen bis zum 2. Weltkrieg per Straßenbahn durch die Stadt. Die verschienenden Postämter hatten überwiegend auch Gleisanschlüsse mit Verladeeinrichtungen.
Es ist schon interessant, wenn man sich mal ansieht, wie viel Güterverkehr früher auch per Straßenbahn stattgefunden hat. Hier war z.B. der Schüttguthafen ans Straßenbahnnetz angeschlossen; dito das Heizkraftwerk. Die Asche wurde wohl per Straßenbahn abtransportiert. In Leipzig waren wohl Druckereien oder Zeitungsverlage ebenso ins Straßenbahnnetz integriert.
hallo,
der Güterverkehr mit der Straßenbahn wurde in verschiedenen Städten im Verlauf des WKII als Reaktion auf die Spritrationierung eingeführt, als die Speditionen ihren Betrieb immer mehr einschränken mußten.
Z.B. in "Historischer Kraftverkehr 5/2004" gelesen für Hamburg und die Spedition Zippert + Co, die anscheinend hier mit beteiligt war: ...von den Stationen Winterhuder Marktplatz und Barmbek aus wurden die Güter zu den Empfängern transportiert, das historisch wertvolle letzte Pferdebahnhaus am Ohlsdorfer Friedhof diente dabei als Umschlaglager.
Wenn ich Zeit habe muß ich mal meine Straßenbahnliteratur wälzen, denn das gab es auch bei anderen Betrieben, so meines Wissens auch in Stuttgart.
MfG
Baum
der Güterverkehr mit der Straßenbahn wurde in verschiedenen Städten im Verlauf des WKII als Reaktion auf die Spritrationierung eingeführt, als die Speditionen ihren Betrieb immer mehr einschränken mußten.
Z.B. in "Historischer Kraftverkehr 5/2004" gelesen für Hamburg und die Spedition Zippert + Co, die anscheinend hier mit beteiligt war: ...von den Stationen Winterhuder Marktplatz und Barmbek aus wurden die Güter zu den Empfängern transportiert, das historisch wertvolle letzte Pferdebahnhaus am Ohlsdorfer Friedhof diente dabei als Umschlaglager.
Wenn ich Zeit habe muß ich mal meine Straßenbahnliteratur wälzen, denn das gab es auch bei anderen Betrieben, so meines Wissens auch in Stuttgart.
MfG
Baum
zu Stuttgart:
in der Markthalle liegen noch 1000 mm Gleisreste. Über sie wurde früher die Markthalle mit Marktwaren aus dem Umland (Esslinger Gemüsebauern, Filderbauern) über die Straßenbahn beliefert.
Völlig gegensätzlich hierzu: Die obigen Lieferanten erhielten ihren Dünger z.T. auch über die Straßenbahn (Fäkalientransporte mit der Straßenbahn).
Ortswechsel:
Chemnitz(Karl-MarxStadt):
Aus H. Matthes "Straßenbahnen in Karl-Marx-Stadt" Transpress 1986:
Der Treibstoffmangel ließ ab 27. September 1939 wieder den Straßenbahngüterverkehr zwischen der Markthalle....und den Vororten aufleben.Damit war die Versorgung der Einzelhändler mit Lebensmittel gesichert.
....zwischen Wettiner Platz (Güterbahnhof) und Markthalle bis zu 31 Schleppzüge pro Tag verkehrten, bestehend aus je drei mit Gemüse beladenen Lkw-Hängern, die von einem Sraßenbahntriebwagen gezogen wurden. Traktoren führten die Straßenfahrzeuge zu bzw. von den Gleisen der Straßenbahn.
Gruß
Baum
in der Markthalle liegen noch 1000 mm Gleisreste. Über sie wurde früher die Markthalle mit Marktwaren aus dem Umland (Esslinger Gemüsebauern, Filderbauern) über die Straßenbahn beliefert.
Völlig gegensätzlich hierzu: Die obigen Lieferanten erhielten ihren Dünger z.T. auch über die Straßenbahn (Fäkalientransporte mit der Straßenbahn).
Ortswechsel:
Chemnitz(Karl-MarxStadt):
Aus H. Matthes "Straßenbahnen in Karl-Marx-Stadt" Transpress 1986:
Der Treibstoffmangel ließ ab 27. September 1939 wieder den Straßenbahngüterverkehr zwischen der Markthalle....und den Vororten aufleben.Damit war die Versorgung der Einzelhändler mit Lebensmittel gesichert.
....zwischen Wettiner Platz (Güterbahnhof) und Markthalle bis zu 31 Schleppzüge pro Tag verkehrten, bestehend aus je drei mit Gemüse beladenen Lkw-Hängern, die von einem Sraßenbahntriebwagen gezogen wurden. Traktoren führten die Straßenfahrzeuge zu bzw. von den Gleisen der Straßenbahn.
Gruß
Baum