Allgemeine Fragen zur LVZ West :-)

Luftverteidigung durch Flak und andere Fliegerabwehr, Scheinwerferstellungen, Scheinanlagen und ähnliche Objekte
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aflubing
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Re: Allgemeine Fragen zur LVZ West :-)

Beitrag von aflubing » 23.10.2024 18:50

Hallo Thomas,
die Archivalie RL 6/204 habe ich nicht, sie gibt es auch nicht online als Digitalisat.
Ich danke für deine Antwort.
Gruß Aflubing.

Landvogt1756
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Re: Allgemeine Fragen zur LVZ West :-)

Beitrag von Landvogt1756 » 23.10.2024 19:18

Moien,
nochmal zu Kenn: Es sind 12 Bunker in der PGIS Karte erkennbar, darunter ein Wasserbunker!! Bei U 404 ist in unmittelbarer Nähe noch ein weiterer Bunker in der Erde! Die beiden M-Bunker liegen an der Straße die von der Sang kommt. Der Wasserbunker liegt zwischen den beiden M-Bunker ca. 300 Meter entfernt im Hang nach Lonquich hin.
Gruß
hans

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Re: Allgemeine Fragen zur LVZ West :-)

Beitrag von Zwackelmann » 23.10.2024 20:26

Hallo aflubing,

Du hast recht, die Akte habe ich woanders her.

@Zwackelmann - wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Die Geschütz- und Gerätestände waren in Stahlbeton ausgeführt, wie die Vermessungsunterlagen berichten.

Hallo Hans,

Die sieben U-Stände und drei M-Stände ergeben zusammen mit dem Wasserbunker 11 Bunker in der Flakstellung Kenn, davon ist U 403 a in Issel weit abgesetzt. Was ist der 12. Bunker und woher kommt die Information, dass es ihn gibt? Auch finde ich den Wasserbunker nicht in den Unterlagen,die Lageskizze zeigt einen Entleerungsschieber sowie einen Sammelschacht und eine Quelle, beide etwa 500 m südlich der Batteriestellung.

Schönen Gruß, Thomas
Ich bin mal wieder gesperrt, Ihr habt das super im Griff...

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Re: Allgemeine Fragen zur LVZ West :-)

Beitrag von Landvogt1756 » 23.10.2024 23:17

Moien,
bei U 404 etwa 80 Meter von diesem entfernt in Richtung Waldrand nach der Kenner Flur. Der U 400 ist sehr weit von der Stellung abgesetzt. Von der Kenner Flur führte ja auch eine Freileitung zur Stromversorgung der Bunker, 400 bis 405 hatten elektirsches Licht. In der Kenner Flur stand wohl ein Stromhaus, zudem gibt es dort im Hang zum Angelberg einen weiteren Bunker, der angeblich von der LN-Truppe benutzt worden ist. Man kann die Reste bei genauen Hinsehen im Hang über der Strasse sehen. Im Bereich der aufgeständerten Autobahn (Höhe des ehemaligen Gasthauses) ist eine sehr hohe grün getarnte Betonwand erkennbar. Bisher konnte ich noch nicht herausfinden, welchen Zwecken sie diente. Desweiteren sind im Bereich des heutigenSägewerkes noch mindestens zwei weitere Bunker gesprengt bzw. übererdet.
gruß
hans

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Re: Allgemeine Fragen zur LVZ West :-)

Beitrag von Zwackelmann » 24.10.2024 01:04

Hallo Hans,

Ich würde die Gegend gerne einmal mit Dir zusammen erkunden, denn Du scheinst Dich vor Ort sehr gut auszukennen. Auch den Grüneberg mit seinen Bunkern kenne ich gut, aber nicht gut genug.

Weißt Du etwas über erhaltene Bauten der Beständelager, z.B. Neuhaus?

Schönen Gruß, Thomas!
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Re: Allgemeine Fragen zur LVZ West :-)

Beitrag von Landvogt1756 » 24.10.2024 10:05

Moien Thomas,
merci, auch die Bunker an der Sauer sind mir alle bekannt, bin dort 20 Jahre Streife gefahren bzw. mit DH gelaufen.
Das Thema Beständelager ist irgendwie stiefmütterlich behandelt worden. So gab es z.B. im Beständelager Thomm ein Schwimmbad!! Das Lager auf der Sang war nach dem Krieg Wohnhaus, als Kinder war es uns irgendwie dort unheimlich. Hat jahrelang leer gestanden, dann wurde es umgebaut und zu einem gutgehenden Ausflugslokal und dann auf einmal, nix mehr!! Jetzt ist es ein Wohnort für benachteiligte Jugendliche. Die bei Neumehring befindlichen Bunker sollen einem Gewerbegebiet weichen. In Issel hat man beim Ausweisen des Neubaugebietes "Ermesgraben" einfach mehrere erhaltene Bunker beseitigt ohne das die GDKE informiert wurde. Einer ist jedoch komplett erhalten, aber gänzlich übererdet. Bei Hermeskeil (? muß nachfragen) sollte ein Wasserbunker der LVZ einem Windrad weichen, die GDKE hat das alledings verhindert. Der Grüneberg ist leider von Dieben heimgesucht worden, die Tür zum Wasserstolleneingang wurde gestohlen.
Bei Mertesdorf ist noch eine teilgesprengte bzw. übererdete Pak-Garage.
Gruß
hans

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Re: Allgemeine Fragen zur LVZ West :-)

Beitrag von Zwackelmann » 24.10.2024 17:29

Hallo Hans,

Bei Hermeskeil gibt es den Perdsbor, eine Quelle, die als Pferdetränke diente und beim Bau der LVZ-West erneuert wurde. Die Stellungskarte zeigt hier den Wb "W", vermutlich meinst Du den?

Bunker bei Neumehring finde ich nicht, die mir bekannten am nächsten gelegenen wären die der Flakbatterie Bescheid (U 427, 428, 429, 430, 431, 432, B 506, M 433, 434 und 435, Geschützstände A bis D).

Auf dem Grüneberg habe ich zwei von drei Stollen Zugängen gefunden, einer ohne Panzertür, bei dem anderen liegt eine Gittertür im Eingang, dahinter ist noch eine Panzertür vorhanden (Quelle Nr. 6206/10 und 6206/11). Die Panzertüren des Wasserbunkers stehen im Westwallmuseum Panzerwerk Katzenkopf.

Die Stärkenachweisungen für eine Munitionsausgabestelle der Luftwaffe von 1936, St. N. (Luftw.) Nr. 4345 (L), gibt als Gesamtkriegsstärke

1 Offizier oder Unteroffizier als Führer,
2 Unteroffiziere (davon 1 Feuerwerker),
4 Unteroffiziere oder Mannschaften (davon 1 Feldwebeldiensttuer, 1 Schreiber und 1 Kraftwagenführer für Lkw) sowie
1 mittleren Lkw. offen (o), also handelsüblich, an.

In einer Anmerkung steht, dass "außerdem Lohnempfänger bis zur Höchststärke von 50 Köpfen für Arbeitszwecke eingestellt werden" können.

Schönen Gruß, Thomas!
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Munitionsniederlage Spaichingen

Beitrag von Zwackelmann » 01.11.2024 23:35

Hallo zusammen,

Diese Meldung fand ich interessant:
https://www.schwaebische.de/regional/tu ... ms-1946835

Schönen Gruß, Thomas
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Fuchs1978
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Re: Allgemeine Fragen zur LVZ West :-)

Beitrag von Fuchs1978 » 24.11.2024 16:40

Hallo
Folgende Infos habe ich zur Flackstellung in Limbach
Die Flackhalle war in Limbach (Jugendclub Flackhalle )
Die Stellungen befanden sich auf der "Limbacher Höhe", allerdings Hauptsächlich auf der Gemarkung von Merxheim und Kirschroth ,hier gab es auch einen Wasserbunker.
Am 20.3.1945 fiehlen bei einem Gefecht an den Flackstellungen laut Aufzeichnungen der US-Armee 3 US-Soldaten und mehr als zwei dutzend deutsche Soldaten.
Nach dem Krieg wurde versucht die Anlage zu sprengen.
Dies misslang und eine Bunkerdecke stellte sich senkrecht auf und stand dann viele Jahre so.
Im Zuge der Flurbereinigung in den 1960er Jahren wurde die Reste gesprengt und eingeebnet.
Wer weiß ,wo er suchen muß, findet allerdings noch Reste und Spuren der Anlage.

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