Lager Stegskopf bei Daaden im Westerwald

Zwangsarbeit, Fremdarbeiter-, Konzentrations- und Kriegsgefangenenlager (STALAG, DULAG etc.) und deren Außenlager
Siegerländer
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Re: Lager Stegskopf bei Daaden im Westerwald

Beitrag von Siegerländer » 29.06.2024 14:11

BriefumsReichsst.jpg
Hallo,
diesen Briefumschlag habe ich in den 80er Jahren von einem inzwischen verstorbenen Sammler aus Herdorf erhalten: :-)
Reichsstelle für
Hochfrequenzforschung e. V.
Außenstelle "Prinz Eugen"
(22) Daaden/Sieg
BriefumsReichsst - Kopie.jpg
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EricZ
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Re: Lager Stegskopf bei Daaden im Westerwald

Beitrag von EricZ » 06.07.2024 08:40

Moin Siegerländer,

vielen Dank für die kleine, aber ergänzende Information zum Thema! :thanx:

Lesenswert ist zwischenzeitlich der Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Truppenüb ... ite_note-1

Gruß, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...

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turul
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Re: Lager Stegskopf bei Daaden im Westerwald

Beitrag von turul » 06.07.2024 10:14

Daaden war viele Jahre das „Mekka“ für die Personenschutzausbildung der Feldjägertruppe, vor allem was die Schießausbildung betraf. Daaden hat man wahrscheinlich wegen der zentralen Lage für diese Ausbildung gewählt. Allerdings war das Übungsdorf „Wisselsgrund“ für das Training urbaner Einsatzlagen schon in den 1980er Jahren nur suboptimal geeignet. Eine Standardlage war bei der Ausbildung immer, dass die Schutzperson einen alten Freund, den Dorfbürgermeister von Wisselsgrund besuchte.

Gleiches galt für die in der Anfangszeit eingesetzten Fahrzeuge – VW-Käfer und zweitürige VW-Passat. Schleudertechniken mit dem Käfer oder die Evakuierung der Schutzperson in diesen nur zweitürigen Fahrzeugen waren grenzwertig, vor allem die Evakuierung endete meist mit Prellungen und massiven blauen Flecken, wenn die Schutzperson in aller Eile auf den Rücksitz des Fluchtfahrzeugs verfrachtet werden musste. Einige Fotos dazu von meinem Personenschutz-Grundlehrgang im Februar 1983 im Anhang.

Auch die bis zur Einführung der Pistole P 7 damals noch verwendeten Waffen waren eigentlich nicht brauchbar. Die P 1 zum verdeckten Führen unter der Zivilkleidung zu groß und zu schwer, der Magazinwechsel war aufgrund der Konstruktion viel zu langwierig. Und die auch noch verwendete Walther PPk hatte wegen des Kalibers (7,65 x 17) keine ausreichende Mannstoppwirkung.
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