unter dem Titel "Segelflugzeugbau und Luftrüstung
auf der Baar 1935–1945" ist vor ein paar Jahren ein interessanter Bericht zu einem Holzwerk in Donaueschingen veröffentlicht worden.
Demnach produzierte das Werk bereits in den 30er Jahren Segelflugzeuge (in Lizenz die Mü 13 und die Göppingen 1, Wolf)
Ein guter Kunde demnach war der NSFK. im Rahmen der Sicherstellung des
„Jägerprogramms“ wurden Einheits-Kommandogeräte für Otto-Flugmotoren, Regelgeräte
für alle Sondertriebwerke [das neue Düsentriebwerk] und Regelgeräte für Sonderzwecke zu produziert.
Der Autor Sturm schreibt weiter: bald flogen neben der Ju 322 „Mammut“ der mit Leitwerksteilen (Höhenruder) der Schwarzwald Flugzeugbau Donaueschingen versehene Gigant (Me 321
und Me 323) von Messerschmitt in Russland oder Afrika. Die Schwarzwald Flugzeugbau fertigte 1941 200, nach anderer Quelle 290 Leitwerksteile für den Me 321, 1942 mindestens 75 Höhenruder für den Typ Me 8-323.99
Dazu fertigte das Werk 1943 und 1944 weitere 2.249 Luftleitwerksteile aus, Holz für unbekannte Flugzeugtypen, wohl hauptsächlich die Bf109.
Jetzt zu meiner Frage:
Herr Sturm geht eher von Annahmen aus. Die Firm hatte mehrere Werke, unter Anderem in Donaueschingen, Konstanz und Neudingen.sind Details bekannt, was von der Firma genau für die Flugzeugindustrie produziert wurde?
Vielen Dank im Voraus
Rolf