Ja, das fiel mir ein, nachdem ich den letzten Beitrag geschrieben hatte, danke!
Bin gerade dabei, die Karte mal allgemein zu studieren. Sind einige interessante Punkte eingezeichnet. Besonders interessant finde ich den Kreuzungspunkt "Olga" in der Nähe von Ohrdruf, der in beiden Karten ist...
Christian
WANDA-Netz
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Re: WANDA-Netz
Danke für den interessanten Link zu den Karten!
Meine Interpretation wäre, dass diese Karten einfach eine Fortschreibung des ursprünglichen Störungsnetzes Wanda sind, das die Garnisonen mit der OHL bzw. dem OKH verbunden hat. Der Einfachheit halber hat man für diese Verbindungen auch später den Namen des ursprünglichen Störungsnetzes weiterverwendet.
Oder die pauschale Aussage im Buch von Kampe, dass die meisten Störungsnetze 1940 abgeschaltet und durch das bis dahin geschaffene Heeresgrundnetz ersetzt wurden, trifft zumindest auf Wanda nicht zu. Genauere Informationen speziell zu Wanda sind seinen Büchern jedoch nicht zu entnehmen.
An den beiden Karten fallen mir jedoch zwei Dinge auf:
1. Dass dieses Wandanetz zwar weitverzweigt, aber relativ "dünn" ist, d. h. es sind meist nur 2..5 Leitungen zu den Garnisonen vorgesehen, so besonders leistungsfähig musste es offenbar nicht sein.
2. Dass die Verbindungen sternförmig nach Berlin gehen und nur über eine Stichleitung an die ab Ende August 1939 in Betrieb gegangen große verbunkerte Nachrichtenzentrale Zeppelin ("DV Zepp" bzw. Zeppelin) des OKH in Zossen angeschlossen sind. Entweder war dieses Wandanetz ab Kriegsbeginn gar nicht mehr in Betrieb oder es war zumindest aus Sicht des OKH nicht wirklich wichtig.
Zu Rüthen: In oder um Rüthen muss es jedenfalls etwas gegeben haben, was für die Garnison Münster wichtig war, sonst hätte man keine Fernschreibverbindung dorthin vorgesehen bzw. eingerichtet.
Zu "Olga" siehe: viewtopic.php?t=14240
Meine Interpretation wäre, dass diese Karten einfach eine Fortschreibung des ursprünglichen Störungsnetzes Wanda sind, das die Garnisonen mit der OHL bzw. dem OKH verbunden hat. Der Einfachheit halber hat man für diese Verbindungen auch später den Namen des ursprünglichen Störungsnetzes weiterverwendet.
Oder die pauschale Aussage im Buch von Kampe, dass die meisten Störungsnetze 1940 abgeschaltet und durch das bis dahin geschaffene Heeresgrundnetz ersetzt wurden, trifft zumindest auf Wanda nicht zu. Genauere Informationen speziell zu Wanda sind seinen Büchern jedoch nicht zu entnehmen.
An den beiden Karten fallen mir jedoch zwei Dinge auf:
1. Dass dieses Wandanetz zwar weitverzweigt, aber relativ "dünn" ist, d. h. es sind meist nur 2..5 Leitungen zu den Garnisonen vorgesehen, so besonders leistungsfähig musste es offenbar nicht sein.
2. Dass die Verbindungen sternförmig nach Berlin gehen und nur über eine Stichleitung an die ab Ende August 1939 in Betrieb gegangen große verbunkerte Nachrichtenzentrale Zeppelin ("DV Zepp" bzw. Zeppelin) des OKH in Zossen angeschlossen sind. Entweder war dieses Wandanetz ab Kriegsbeginn gar nicht mehr in Betrieb oder es war zumindest aus Sicht des OKH nicht wirklich wichtig.
Zu Rüthen: In oder um Rüthen muss es jedenfalls etwas gegeben haben, was für die Garnison Münster wichtig war, sonst hätte man keine Fernschreibverbindung dorthin vorgesehen bzw. eingerichtet.
Zu "Olga" siehe: viewtopic.php?t=14240
Ich bin stall ein Stolzer zu sein!
Re: WANDA-Netz
Hallo,
hier eine Karte von Feb. 1941.
Die Wanda Leitungen befinden sich laut Karte nur im Reichsgebiet. Keine Wanda Beschriftung im Ausland.
Gruß
Radar
hier eine Karte von Feb. 1941.
Die Wanda Leitungen befinden sich laut Karte nur im Reichsgebiet. Keine Wanda Beschriftung im Ausland.
Gruß
Radar
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