Reparaturen am Dortmund-Ems-Kanal

Zwangsarbeit, Fremdarbeiter-, Konzentrations- und Kriegsgefangenenlager (STALAG, DULAG etc.) und deren Außenlager
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g.aders
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Reparaturen am Dortmund-Ems-Kanal

Beitrag von g.aders » 11.02.2022 12:57

Guten Tag, Mitstreiter,
Im Herbst/Winter 1944/46 wurde der Kanal im Bereich von Ladbergen sechs Mal das Ziel schwerster Luftangriffe.
Die entstandenen Schäden (der Kanal liegt in diesem Bereich höher als das Umland und drohte durch Schäden an den Böschungen auszulaufen) wurden nach jedem Angriff mit großem Personalaufwand beseitigt – so die Informationen aus zweiter Hand – Zeitzeugen gibt es nicht mehr. Die Angaben schwanken zwischen 1600 und „über 3000“ eingesetzten Männern.
Über die Herkunft dieser Männer gibt es die verschiedensten Angaben: Zuchthäusler aus Münster, russische Kriegsgefangene, „KZler“, Reichsarbeitsdienst, Organisation Todt.
Ist darüber etwas bekannt? Oder könnt Ihr mir Hinweise für weitere Recherchen geben?
Solche Reparaturmaßnahmen konnten mit Sicherheit nicht von einer kleinen örtlichen Wasser- und Schifffahrtsbehörde koordiniert werden. Dann das Problem Der Unterbringung im Winter 44/45. Hier dürften entweder die OT oder ein Arbeitsstab Speer das ganze organisiert haben. Wo könnte ich fündig werden?
Danke im Voraus und Gruß
G. Aders

g.aders
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Re: Reparaturen am Dortmund-Ems-Kanal

Beitrag von g.aders » 16.02.2022 16:57

Hallo, inzwischen habe oich herausgefunden, dass ein OT-Stab namens "Macher & Preis" die Arbeiten organisisiert hat. Kennt jemand diesen Verein"?
Beste Grüße
G. A.

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