Moin,
inzwischen durchackere ich das KTB Abschnitt Helgoland zum 2. Mal.
Zum Thema "Fu.M.G." auf der Insel:
Zwischen Kriegsbeginn und 01.01.1943 konnte ich bisher dem KTB nur Nord I bzw. Riese Nord, Süd I / Riese Süd (später auf U-Bootbunker), Mitte und FuMG Flak Westklippe und FuMG Flak Düne entdecken. Letztere wird im Laufe des Jahres 1942 abgegeben. Ebenfalls ab 1942 taucht der Wassermann auf Helgoland auf. Dazu bisher 2 FuMO seetakt. Und die Unterwasserhochstelle Helgoland (oft im KTB als U.W.H.S. geschrieben). Leider sind die Namen nicht immer vollständig. Was auch die Korrektur einer Karte erheblich schwieriger macht. Im großen und ganzen klappt es aber schon ganz gut.
Aber wie gesagt: bisher bin ich in Sachen Flak/FuMG erst am 01.01.1943. Das zieht sich wie Kaugummi.
Interessant ist auch wie sich der Munitionsverbrauch über die Zeit entwickelt. Waren wir in den Jahren 1939-1941 eher im 2-stelligen Bereich bei den leichten Waffen, wurde es im Jahr 1942 mehrfach 4-stellig.
Und was ich persönlich auch sehr interessant finde, ist, wie viele Sperrballons sich losgerissen haben und dann oft von der eigenen Flak abgeschossen wurden. Zu Beginn waren es 5 bzw. 6 Sperrballons. Ende 1942 sind es schon 8 Sperrstellen. Wobei die maximale Zahl selten verfügbar ist. Allein an in einer Nacht sind 3 verloren gegangen. Und irgendeiner scheint immer im wahrsten Sinne des Wortes irgendwo rumzuschweben.

Und auch Treibminen waren auf Helgoland wohl immer ein Problem. Zum Teil losgerissene oder frisch gelegte. Immer wieder jedenfalls muss die Flak und Sperrstellenkommand Minen unschädlich machen.
Alles Probleme von denen man im Binnenland nichts oder kaum etwas mitbekommen hat. Irgendwo alles neu für mich.
Mehr demnächst... wollte nur ein Lebenszeichen abgeben.
Gruß aus Hannover,
Guido Janthor