Erster ziviler Schutzbau in der BRD?
Jo !
Morgen kommen weitere, aktuelle, Bilder und ein bißchen was zur Geschichte der Anlage.
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"Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -
Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!
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So... hier die versprochenen Bilder der Gebäude mit den wohl der Luftschutzkellern der BRD.
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Und hier noch zwei von Außen sichtbare Unterschiede zu den späteren Schutzbauwerken.
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- derlub
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Zu dem Schutzraumabschluss im Hauskeller habe ich noch was passendes gefunden:
"Eine andere Konstruktion der normalen Schutzraumtür ist in Abbildung 2 dargestellt. Hier besteht das Türblatt aus massiven feuerdämmenden Platten von insgesamt 28 mm Dicke, die auf beiden Seiten mit Stahlblech bewehrt und durch einen Rahmen aus Winkelstahl zu einer stabilen Einheit zusammengefaßt sind. Die äußere Bewehrung der Platten, die allein
schon einen mehr als ausreichenden Feuerschutz ergeben,dient nur ihrem Schutz gegen Schläge und Stöße mit scharfen Gegenständen, wie sie sowohl beim täglichen Gebrauch als auch durch evtl. Trümmer entstehen können. Zur Erhöhung der durch die Platten ebenfalls schon gegebenen Widerstandsfähigkeit gegen Flächenbelastung sind die Mantelbleche mit eingepreßten waagerechten Sicken versehen, die zur Vermeidung von Wärmebrücken nach außen gelegt wurden. Um auch die Wärmeüberleitung vom äußeren Blech bzw. den Winkelrahmen, die dem Feuer direkt ausgesetzt sind, möglichst klein zu halten, besteht zwischen diesen und dem inneren Mantelblech keine metallische Verbindung. Aus diesem Grund ist auch die unter Vermeidung einer Nut im TÜrblatt durch eine besondere Klemmleiste auf dem inneren Blech leicht auswechselbar befestigte Gummidichtung der Hitzeeinwirkung kaum ausgesetzt. Sie war nach dem Brandversuch völlig intakt. Diese Tür ist mit einem Rollzapfenverschluß ausgerüstet, dessen drei Zuhaltungen ebenfalls durch nur einen Hebel von innen oder außen gleich leicht betätigt werden. Der Angriffspunkt für das Ausheben der Tür auch bei geschlossener Verschlußeinrichtung ist in diesem Falle durch eine in das Türblatt eingepreßte Muschel gegeben. Diese Schutzraumtür hliet bei der Prüfung auf Feuerbeständigkeit (nach DIN 4102) während 90 Minuten Branddauer gasdicht und gewährte den geforderten feuerschutz sogar über die Dauer von 120 Minuten"
Quelle: Ziviler Luftschutz, Heft 12, 1954
Hier noch ein Foto der Tür zu dem zitierten Bericht und eine "zeitgenössische" Werbeanzeige des Herstellers.
Also bis jetzt sind wir irgendwo zw. den Jahren 1954-55.
Vielleicht finden wir ja noch etwas füheres.
Grüße,
Christoph
"Eine andere Konstruktion der normalen Schutzraumtür ist in Abbildung 2 dargestellt. Hier besteht das Türblatt aus massiven feuerdämmenden Platten von insgesamt 28 mm Dicke, die auf beiden Seiten mit Stahlblech bewehrt und durch einen Rahmen aus Winkelstahl zu einer stabilen Einheit zusammengefaßt sind. Die äußere Bewehrung der Platten, die allein
schon einen mehr als ausreichenden Feuerschutz ergeben,dient nur ihrem Schutz gegen Schläge und Stöße mit scharfen Gegenständen, wie sie sowohl beim täglichen Gebrauch als auch durch evtl. Trümmer entstehen können. Zur Erhöhung der durch die Platten ebenfalls schon gegebenen Widerstandsfähigkeit gegen Flächenbelastung sind die Mantelbleche mit eingepreßten waagerechten Sicken versehen, die zur Vermeidung von Wärmebrücken nach außen gelegt wurden. Um auch die Wärmeüberleitung vom äußeren Blech bzw. den Winkelrahmen, die dem Feuer direkt ausgesetzt sind, möglichst klein zu halten, besteht zwischen diesen und dem inneren Mantelblech keine metallische Verbindung. Aus diesem Grund ist auch die unter Vermeidung einer Nut im TÜrblatt durch eine besondere Klemmleiste auf dem inneren Blech leicht auswechselbar befestigte Gummidichtung der Hitzeeinwirkung kaum ausgesetzt. Sie war nach dem Brandversuch völlig intakt. Diese Tür ist mit einem Rollzapfenverschluß ausgerüstet, dessen drei Zuhaltungen ebenfalls durch nur einen Hebel von innen oder außen gleich leicht betätigt werden. Der Angriffspunkt für das Ausheben der Tür auch bei geschlossener Verschlußeinrichtung ist in diesem Falle durch eine in das Türblatt eingepreßte Muschel gegeben. Diese Schutzraumtür hliet bei der Prüfung auf Feuerbeständigkeit (nach DIN 4102) während 90 Minuten Branddauer gasdicht und gewährte den geforderten feuerschutz sogar über die Dauer von 120 Minuten"
Quelle: Ziviler Luftschutz, Heft 12, 1954
Hier noch ein Foto der Tür zu dem zitierten Bericht und eine "zeitgenössische" Werbeanzeige des Herstellers.
Also bis jetzt sind wir irgendwo zw. den Jahren 1954-55.
Vielleicht finden wir ja noch etwas füheres.
Grüße,
Christoph
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Erster öffentlicher Atombunker der Bundesrepublik
Hallo zusammen,
die Zeitgeschichtliche Sammlung des Stadtarchivs Heilbronn bietet unter der Signatur ZS-8333 folgendes zum Neubau der Kreissparkasse Heilbronn:
(...)
6. Juni 1958 Einweihung des Neubaus am Wollhausplatz. Architekten: K. Häge (Schwäbisch Gmünd), Gustav Kistenmacher (Heilbronn).
Im diesem Neubau wurde der erste öffentlichen Atombunker der Bundesrepublik eingebaut. Er wird beim Richtfest am 19. Juli 1957 vorgestellt (Platz für 300 Personen).
(...)
Gruß
S.
die Zeitgeschichtliche Sammlung des Stadtarchivs Heilbronn bietet unter der Signatur ZS-8333 folgendes zum Neubau der Kreissparkasse Heilbronn:
(...)
6. Juni 1958 Einweihung des Neubaus am Wollhausplatz. Architekten: K. Häge (Schwäbisch Gmünd), Gustav Kistenmacher (Heilbronn).
Im diesem Neubau wurde der erste öffentlichen Atombunker der Bundesrepublik eingebaut. Er wird beim Richtfest am 19. Juli 1957 vorgestellt (Platz für 300 Personen).
(...)
Gruß
S.
Hier noch ein interessanter Artikel zu den Schutzräumen in Neumünster:
http://www.zeit.de/1954/48/luftschutzkeller
http://www.zeit.de/1954/48/luftschutzkeller
"Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -
Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -
Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!
Wieder mal: Der erste öffentliche Schutzraum
Hallo zusammen,
hier
http://www.stimme.de/heilbronn/nachrich ... 99,3808507
ist ein recht interessanter Artikel der Heilbronner Stimme über unterirdische Bauwerke, Bunker und Schutzräume in Heilbronn.
Unter anderem auch wieder der Hinweis auf den ersten öffentlichen Schutzraum der Bundesrepublik, sogar mit einem Foto der Baustelle.
Gruß
Stefan
hier
http://www.stimme.de/heilbronn/nachrich ... 99,3808507
ist ein recht interessanter Artikel der Heilbronner Stimme über unterirdische Bauwerke, Bunker und Schutzräume in Heilbronn.
Unter anderem auch wieder der Hinweis auf den ersten öffentlichen Schutzraum der Bundesrepublik, sogar mit einem Foto der Baustelle.
Gruß
Stefan