Abwurfplatz für Übungsbomben
- zulufox
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Hi Marcus,kleingaertner hat geschrieben:Hallo Jürgen,
vielen Dank für das aufklärende Luftbild.
Ich könnte mir vorstellen, dass es sich auch um schlichte Heuhaufen handeln könnte, wie sie zu dieser Zeit von Hand rund um in den Boden gerammte Pfähle angelegt wurden.
Jedenfalls sind Abstände und Anordnung mit den Strukturen in meinem Luftbild ziemlich ähnlich.
Beste Grüße
Marcus
nur: Heubock oder Dieme oder Hocke https://de.wikipedia.org/wiki/Dieme am 21. März?
Da war es für die erste Heuernte noch zu bitterkalt
Deswegen ja auch meine erste Frage nach dem Datum deiner Aufnahme.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
- kleingaertner
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Du unterschätzt das Klima im südhessischen Ried!Da war es für die erste Heuernte noch zu bitterkalt icon_lol.gif
Im Ernst:
Vor lauter Euphorie über das angehängte Luftbild habe ich doch glatt das Datum übersehen, Asche auf mein Haupt!
Es gibt noch einen Hoffnungsschimmer in Sachen Aufnahmedatum meines Luftbildes, ich bleib' da dran...!
In der Zwischenzeit, ein wenig Lektüre:
https://www.morgenweb.de/region/bergstr ... -1.3111061
Danke nochmals und beste Grüße
Marcus
- kleingaertner
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Ich muß jetzt doch mal nachfragen:
Um was für Feldfrüchte soll es sich denn handeln, die im März schon/noch abgedeckt auf so kleinen regelmäßigen Häufen gelagert werden?
Im März ist i.d.R. noch nichts reif, da wird eher gesät und gepflanzt.
Vom Vorjahr halte ich auch für unwahrscheinlich.
Zuckerrüben sind da schon längst zu Zucker verarbeitet.
Kartoffel werden wenn überhaupt in großen Mieten am Feldrand gelagert.
Ich könnte mir maximal Dünger vostellen - also Misthaufen vor dem Breiten.
Aber das ist eigentlich schon wieder fast zu spät.
Gruß Baum
Um was für Feldfrüchte soll es sich denn handeln, die im März schon/noch abgedeckt auf so kleinen regelmäßigen Häufen gelagert werden?
Im März ist i.d.R. noch nichts reif, da wird eher gesät und gepflanzt.
Vom Vorjahr halte ich auch für unwahrscheinlich.
Zuckerrüben sind da schon längst zu Zucker verarbeitet.
Kartoffel werden wenn überhaupt in großen Mieten am Feldrand gelagert.
Ich könnte mir maximal Dünger vostellen - also Misthaufen vor dem Breiten.
Aber das ist eigentlich schon wieder fast zu spät.
Gruß Baum
- kleingaertner
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Hallo Baum,Um was für Feldfrüchte soll es sich denn handeln, die im März schon/noch abgedeckt auf so kleinen regelmäßigen Häufen gelagert werden?
ich treffe morgen einen jungen Mann Jahrgang 1935, der im Ried aufgewachsen ist und evtl. etwas Licht ins Dunkel bringen kann.
Info folgt!
Beste Grüße
Marcus
- zulufox
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kleingaertner hat geschrieben:Hallo Baum,Um was für Feldfrüchte soll es sich denn handeln, die im März schon/noch abgedeckt auf so kleinen regelmäßigen Häufen gelagert werden?
ich treffe morgen einen jungen Mann Jahrgang 1935, der im Ried aufgewachsen ist und evtl. etwas Licht ins Dunkel bringen kann.
Info folgt!
Beste Grüße
Marcus
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
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Guten Tag,
auch wenn das Frühjahr 1945 außergewöhnlich warm war, mag ich nicht an blühende Kirschbäume Ende März 45 glauben, auch nicht in Südhessen.
Es gibt einige Möglichkeiten, doch herauszufinden, was es mit diesen regelmäßigen "Punkten" auf dem Luftbild auf sich hat , aber die kosten entweder Geld oder Zeit, meist beides.
1. Man besorge sich bei der Luftbilddatenbank Carls für viel Geld Vergleichsfotos, die bei anderen Terminen entstanden sind, wenn möglich Schrägbildaufnahmen.
2. Bei Kommunalbehörden und Kreisämtern gibt es Kopien alliierter Luftbilder, so bei Vermessungsämtern, Dienststellen zu Ermittlung und Beseitigung von Altlassen. Ist allerdings schwierig, da Einsicht zu bekommen, da die Dienststellen diese Aufnahmen nur zur dienstlichen Verwendung bekommen haben. Da bedarf es einiger Überredungskünste und guter Argumente, um da dran zu kommen.
3. in der ersten Nachkriegszeit wurden die Kommunen aufgefordert, den Landratsämtern militärisch genutzte Objekte, Standort zurückgelassener schwerer Waffen, Munition, Blindgänger usw zu melden - jedenfalls in der ehemaligen Provinzen Rheinland und Westfalen. Hier bin ich jedenfalls in Archiven fündig geworden.
Also ran, mal versuchen!
Beste Grüße und Wünsche zum Erfolg
Gebhard Aders
auch wenn das Frühjahr 1945 außergewöhnlich warm war, mag ich nicht an blühende Kirschbäume Ende März 45 glauben, auch nicht in Südhessen.
Es gibt einige Möglichkeiten, doch herauszufinden, was es mit diesen regelmäßigen "Punkten" auf dem Luftbild auf sich hat , aber die kosten entweder Geld oder Zeit, meist beides.
1. Man besorge sich bei der Luftbilddatenbank Carls für viel Geld Vergleichsfotos, die bei anderen Terminen entstanden sind, wenn möglich Schrägbildaufnahmen.
2. Bei Kommunalbehörden und Kreisämtern gibt es Kopien alliierter Luftbilder, so bei Vermessungsämtern, Dienststellen zu Ermittlung und Beseitigung von Altlassen. Ist allerdings schwierig, da Einsicht zu bekommen, da die Dienststellen diese Aufnahmen nur zur dienstlichen Verwendung bekommen haben. Da bedarf es einiger Überredungskünste und guter Argumente, um da dran zu kommen.
3. in der ersten Nachkriegszeit wurden die Kommunen aufgefordert, den Landratsämtern militärisch genutzte Objekte, Standort zurückgelassener schwerer Waffen, Munition, Blindgänger usw zu melden - jedenfalls in der ehemaligen Provinzen Rheinland und Westfalen. Hier bin ich jedenfalls in Archiven fündig geworden.
Also ran, mal versuchen!
Beste Grüße und Wünsche zum Erfolg
Gebhard Aders
Hallo zusammen,
nach Kindheitserinnerungen meiner Mutter ( Jahrgang 1935, wohnt in der Nähe (Bürstadt)), wurde vor dem Winter das wertvollere Heu nach Hause gefahren, das minderwertige
Stroh - eigentlich nur Unterlage für das Vieh in den Ställen - verblieb oft auf den Feldern, da die Heuböden in den damaligen Scheunen nicht sehr groß waren.
Sie erinnert sich, dass sie damals zum Spaß öfter von diesen Haufen herunterrutschen, auch bei großer Kälte.
Die Größe dieser Haufen gibt sie etwa mit Durchmesser bis 3-4m, die Höhe mit etwa 2-3m an.
Bei Bedarf wurde immer Stroh für die Stallungen nachgeholt, da die Kerne auch bei Frost innen selten zusammengefroren waren.
Vielleicht ist es das
Gruß
koko3112
nach Kindheitserinnerungen meiner Mutter ( Jahrgang 1935, wohnt in der Nähe (Bürstadt)), wurde vor dem Winter das wertvollere Heu nach Hause gefahren, das minderwertige
Stroh - eigentlich nur Unterlage für das Vieh in den Ställen - verblieb oft auf den Feldern, da die Heuböden in den damaligen Scheunen nicht sehr groß waren.
Sie erinnert sich, dass sie damals zum Spaß öfter von diesen Haufen herunterrutschen, auch bei großer Kälte.
Die Größe dieser Haufen gibt sie etwa mit Durchmesser bis 3-4m, die Höhe mit etwa 2-3m an.
Bei Bedarf wurde immer Stroh für die Stallungen nachgeholt, da die Kerne auch bei Frost innen selten zusammengefroren waren.
Vielleicht ist es das
Gruß
koko3112