Ich finde es gut, daß die Vorsorge jetzt endlich etwas mehr publik gemacht wird.
Meiner Meinung nach ist das ein wichtiges Thema und die Gründe, weswegen man auf einen solchen Vorrat zugreifen könnte, sind vielfältig.
Im Kalten Krieg waren es wohl der Krieg und besonders der Atomschlag. Das ist sicherlich überholt, wenngleich die Gefährdungslage nicht weg ist. Ich denke, sie hat sich nur verlagert.
Momentan sind ja terroristische Anschläge "im Trend", wer weiß, was uns da noch blüht
Am ehesten halte ich die Vorsorge noch im Hinblick auf Beeinträchtigungen bzw Schäden an den sog. Kritischen Infrastrukturen für sinvoll und nötig.
Gründe für Beeinträchtigungen sehe ich in der immer stärkeren Vernetztheit und Anfälligkeit der heutigen Systeme. Beeinträchtigungen, die z.B. durch Wetterphänomene (Münsterland, November 2005)oder im extremen durch gezielte Cyber-Attacken angelöst werden können.
Ein regionaler Stromausfall bringt mehr Folgen mit sich, als die meisten bedenken. Glücklicherweise beliefen sich die meisten Stromausfälle, die ich miterlebt hab, auf Minuten bis wenige Stunden. Das halte ich für einen nicht kritischen Zeitraum.
Im Kalten Krieg wurde der Bevölkerung förmlich eingehämmert, man soll vorbereitet sein. Heute scheint das völlig vergessen zu sein. Man denke nur mal an die Sirenensignale, die heute wohl kein jüngerer mehr kennt.
Überhaupt würde mich mal interssieren, wie sich die grad die heutige Jugend verhalten würde, wenn mal länger der Strom weg ist. Ich denke, die sind dann völlig aufgeschmissen.
Ich stöber gern durch die Publikationen des BBK und lese auch regelmäßig deren Heft "Bevölkerungsschutz". Daraus ist eigentlich ersichtlich, daß die nicht untätig sind, was Bvölkerungs- und Katastrophenschutz und -vorsorge angeht. Man bekommt von denen ja auch gute Tips zur Eigenvorsorge. Allerdings wird dies nicht propagiert und man muß selber aktiv danach suchen. Das finde ich irgendwie schade.
Über dieses Thema kann man sich wohl seitenweise auslassen, vll entsteht hier ja eine interessante Diskussion darüber