Wasserrutschen für Taucher

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haardy
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Beitrag von haardy » 06.04.2011 11:24

Ich denke, wir können uns alle mit Archimedes einig sein, daß Auftrieb vom umgebenden Medium abhängig ist. Ein Mensch hat in der Luft wenig und im Wasser deutlich mehr Auftrieb.

Will man solche Rohre für den genannten Zweck nutzen, hat man ein kleineres physikalisches Problem: das Gefälle. Wasser fliesst halt, solange es nicht aufgehalten wird.

Um den nötigen Auftrieb zu vergeben müsste man also ständig Wasser durchpumpen, was eine ziemlich gesundheitsschädliche Strömung verbunden mit ebenso schädlichem Druckanstieg bei der Talfahrt zur Folge hätte.

Eine andere Lösung wären Druckschleusen am oberen und unteren Ende des Rohrs. Damit wäre dann auch ein Hin- und Rückweg möglich. Torpedorohre, duch die Taucher aus U-Booten abgesetzt werden können, funktionieren nach diesem Prinzip.

Gibt es Hinweise auf Pumpen oder Schleusen, die an den genannten Rohren angebracht waren? Fotos? Zeichnungen? Ähnliche Dokumente?

Ohne so etwas ähnliches wird es der Thread wohl nicht aus diesem Bereich hinaus schaffen.
:-)

Jedes Schiff mit einer Druckschleuse unter der Wasserlinie bietet viel billiger die gleiche Gelegenheit, Taucher unbeobachtet in den Einsatz zu bringen.
ttfn
haardy

passat991
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Beitrag von passat991 » 25.04.2013 16:51

Die "Rutsche"findet man bei Google Earth da:53°56`28.70"N 10°54`13.56"E Gruss
Suche alles über Travemünde,Priwall,Pötenitz...Kenn mich aber auch schon ganz gut aus...

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Shadow
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Beitrag von Shadow » 25.04.2013 17:24

Hallo Passat991,

da dieses Thema immer noch in Utopia liegt wäre es ganz schon, wenn Du mal die Basis für Deine Aussage darstellen könntest.

Hast Du jetzt einfach nur mit GE irgendwas gesucht und dort etwas gefunden? Irgendwas sehe ich da wohl ein kleines Stück weiter im Norden. Oder bist Du selber vor Ort gewesen und hast vielleicht ein Foto gemacht? Oder hast Du möglicherweise sogar eine belastbare Quelle dafür?

Ob diese Konstruktion wirklich existiert hat vermag ich im Moment nicht einzuschätzen. Es wäre nur sehr ärgerlich, wenn sich jemand extra deswegen auf den Weg zur Ortsbesichtigung macht und dann feststellt, dass da irgendetwas Belangloses ist.

Also ein wenig mehr Informationen als "Da ist/da könnte es sein" wären schon ganz schön.

Danke und Gruss,
Shadow.

Marek
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Beitrag von Marek » 17.01.2014 12:18

War nicht genau an den Stelle die "Erprobungsstelle See"?
Also vermutlich nur Entwässerung.

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zulufox
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Beitrag von zulufox » 17.01.2014 14:17

Marek hat geschrieben:War nicht genau an den Stelle die "Erprobungsstelle See"?
Also vermutlich nur Entwässerung.
Hallo Marek,

nein, an der Stelle war die Erprobungsstelle See der Luftwaffe nicht (die war auf dem nördlichen Ufer).

Rund um die gezeigte Stelle standen die Gebäude des Luftzeugamts 2/XI Pötenitz.

An der von mir markierten Stelle steht/liegt etwas, das aus Beton sein könnte. Aber was das war ist fraglich. Ansonsten bei Nachsuche vor Ort hier immer bedenken: Naturschutzgebiet UND ehemalige Staatsgrenze der DDR.


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Beitrag von Marek » 17.01.2014 14:24

zulufox hat geschrieben:An der von mir markierten Stelle steht/liegt etwas, das aus Beton sein könnte.
Also bist du auch "passat991"?
Interessant.

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Beitrag von MikeG » 17.01.2014 15:55

Moin Marek!

Richtig hinschauen macht klüger. Zulufox hat in seinem Posting einen Punkt markiert, den Link dazu findest Du bestimmt beim nochmaligen nachgucken. Die dazugehörige Erklärung habe ich bereits vor einiger Zeit hier geschrieben.

Mike

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Beitrag von zulufox » 17.01.2014 18:02

Hallo Marek,

und wenn du dann noch ganz genau hinschaust, dann stellst du fest, dass die von Passat991 und von mir geposteten Koordinaten ein ganz klein wenig voneinander abweichen (seine zeigen auf den Ostrand des Waldes, meine auf das Ufer).

So, zurück zur ursprünglichen Frage und meiner Aussage: Das, was ich am Ufer gekennzeichnet habe, das gab es auch schon 1944. Etwas versteckt ist es in der Mitte des Bildausschnittes zu sehen.
Am unteren Bildrand ist eine der Flugzeughallen sichtbar, oben links (also in der Nordwestecke des Bildes) der breite Steg, auf dem die Flugzeuge zu Wasser gebracht werden konnten. Die Überreste dieses Steges sind heute noch zu sehen (siehe GoogleMaps-Ausschnitt :-) ).

Weitere Informationen in meinem Buch:

Zapf, Jürgen
Flugplätze der Luftwaffe 1934 – 1945 – und was davon übrig blieb Band 5 – Mecklenburg-Vorpommern
VDM Heinz Nickel, Zweibrücken, 1. Auflage 2006; ISBN: 978 – 3 – 86619 – 011 – 5

Informationen zur Erprobungsstelle See sind dann hier

Zapf, Jürgen
Flugplätze der Luftwaffe 1934 – 1945 – und was davon übrig blieb Band 6 – Schleswig-Holstein & Hamburg
VDM Heinz Nickel, Zweibrücken, 1. Auflage 2008; ISBN: 978 – 3 – 86619 – 032 – 0

zu finden, da diese sich auf dem Boden eines anderen Bundeslandes befand.

MfG
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