Gruß...
Ende Oktober 1944 steht in den "Fatherland Reports" (Wem die unbekannt sind, mal hier im Forum suchen) einiges über diese Einrichtung mit dem Zusatz, dass es sich um das größte und bestgeschützte aller Treibstoff-Lager sei zur Versorgung von Luftwaffe und Heer.
Die Informationen stammten von einem entkommenen Kriegsgefangenen, der auch eine Zeichnung über die unterirdischen Anlagen lieferte.
Wer weiß etwas über diese Anlage?
Außerdem steht da, dass von der Anlage Stassfurt Treibstofftransport nach Eikeloh gingen - hier wird auf einen besonderen Bericht über Eikeloh vom August 44 verwiesen, den ich nicht habe.
Könnt Ihr was dazu sagen?
Beste Grüße
Gebhard Aders
Treibstofflager Stassfurt/Leopoldshöhe
- zulufox
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Um die Frage aufzunehmen:
Das im fraglichen Fatherland Report erwähnte Gebiet habe ich im Ausschnitt des Messtischblattes mal rot umrandet.
Die Kali-Schächte rund um Staßfurt-Leopoldshall dienten damals vielfältigen Zwecken, so befand sich dort auch eine Endmontagestrecke für Heinkel He 162 in einem anderen Schacht.
MfG
Zf
Das im fraglichen Fatherland Report erwähnte Gebiet habe ich im Ausschnitt des Messtischblattes mal rot umrandet.
Die Kali-Schächte rund um Staßfurt-Leopoldshall dienten damals vielfältigen Zwecken, so befand sich dort auch eine Endmontagestrecke für Heinkel He 162 in einem anderen Schacht.
MfG
Zf
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
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WiFo-Großtanklager "Bela"
Hallo zusammen,
ich habe mich vor ein paar Jahren auch mal mit diesem Thema beschäftigt und denke, dass g.aders das WiFo-Großtanklager mit dem Decknamen "Bela" meint. Ein unterirdisches Großtanklager mit einem Fassungsvermögen von 200.000 m³. Dieses befand sich jedoch nicht in den Leopoldshaller Schächten, da diese geflutet waren, sondern wie von Zf in der Karte richtig markiert, in den Friedrichshaller Schächten.
Auf den Seiten von radio-hbw.de war hierzu damals zu lesen:
In Friedrichshall befanden sich die anhaltinischen Ersatzschächte für die abgesoffenen Schächte in Leopoldshall. Ende 1929 wurde hier planmäßig die Kalisalzförderung eingestellt und bis 1936 nur noch Steinsalz gefördert. In der Nazizeit legte man dann unter Tage wehrwirtschaflich wichtige Tanklager an. Von 1945 bis 1947 stand der Doppelschacht unter der Verwaltung der sowjetischen Besatzungsmacht.
Quelle: raido-hbw.de (Seite heute nicht mehr verfügbar)
Viele Grüße
Kai
ich habe mich vor ein paar Jahren auch mal mit diesem Thema beschäftigt und denke, dass g.aders das WiFo-Großtanklager mit dem Decknamen "Bela" meint. Ein unterirdisches Großtanklager mit einem Fassungsvermögen von 200.000 m³. Dieses befand sich jedoch nicht in den Leopoldshaller Schächten, da diese geflutet waren, sondern wie von Zf in der Karte richtig markiert, in den Friedrichshaller Schächten.
Auf den Seiten von radio-hbw.de war hierzu damals zu lesen:
In Friedrichshall befanden sich die anhaltinischen Ersatzschächte für die abgesoffenen Schächte in Leopoldshall. Ende 1929 wurde hier planmäßig die Kalisalzförderung eingestellt und bis 1936 nur noch Steinsalz gefördert. In der Nazizeit legte man dann unter Tage wehrwirtschaflich wichtige Tanklager an. Von 1945 bis 1947 stand der Doppelschacht unter der Verwaltung der sowjetischen Besatzungsmacht.
Quelle: raido-hbw.de (Seite heute nicht mehr verfügbar)
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Kai
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