Auf dieser Grundlage bedarf es dann eigentlich gar keiner Schutzräume. Denn eine taktische 13 kt Bodendetonation ist in 2 km Entfernung bereits ohne jeglichen Schutz überlebbar.internett hat geschrieben:...der Begriff "Atombombensicher" ist eher relativ zu sehen. Bei der Führung in Berlin wurde es so beschrieben, dass damit folgendes gemeint ist:
Eine Bombe mit der Sprengkraft der Hiroshima-Bombe muss mindestens (!) 2 Kilometer entfernt detonieren, damit der Bunker eine schützende Wirkung hat.
Die radioaktive Anfangsstrahlung beträgt 11 rad (Entschuldigung für veraltete Einheiten, aber die Formeln rechnen halt mit alten Einheiten) und verursacht höchstens Spätschäden (Krebs).
Die thermische Strahlung wird man bemerken, aber sie hat keine pathologischen Auswirkungen.
Einzig die Druckwelle trifft mit 2,2 psi Überdruck ein und es weht Wind mit 122km/h. Das bedeutet, das Holzhäuser zerstört werden. Bei ungeschützen Personen im Freien muss mit 5% Toten und etwa 45% Verletzten durch umherfliegende Trümmerteile gerechnet werden.
Das hier eine MZA erstmals Schutz bieten kann halte ich für utopisch. Ich vermute, dass eine MZA deutlich mehr Überdruck einer Schockwelle standhält und somit deutlich unter 2km vom Detonationspunkt bereits Wirkung zeigt. Hat jemand ein paar Betriebsdaten von MZA zur Hand?
Gruß Thomas aus Krakau