Luftschutzanlagen Marineschule Mürwik. Osbektal
Luftschutzanlagen Marineschule Mürwik. Osbektal
Hallo,
der im Bau befindliche öffentliche Wanderweg im Osbektal zwischen Marineschule und Schule Strategische Aufklärung wird für die Flensburger Bevölkerung die Überreste eines Bauwerk sichtbar machen, das 65 Jahre im „Dornröschenschlaf“ versunken war: der gesprengte Flachbunker zwischen der Trafostation und dem ehem. Wasserwerk . Die Bedeutung der Bauwerke scheint auch der örtlichen Presse nicht bekannt zu sein.
http://www.fla.de/?UNF=11&G=5195
Nicht sichtbar ist die dahinterliegende Stollenanlage für 1000 Leute. Archivalien die die Existenz der Bauwerke dokumentieren, sind der Schriftverkehr zwischen Stadtverwaltung und Britischer Besatzungsmacht. von 1946 (hier in Auszügen):
sowie ein Lageplanausschnitt vom 14.9.1944 viewtopic.php?t=15923&highlight=
„Der Stadtkämmerer., Flensburg, am 14.September 1946
1.) Die Militärregierung teilt inzwischen mit, daß nicht der von uns angezeigte Bunker an der Torpedostraße .gesprengt werden solle, .sondern nach der Mitteilung des Navy-Offiziers ein Bunker im Osbecktal der neben einem Stollen westlich des Wasserwerks liegt.“
„Der Stadtkämmerer. Flensburg am 16.September 1946
1.) Oberleutnant Helms telefonierte heute im Auftrage von Korv. Kapt. Kamper daß am Mittwoch tatsächlich der Bunker im Osbecktal gesprengt wird,. Während erst am Donnerstag der Bunker an der Torpedostraße .. in der Nähe des Mechanikerhauses gesprengt wird…“
„Der Stadtkämmerer. Flensburg, am 17.September 1946
1.) Der. Oberst von der Militärregierung hat dem Oberbürgermeister
gelegentlich mitgeteilt, daß nur mit ganz kleinen Sprengungen bei dem Bunker im•Osbecktal. begonnen werden soll und daß erst später entschieden wird, welche weiteren Sprengungen in Frage kommen'
Die Brücken und der Bunker an der Torpedostraße . werden: vorläufig nicht gesprengt…“
„Stadtverwaltung Flensburg Flensburg; den 26.Sept.1946
Kämmerei. '
1.) Die Sprengung des LS-Bunkers im Osbektal hat gezeigt, daß, die Versprechung, die, Sprengung in kleinen Raten .und vorsichtig vorzunehmen nicht 'ganz gehalten werden..“
Die Stollenanlage wurde erst 1992 „wiederentdeckt“, die 3 Eingänge befanden sich beim ehem. Wasserwerk, beim Trafo-haus , das auch heute noch als solches genutzt wird, sowie bei einem Werkstattgebäude der MSM und sind heute nicht mehr sichtbar. Ein Querschnitt des Stollens vermutlich System „Ripplinger“ wurde bereits. viewtopic.php?t=15531&postdays=0&postorder=asc&&start=0 dargestellt. Der Stollen war durch die Sprengung schwer geschädigt und wurde dann vermutlich 1992 verfüllt.
Der gesprengte Flachbunker ist angrenzend an Trafo-haus im Westen und am Wasserwerk im Osten noch sichtbar, im Mittelteil liegen die Trümmer im Hang verteilt. Ein Plan wie der Bunker ausgesehen haben könnte, befindet sich viewtopic.php?t=5103&postdays=0&postord ... &&start=10
Am Östlichen Ende soll die geplante Brücke über das Tal die MSM und die Schule Strategische Aufklärung miteinander verbinden.
Grüsse
bettika
der im Bau befindliche öffentliche Wanderweg im Osbektal zwischen Marineschule und Schule Strategische Aufklärung wird für die Flensburger Bevölkerung die Überreste eines Bauwerk sichtbar machen, das 65 Jahre im „Dornröschenschlaf“ versunken war: der gesprengte Flachbunker zwischen der Trafostation und dem ehem. Wasserwerk . Die Bedeutung der Bauwerke scheint auch der örtlichen Presse nicht bekannt zu sein.
http://www.fla.de/?UNF=11&G=5195
Nicht sichtbar ist die dahinterliegende Stollenanlage für 1000 Leute. Archivalien die die Existenz der Bauwerke dokumentieren, sind der Schriftverkehr zwischen Stadtverwaltung und Britischer Besatzungsmacht. von 1946 (hier in Auszügen):
sowie ein Lageplanausschnitt vom 14.9.1944 viewtopic.php?t=15923&highlight=
„Der Stadtkämmerer., Flensburg, am 14.September 1946
1.) Die Militärregierung teilt inzwischen mit, daß nicht der von uns angezeigte Bunker an der Torpedostraße .gesprengt werden solle, .sondern nach der Mitteilung des Navy-Offiziers ein Bunker im Osbecktal der neben einem Stollen westlich des Wasserwerks liegt.“
„Der Stadtkämmerer. Flensburg am 16.September 1946
1.) Oberleutnant Helms telefonierte heute im Auftrage von Korv. Kapt. Kamper daß am Mittwoch tatsächlich der Bunker im Osbecktal gesprengt wird,. Während erst am Donnerstag der Bunker an der Torpedostraße .. in der Nähe des Mechanikerhauses gesprengt wird…“
„Der Stadtkämmerer. Flensburg, am 17.September 1946
1.) Der. Oberst von der Militärregierung hat dem Oberbürgermeister
gelegentlich mitgeteilt, daß nur mit ganz kleinen Sprengungen bei dem Bunker im•Osbecktal. begonnen werden soll und daß erst später entschieden wird, welche weiteren Sprengungen in Frage kommen'
Die Brücken und der Bunker an der Torpedostraße . werden: vorläufig nicht gesprengt…“
„Stadtverwaltung Flensburg Flensburg; den 26.Sept.1946
Kämmerei. '
1.) Die Sprengung des LS-Bunkers im Osbektal hat gezeigt, daß, die Versprechung, die, Sprengung in kleinen Raten .und vorsichtig vorzunehmen nicht 'ganz gehalten werden..“
Die Stollenanlage wurde erst 1992 „wiederentdeckt“, die 3 Eingänge befanden sich beim ehem. Wasserwerk, beim Trafo-haus , das auch heute noch als solches genutzt wird, sowie bei einem Werkstattgebäude der MSM und sind heute nicht mehr sichtbar. Ein Querschnitt des Stollens vermutlich System „Ripplinger“ wurde bereits. viewtopic.php?t=15531&postdays=0&postorder=asc&&start=0 dargestellt. Der Stollen war durch die Sprengung schwer geschädigt und wurde dann vermutlich 1992 verfüllt.
Der gesprengte Flachbunker ist angrenzend an Trafo-haus im Westen und am Wasserwerk im Osten noch sichtbar, im Mittelteil liegen die Trümmer im Hang verteilt. Ein Plan wie der Bunker ausgesehen haben könnte, befindet sich viewtopic.php?t=5103&postdays=0&postord ... &&start=10
Am Östlichen Ende soll die geplante Brücke über das Tal die MSM und die Schule Strategische Aufklärung miteinander verbinden.
Grüsse
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Luftschutzanlagen Marineschule Mürwik. Osbektal
weitere Bilder
bettika
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Luftschutzanlagen Marineschule Mürwik. Osbektal
die letzten Bilder
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Hallo Bettika,
hier ein ergänzender Link mit vielleicht interessantem Kartenmaterial aus der Zeit und ein paar Aufnahmen von anderen Objekten am gleichen Standort.
http://www.truppenmannschaftsbunker.de/ ... s3/bu.html
Beste Grüße
hier ein ergänzender Link mit vielleicht interessantem Kartenmaterial aus der Zeit und ein paar Aufnahmen von anderen Objekten am gleichen Standort.
http://www.truppenmannschaftsbunker.de/ ... s3/bu.html
Beste Grüße
-zAc-
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter. (Žarko Petan)
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter. (Žarko Petan)
Hallo,-zAc- hat geschrieben: Hallo Bettika,
hier ein ergänzender Link mit vielleicht interessantem Kartenmaterial aus der Zeit
besonders der Plan 1954 hat mich schon bei der Recherche zum "möglichen" Lazarettbunker
viewtopic.php?t=15923&highlight=
wegen des Hügels (?) östlich des Krankenblocks interessiert.
Nicht nur der überschüttete Bunker , sondern auch die Geschichte der Lager der Marineschule wie das Memellager/ehem. Steuermannschule sind einen eigenen Beitrag wertund ein paar Aufnahmen von anderen Objekten am gleichen Standort.
http://www.truppenmannschaftsbunker.de/ ... s3/bu.html
Ansonsten findet man auf der gleichen Seite (ganz weit unten)
http://www.luftschutzbunker-wilhelmshav ... burg3.html
auch Fotos vom Bunker und Wasserwerk aus dem Osbektal, vor der Baumassnahme,
den hier http://www.luftschutzbunker-wilhelmshav ... sburg.html
gezeigten "Kaiser-Wilhelm-Brunnen" habe ich leider noch nicht gefunden.
Grüsse
bettika
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Bauwerke Osbektal
Hallo,
auf der Suche nach dem "Kaiser-Wilhelm"-Brunnen (für den Namen habe ich noch keinen Beleg gefunden) sah ich schon die neue Brücke, die zukünftig die BW-Standorte verbindet und den Bunker am Ost-Ende quert. Der gesuchte Brunnen befand sich östlich hinter dem Wasserwerk.
Das Osbektal hat noch mehr zu bieten:
Die Stützen einer ehemaligen oberirdischen Leitungsführung und
etwas "abseits" des Weges im Osbekhang ein kleines Bauwerk, das ich als ehem. "Mun-Bunker" gem. Plan einstufe , (man kann mich da auch korrigieren), für Innenaufnahmen reichte die Handy-kamera leider nicht.
Grüsse
bettika
auf der Suche nach dem "Kaiser-Wilhelm"-Brunnen (für den Namen habe ich noch keinen Beleg gefunden) sah ich schon die neue Brücke, die zukünftig die BW-Standorte verbindet und den Bunker am Ost-Ende quert. Der gesuchte Brunnen befand sich östlich hinter dem Wasserwerk.
Das Osbektal hat noch mehr zu bieten:
Die Stützen einer ehemaligen oberirdischen Leitungsführung und
etwas "abseits" des Weges im Osbekhang ein kleines Bauwerk, das ich als ehem. "Mun-Bunker" gem. Plan einstufe , (man kann mich da auch korrigieren), für Innenaufnahmen reichte die Handy-kamera leider nicht.
Grüsse
bettika
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Brunnen Osbektal
Hallo,
da hatte ich doch das Bild vom Brunnen vergessen
bettika
da hatte ich doch das Bild vom Brunnen vergessen
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Wanderweg Osbektal
Hallo,
der an den Bunkertrümmern vorbeiführende Wanderweg ist fast fertiggestellt.
http://www.fla.de/?UNF=11&G=6906
Grüsse
bettika
der an den Bunkertrümmern vorbeiführende Wanderweg ist fast fertiggestellt.
http://www.fla.de/?UNF=11&G=6906
Grüsse
bettika
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Wanderweg Osbektal
Hallo ,
spätestens Ende August soll nun die Freigabe des Wanderwegs erfolgen.Es fehlt nur noch der Zaun.
"Damit jedoch niemand auf die Idee kommt, den Weg zu verlassen, um die eine oder andere Schule zu besuchen, wird er eingezäunt."
Der Weg an der Osbek ist historisch und diente als Verbindung zur Ziegelei an der Osbekmündung.
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/f ... ertig.html
Ein Eindruck vom Aussehen aus der Anfangszeit vermittelt ein Luftbild von 1912 mit Marine- und Torpedoschule, auf dem die Ziegelei noch erkennbar ist.
Das Foto stammt aus dem Bildarchiv des WGAZ.
Grüsse
bettika
spätestens Ende August soll nun die Freigabe des Wanderwegs erfolgen.Es fehlt nur noch der Zaun.
"Damit jedoch niemand auf die Idee kommt, den Weg zu verlassen, um die eine oder andere Schule zu besuchen, wird er eingezäunt."
Der Weg an der Osbek ist historisch und diente als Verbindung zur Ziegelei an der Osbekmündung.
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/f ... ertig.html
Ein Eindruck vom Aussehen aus der Anfangszeit vermittelt ein Luftbild von 1912 mit Marine- und Torpedoschule, auf dem die Ziegelei noch erkennbar ist.
Das Foto stammt aus dem Bildarchiv des WGAZ.
Grüsse
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Eröffnung Wanderweg Osbektal
Hallo,
der Wanderweg präsentierte sich heute zugänglich für die Öffentlichkeit und wurde
von Radfahreren und Fussgängern schon rege genutzt.
Die Bunkerreste befinden sich Vandalismussicher hinter dem BW-Zaun.
Eine jahrelange Diskussion um Wanderwege durch die Marineschule hat damit (vorerst) ein Ende.
http://www.shz.de/artikel/article//zwei ... s-tor.html
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/f ... e-weg.html
Grüsse
bettika
der Wanderweg präsentierte sich heute zugänglich für die Öffentlichkeit und wurde
von Radfahreren und Fussgängern schon rege genutzt.
Die Bunkerreste befinden sich Vandalismussicher hinter dem BW-Zaun.
Eine jahrelange Diskussion um Wanderwege durch die Marineschule hat damit (vorerst) ein Ende.
http://www.shz.de/artikel/article//zwei ... s-tor.html
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/f ... e-weg.html
Grüsse
bettika
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana