Marinefunkstelle Mitte

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
Calimero64

Beitrag von Calimero64 » 10.02.2011 12:16

Anonymous hat geschrieben:Moin zusammen!

Das ist ja interessant:
Jahrelang habe ich nach einem Hinweis auf diese Marine-Dienststelle gesucht...
Ein ehemaliger Funker hatte mir ein paarmal davon erzählt, aber richtig glauben konnte ich das nicht. Denn so weit im Binnenland eine solche Anlage zu errichten erschien mir doch unglaubwürdig.
Das hat sich ja nun doch geklärt.

Gruß
Michael
Hallo Michael,

hier noch ein paar Fakten zur MFS.
Nach der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht im März 1935, begann auch die sofortige Wiederaufrüstung. Bedingt durch diesen Umstand wurde in Berwicke ,in unmittelbarer Nähe von Haus Nehlen, am 1.Oktober 1935 eine Marinefunkstation (MFS) eingerichtet. Bevorzugt durch ihre geographische Lage hatte sie die Aufgabe den Marinefunkverkehr der französischen Kriegsflotte anzupeilen und abzuhören. Die Nachrichtenübermittlung zum OKM nach Berlin erfolgte über eine Fernschreibstelle. Die MFS war dem zweiten Admiral der Nordsee in Wilhelmshaven unterstellt. Logistisch versorgt wurde die Dienststelle vom Infantrieregiment 64 in Soest. Dienstellenleiter war bis März 1936 der Oberfunkmeister Wilhelm Muhr. Ihm unterstanden der Funkmstr.,ein Stabsfunkmstr., ein Stabsfunfgast, ein Oberfunkgefreiter, vier Oberfunkmaate, ein Oberschreibgast, sechs Funkgäste, ein Kraftfahrtmaat sowie ein Koch und ein Hilfskoch. Obwohl die Empfangsergebnisse ausgesprochen gut waren sollte ein Ausbau der MFS erfolgen. Da dies nur mit mehr Empfangplätze und Personal möglich war, zog die MFS im Frühjahr 1938 in die neugebaute Funkstation an der Emdenstrasse in Soest um. Ausgestattet mit einem Adcock Peiler und vier gewaltigen Stahlrohren als Antenne sowie einem Peilempfänger in einem Erdbunker, war die MFS eine der modernsten ihrer Zeit. Dazu kam noch eine Genio Peilanlage mit vier hölzernen Antennenmasten und schwerer Verankerung für die Empfangsantennen. Die MFS konnte selber nicht senden und somit auch nicht angepeilt werden. Zur o.g. Manschaftsstärcke sind noch ca. 12 Mann als Funkwache hinzuzurechnen. Erster Marinennachrichtenoffizier Mitte wurde Kptlt. Teubner. Ihm folgte im November 1938 Kptlt. Wilhelm Budde und ab Januar 1940 Kptlt. Herrmann.

roxel

Beitrag von roxel » 10.02.2011 15:38

Hallo Calimero!

Vielen Dank für Deine ausfürlichen Erklärungen.Ich hatte den von Dir zitierten Beitrag seinerzeit verfasst, war aber danach wohl nicht aktiv genug im Forum. :oops:

Vielleicht kannst Du mir noch sagen, ob die ursprünglich genutzte Liegenschaft anschließend noch durch andere Wehrmachtsteile verwendet wurde.


Gruß
Michael

Calimero64

MFS Berwicke

Beitrag von Calimero64 » 10.02.2011 22:43

Hallo Michael,

Nach dem Überfall auf Rußland wurden die altgedienten Funker abgezogen. Ab diesem Zeitpunkt wurden Funkhelferinnen eingesetzt. Anfang 45 wurde Kaptlt. Plochmann Chef der Dienststelle.
Am Ende wurden das Ortsansässige Funkpersonal entlassen, alle anderen an die Nord - und Ostsee abkommanndiert.
Nach dem Krieg und der Wiederbewaffnung war wieder Marine in Soest.Die alte Station mit neuerichteten Nebengebäuden und einer Peilanlage der Marine. Ender der 60er Jahre wurde sie wieder aufgelöst. Die Belgier nutzten das Gebäude später als Schule, das Hauptgebäude und Teile der Nebengebäude stehen heute noch und wird von ortsansäsigen Firmen (Vers.etc.) genutzt.
Kann also ohne grosse Veränderungen noch heute besichtigt werden. Vor einigen Jahren konnte ich es auch von Innen besichtigen, da war der Flur etc. noch im "Charme der 40er" Jahre.

Gruß Klaus

P.S. Viele Aufnahmen der MFS Berwicke und Soest sind im StA Soest oder in Soester Zeitschrift Nr. 108 von 1996

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Beitrag von kuhlmac » 11.02.2011 08:10

Moin Klaus! ... so trifft man sich wieder :lol: :lol:

Ja, den Artikel aus dem Jahrbuch habe ich ja auch. Klaushh hatte mir den geschickt - und ich jemandem in eurem Rathaus als "Dankeschön" kopiert ;-)

Freue mich, dass du dich hier angemeldet hast.
Beste Grüße um die Ecke

Christian

roxel

Beitrag von roxel » 11.02.2011 08:26

Moin Klaus!

Nochmals vielen Dank für Deine Antwort.

Gruß
Michael

Bettina Kaudasch
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Marinefunkstelle - Mitte - Soest

Beitrag von Bettina Kaudasch » 15.02.2018 11:22

Hallo,

mein Mann ist auf die Einträge gestoßen, als er eine Recherche zu unserem Grundstück betrieben hat.
Vielleicht ist es mittlerweile auch nicht mehr von Interesse, aber hier noch einige Informationen:

Der "Bunker", der nahe der Autobahn gelegen ist, hat sein vielen Jahren eine Straßenbezeichnung:
Schräg gegenüber dem Hauptgebäude an der Emdenstraße gibt es einen Abzweig "Am Bohnenpfad" - der liegt zwischen Porsche und Mercedes und wird nach ca. 100 Metern zum Anliegerweg.

Im weiteren Verlauf der Straße gibt es auf der rechten Seite ein kleines Wäldchen, was von der Stadt Soest zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. In diesem Teil befinden sich Überreste des alten Bunkers, dicke Betonmauern, etc. - alles ziemlich zugewuchert.

Ich selbst bewohne im weiteren Verlauf des Anliegerwegs den zweiten Bauernhof - Hausnr. 17.
Als ich im Dezember 2017 die ehemaligen Eigentümer der Liegenschaft zu Besuch hatte, habe wir noch viele, bisher unbekannte - Details zu unserem Gebäude erhalten.

U.a., dass der alte Bunker - aus besagtem Wäldchen - vor Jahrzehnten bereits mit einem Schwerlasttransport von dort auf mein Grundstück verlegt worden sei und seit dem als "Nebengebäude" genutzt wird - früher als Hühnerstall, jetzt für Gartengeräte.

Und wir hatten uns immer schon über die spezielle Bauweise des Gebäudes gewundert ;) , da ist kein Nagel in die Wand zu bekommen :lol: .

Viele Grüße aus Soest...
Bettina

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Re: Marinefunkstelle - Mitte - Soest

Beitrag von nordfriese » 20.02.2018 12:19

Moin Bettina!
Bettina Kaudasch hat geschrieben:...jetzt für Gartengeräte.
Wow, verstehe ich das richtig? Den gibt es noch?
Ich finde es immer schön, wenn sich ein unmittelbarer Anwohner
meldet. Vielen Dank!

Auf einem Luftbild vom März 45 sind zwei Peilanlagen zu erkennen,
die nicht direkt auf dem eigentlichen Gelände stehen.

Etwas westlich stand ein Langwellenpeiler. Dort ist heute in etwa
die Schwedenstrasse.

Ein annähernd quadratisches Gelände mit einem "Häuschen/Bunker"
fast genau in der Mitte ist meist verdächtig, daher vermutete ich
"bei dir gegenüber" den Kurzwellenpeiler.
Ein Bild/Zeichnung solch eines Peilers findest du hier, wobei die
Technik bzw. der Arbeitsplatz des Peilfunkers unter der Erde war:
https://www.geschichtsspuren.de/forum/a ... t6699.html
Diese Anlage gab es auch mit einem oberirdischen "Gebäude".

Wäre es möglich, dass du vielleicht ein Bild deines "Gartengeräte-
lagers" postest?

Gruss aus NF!
Rolf
"Whatever you do, don't mention the war." (Basil Fawlty)

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Beitrag von Bettina Kaudasch » 20.02.2018 17:37

Hallo Rolf aus NF,

das ich tatsächlich eine Antwort bekomme, hätte ich nicht erwartet.
Danke dafür.

Zu der Skizze, die du angehängt hast würde ich sagen: Treffer - versenkt!
Diesen quadratischen Grundriss hat mein „ Häuschen“ auch.

Ich habe drei Fotos gemacht und noch eine Luftbildaufnahme.
Bild 3 ist eine Innenaufnahme der Decke, die ist jetzt allerdings verputzt.
Aber früher war dort immer eine Öffnung nach Draußen, in der ein Rohr (o.ä.) gesteckt haben muss.

Hoffe, ich konnte weiterhelfen!

Viele Grüße aus Soest... :-)

Bettina


[edit: Luftbilder wegen UrhG entfernt • redsea]
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Beitrag von historischessoest » 18.03.2018 23:42

Hallo,

Ich habe mich nun extra hierfür angemeldet im Forum.

Ich habe vor paar Tagen ein Album retten dürfen mit etlichen Fotos der Marinefunkstelle Mitte Soest. Abgebildet ist das Hauptgebäude, die Mannschaft, Sportwettkämpfe, etc.

Leider war das Album sehr zerstört, sehr feucht und voll mit Schimmel. Ich bin momentan dabei die Bilder vorsichtig auseinander zu machen, zu trocknen, einzuscannen und dann irgendwie Sporenfrei zu machen.

Leider sind sehr viele Bilder schon sehr kaputt und es ist darauf nichts mehr zu erkennen.

Hier schon mal ein Foto vom Hauptgebäude:


Beste Grüße
Historisches Soest.
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Beitrag von nordfriese » 21.03.2018 18:11

Moin!

@Historisches Soest
Danke für das Einstellen! Das ist das Empfangsgebäude in dem die Funkerfassung betrieben
wurde. Bitte mehr... :thumbup:



Leider kenne ich den Artikel in der "Soester Zeitschrift" nicht. Ich habe einmal die mir
vorliegenden Unterlagen ausgewertet:

Die "Marinefunkstelle (MFS) Mitte" in Berwicke wurde am 1.10.35 in Dienst gestellt.
Das Schild, das auf dem angehängten Bild zu sehen ist, wurde im Frühjahr 1937 angebracht.

Die MFS bestand lediglich aus einer Baracke, die mit einer Heizungsanlage, Kücheneinrich-
tung und Notstromaggregat ausgestattet war.

Zu Beginn hatte die kleine Einheit nur 5 Funkempfänger, die unterschiedliche Frequenzbe-
reiche abdecken konnten. Neben den Masten für die Empfangsantenne hatte die Anlage noch
eine Goniometerpeilanlage (Kreuzrahmenpeiler von Telefunken) und einen Langwellen-Adcock-
Peiler.

Für die Anfangszeit, mit einer Besatzungsstärke von etwa 20 Mann, war die Baracke betriebs-
und unterkunftsmässig gross genug, zumal einige Soldaten (Verheiratete/Ortsansässige) "Heim-
schläfer" waren.

Da das Oberkommando der Kriegsmarine (OKM) in Berlin grössere Erwartungen hatte, waren
mehr Empfangsplätze und auch mehr Personal erforderlich. Die Baracke in Berwicke war in
allen Belangen zu klein. Im Sommer '36 wurde im Bereich von Soest eine Probeerfassung
durchgeführt. Die besten Ergebnisse wurden im Bereich zwischen heutiger Arnsberger Strasse
und dem Deiringser Weg, also im Bereich der heutigen Emdenstrasse, erzielt. Das Land wurde
abgekauft und Ende '36 wurde mit dem Bau begonnen.

Frühjahr 1938 erfolgte der grosse Umzug von Berwicke nach Soest an die Emdenstrasse. Dort
gab es das Betriebsgebäude, ein Wohngebäude mit Garagen und ein Wohnhaus für den Oberfunk-
meister und den Maschinenmeister, das ausserhalb der Umzäunung lag (Auf dem angehängten
Bild "MPHS Soest - vorne" (MPHS = Marinepeilhauptstelle) von links nach rechts). Das Wohnhaus
ist rechts im Hintergrund zu sehen. Rechts neben der Tür am Wohngebäude ist der bekannte
Adler zu erkennen. Darunter war der Schriftzug "MNO Mitte". (MNO = Marinenachrichtenoffizier)

Nach dem Umzug wurde die Besatzung auf 60-70 Mann "hochgeschraubt".

Auch hier gab es einen Goniometerpeiler (mitumgezogen aus Berwicke?). 200 m westlich des
Empfangsgeäudes stand ein Langwellen-Adcock-Peiler. Ende '38/Anfang '39 wurde der erste
Kurzwellen-Adcock in Betrieb genommen. Er befand sich innerhalb des Geländes, wobei das
Peilgerät unterirdisch in einem kleinen "Bunker" untergebracht war.
SES hat ein sehr schönes Bild solch eines "Bunkerrests" aus Hjörring auf seiner Seite:
http://www.gyges.dk/MPHS%20Hjoerring,%20Skibsby.htm "Foundation for KW 4 U 80 excavated"
Anfang des 2. Weltkrieges wurde noch ein zweiter Kurzwellen-Adcock ausserhalb des Geländes
errichtet. Dies dürfte der bei Bettina gegenüber sein.

Erster Dienstellenleiter in Berwicke war vom 1.10.35 bis 31.3.36 der Oberfunkmeister
Wilhelm Muhr. Am 1.4.36 übernahm Kptlt. Achim Teubner die Stelle des Marinenachrichten-
offiziers (Dienststellenleiter). Kptlt. Teubner hatte mit seinen Anregungen und Vor-
schlägen massgeblichen Anteil an der neuen Anlage an der Emdenstrasse beigetragen. Am
1.10.38 wurde Kptlt. Teubner zum OKM nach Berlin versetzt und Kptlt. Wilhelm Budde über-
nahm die Dienststelle. Er leitete die Dienststelle bis Anfang April 1940. Abgelöst wurde
Budde durch Kptlt. Herrmann. Dieser leitete die Dienststelle bis zur Kapitulation der
französischen Streitkräfte. Da er die MPHS Brest aufbauen sollte, wurde er von KKpt. Meier
abgelöst. Aus gesundheitlichen Gründen wurde KKpt. Meier im April 1942 entlassen und durch
KKpt. Schulze-Pantien ersetzt. Anfang April 1944 fand die letzte Ablösung statt. Kptlt.
Plochmann (vorher MPHS Athen) übernahm bis Kriegsende die Dienststelle.

Angehängt ist auch das Foto "MPHS Soest - hinten" der Anlage "von hinten", also vom Sport-
platz aus. Auf Befehl "von oben" wurden die Schafe zur Tarnung auf den Sportplatz getrieben,
was bei den Soldaten natürlich nicht gern gesehen wurde, da sie dort Sport und Infanterie-
dienst machen sollten. Oberhalb des "X" steht der Goniometerpeiler. Er sieht so gross aus,
weil in der Verlängerung der Sichtlinie dahinter einer der grossen Emfangsantennenmasten
steht.

Die Inbetriebnahme von neuen B-Stellen (Funkbeobachtungs-Stellen) in den besetzten Gebieten
erforderte zahlreiches Personal. Daher wurde Personal von den B-Stellen in Deutschland
abgezogen. Um diese Lücke zu schliessen, wurde weibliches Personal als Funker ausgebildet.
Am 1.3.43 wurde die II. Nachrichten-Helferinnen-Ausbildungsabteilung in Wyk/Föhr ins Leben
gerufen. In drei Monaten erhielten die Helferinnen ihre "Grundausbildung" als Funker.
Anschliessend wurden sie in der MPHS "Süd" in Langenargen praktisch in den B-Dienst einge-
wiesen und anschliessend auf die weiteren B-Stellen verteilt. Auch in Soest tauchten dann
Helferinnen auf.

Nach dem Kriegstagebuch der Abt. Funkaufklärung im OKM wurde die Einheit am 12.4.45 auf
Befehl des OKM aufgelöst. Am 16.4.45 traf ein Teil der MPHS Soest in Stärke von einem
Offizier, zwei Beamten und 22 Unteroffizieren und Mannschaften in Neumünster per LKW-
Transport ein. Nach Meldung Transportleiters (Lt. Schleck) sind die Marinehelferinnen
gemäss Befehl in Marsch gesetzt worden. (Ich weiss aber leider nicht wohin.) Über das
Restkommando der MPHS mit dem Chef, einem Offizier und 11 Unteroffizier und Mannschaften
war ihm nichts bekannt. Er vermutete, dass sie in Soest verblieben sind.

Meine Unterlage sagt aus, dass "Anfang April '45 die Dieststelle mit transportablem Gerät
und (einigem, wenigen?) Personal nach Thale im Harz verlegt. Das Personal wurde von Thale
aus auf die noch intakten B-Stellen verteilt." Das Gerät wurde meiner Meinung nach im Marine-
nachrichtenarsenal Thale eingelagert. Das Personal verlegte jedoch mehrheitlich direkt nach
Neumünster.


Die für die Neuaufstellung von B-Stellen zuständige "MPHS mot. II" machte in Soest noch
kurz Station. Nach der Errichtung der MPHS Reval, dem anschliessenden Aufbau der MPHS
Bordeaux und deren Ausweichstelle in einem Chateau bei Nersac, zog sich die Einheit nach
Soest zurück. Die Fahrzeuge wurden in Soest am Sportplatz (heute Jahnstadion) bei der
Jugendherberge abgestellt. Die Jugendherberge soll hier auch als Unterkunft genutzt worden
sein. Ankunft in Soest war der 20.8.1944. Die Einheit verblieb bis Oktober 1944 in Soest
und wurde dann, aufgrund von Treibstoffknappheit, per Bahntransort nach Neumünster (zur
dortigen MPHS?) verladen.

Gruss aus NF!
Rolf
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