Moin, moin!
Unter dem Brückenbogen der Kersten-Miles-Brücke in Hamburg wurden Ende 39 / Anfang 40 zwei Schutzräume als ÖLSR gebaut (die natürlich nie als "Bunker" sondern "nur" als Öffentlicher Luftschutzraum geführt wurden
Sie hatten eine Größe von jeweils ca. 19 m x 8 m. Drei Außenwände waren gemauert (ohne jedes Eisen) und hatten eine Stärke von 0,60 m. Die vierte Außenwand bildete das Brückenwiderlager.
Die Decke bestand aus ca. 0,30 m Beton mit einem Rundeisen in jeweils ca 0,50 m Abstand.
Das offizielle Fassungsvermögen betrug jeweils 216 Sitzplätze.
Beide Anlagen wurden / werden in dieser Woche abgebrochen.
Nachstehend einige Aufnahmen.
Gruß
klaushh
Abbruch zweier ÖLSR
- klaushh (†)
- Forenuser
- Beiträge: 2690
- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
Abbruch zweier ÖLSR
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
- klaushh (†)
- Forenuser
- Beiträge: 2690
- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
Moin, moin!
Zu den beiden vorigen Beiträgen:
@jan96
"Klassische Angriffsziele" sind sicher Brücken auf dem freien Land und große Brücken.
Diese aber liegt mitten in der Stadt relativ "versteckt" und auf Grund der örtlichen Lage sicher nicht so leicht zu treffen. Der Brückenbogen selbst war eher noch ein zusätzlicher Schutz für den Schutzraum.
@MikeG
Die Brücke ist nicht so sonderlich "verkehrswichtig", das "Umfahren" der Unterführung wäre aber schon etwas aufwändiger.
Im übrigen ist in beiden Schutzräume "... während der letzten Jahre KEIN Material zur Deichverteidigung/Hochwasserschutz gelagert ..." worden. Vielmehr sind beide Anlagen seit ca. 25 Jahren verschlossen gewesen und nicht betreten worden. Lediglich die Schutzraumdecken unter dem Brückenbogen sind betreten bzw. bewohnt worden.
Du verwechselst hier offensichtlich Schutzanlagen.
Gruß
klaushh
Zu den beiden vorigen Beiträgen:
@jan96
"Klassische Angriffsziele" sind sicher Brücken auf dem freien Land und große Brücken.
Diese aber liegt mitten in der Stadt relativ "versteckt" und auf Grund der örtlichen Lage sicher nicht so leicht zu treffen. Der Brückenbogen selbst war eher noch ein zusätzlicher Schutz für den Schutzraum.
@MikeG
Die Brücke ist nicht so sonderlich "verkehrswichtig", das "Umfahren" der Unterführung wäre aber schon etwas aufwändiger.
Im übrigen ist in beiden Schutzräume "... während der letzten Jahre KEIN Material zur Deichverteidigung/Hochwasserschutz gelagert ..." worden. Vielmehr sind beide Anlagen seit ca. 25 Jahren verschlossen gewesen und nicht betreten worden. Lediglich die Schutzraumdecken unter dem Brückenbogen sind betreten bzw. bewohnt worden.
Du verwechselst hier offensichtlich Schutzanlagen.
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
- MikeG
- Administrator
- Beiträge: 8759
- Registriert: 07.05.2002 14:38
- Ort/Region: Bispingen
- Kontaktdaten:
Moin!
Als ich heute dort vorbei kam, waren die beiden LSR erwartungsgemäß nicht mehr vorhanden. Interessant ist, dass scheinbar auch gleich der Zugang zum Tiefbunker Helgoländer Allee zugeschoben wurde. Ob das nun eine temporäre, baustellenbedingte oder doch eher permanente Maßnahme ist, weiß ich nicht.
Mike
Als ich heute dort vorbei kam, waren die beiden LSR erwartungsgemäß nicht mehr vorhanden. Interessant ist, dass scheinbar auch gleich der Zugang zum Tiefbunker Helgoländer Allee zugeschoben wurde. Ob das nun eine temporäre, baustellenbedingte oder doch eher permanente Maßnahme ist, weiß ich nicht.
Mike
Moin Mike.
Das hat mit der Baustelle nichts zu tun.
Hast Du dir den zugeschobenen Eingangsbereich mal angesehen ?
Das wurde sehr ordentlich gemacht und auch noch nett bepflanzt.
Vermutlich kann man das zu den ästhetischen
"Verschönerungswünschen" und "-maßnahmen" eines in die Schlagzeilen
gekommenen Bezirksamtsleiters zählen.
Eigentlich wurde ja seinerzeit, nach unserer Begehung,
ein Einflugloch für Fledermäuse geschaffen....
Ich hoffe nur, dass die obdachlos gewordenen Tierchen
nun eine Ersatzunterkunft am Klosterwall gefunden haben -
mit Obdachlosen hat der Hausherr ja Erfahrungen !
Gruß
Ronald
Das hat mit der Baustelle nichts zu tun.
Hast Du dir den zugeschobenen Eingangsbereich mal angesehen ?
Das wurde sehr ordentlich gemacht und auch noch nett bepflanzt.
Vermutlich kann man das zu den ästhetischen
"Verschönerungswünschen" und "-maßnahmen" eines in die Schlagzeilen
gekommenen Bezirksamtsleiters zählen.
Eigentlich wurde ja seinerzeit, nach unserer Begehung,
ein Einflugloch für Fledermäuse geschaffen....
Ich hoffe nur, dass die obdachlos gewordenen Tierchen
nun eine Ersatzunterkunft am Klosterwall gefunden haben -
mit Obdachlosen hat der Hausherr ja Erfahrungen !
Gruß
Ronald
Hamburg von unten : www.unter-hamburg.de