altes MAN-Fernmelde-Kfz
Guten Abend!
So als kleiner Nachtrag zur Verwendung des Fahrzeugs:
Laut
"Karl Anweiler / Rainer Blank - Die Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr 1959-Heute"
handelt es sich bei dem Fahrzeug um den 40m ausfahrbaren Antennenmast für das Richtfunkgerät RV 120/3000 A. Hersteller war die Firma Hein-Lehmann und das Fahrgestell ist ein MAN 630 L 2 A
Grüße
waYne
So als kleiner Nachtrag zur Verwendung des Fahrzeugs:
Laut
"Karl Anweiler / Rainer Blank - Die Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr 1959-Heute"
handelt es sich bei dem Fahrzeug um den 40m ausfahrbaren Antennenmast für das Richtfunkgerät RV 120/3000 A. Hersteller war die Firma Hein-Lehmann und das Fahrgestell ist ein MAN 630 L 2 A
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- Cremer
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Nachtrag zu den fünf Weitverkehrstrupps des THW
Diese Fahrzeuge (Fahrgestell Mercedes) entstammen aus einer Lieferung von 10 baugleichen Fahrzeugen für die damalige T-Mobile. Diese hatten die Fahrezuge zum mobilen Aufbau von Basissstationen benötigt. Teilweise standen die Fahrzeuge mehr als das sie gefahren wurden. da auch damals das Funknetz noch nicht so dicht mit Basisstationen ausgestattet war, dienten die fahrzeuge als "Lückenfüller".
Nach 10 Jahren wollte die T-Mobile fünf Fahrzeuge abgeben. Das THW hat dann für einen günstigen Preis diese Fahrezuge erworben. Wir (Facharbeitsgruppe FK des THW) hatten diese fünf dreiachs LKW-Fahrzeuge inspiziert und kamen zu dem Schluß, dass diese in das Konzept der Fachgruppe Führung und Kommunikation (FK) passen könnte. Endllich Stand ein hoher Antennenträger zur Verfügung.
Der Mast (Antennenträgersystem) war auf 40m ausfahrbar. Die baugleichen der Bundeswehr haben 2 Segmente weniger und sich nur ca. 30 m ausfahrbar.
Diese Fahrzeuge (Fahrgestell Mercedes) entstammen aus einer Lieferung von 10 baugleichen Fahrzeugen für die damalige T-Mobile. Diese hatten die Fahrezuge zum mobilen Aufbau von Basissstationen benötigt. Teilweise standen die Fahrzeuge mehr als das sie gefahren wurden. da auch damals das Funknetz noch nicht so dicht mit Basisstationen ausgestattet war, dienten die fahrzeuge als "Lückenfüller".
Nach 10 Jahren wollte die T-Mobile fünf Fahrzeuge abgeben. Das THW hat dann für einen günstigen Preis diese Fahrezuge erworben. Wir (Facharbeitsgruppe FK des THW) hatten diese fünf dreiachs LKW-Fahrzeuge inspiziert und kamen zu dem Schluß, dass diese in das Konzept der Fachgruppe Führung und Kommunikation (FK) passen könnte. Endllich Stand ein hoher Antennenträger zur Verfügung.
Der Mast (Antennenträgersystem) war auf 40m ausfahrbar. Die baugleichen der Bundeswehr haben 2 Segmente weniger und sich nur ca. 30 m ausfahrbar.
Zuletzt geändert von Cremer am 11.10.2010 22:08, insgesamt 2-mal geändert.
- Cremer
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@waYne,
ich sagte ja, die Fahrzeuge kamen von der Deutschen T-Mobile. Das Antennenträgersystem war aber das Gleiche wie die neuen Systeme bei der Bundeswehr, Beschaffung ca. 90-ziger Jahre. Deshalb war es dem THW auch möglich, dass die Bundeswehr die Antennenträger grundüberholen konnten.
Die Vorgängerfahrzeuge beim der BW waren eben die MAN mit Gittermast zum Ausfahren.
Ich selber habe auch einen solchen MAN an der Raststätte der A 3 Siebengebirge vor Jahren stehen gesehen, war von Vodafone genutzt worden.
ich sagte ja, die Fahrzeuge kamen von der Deutschen T-Mobile. Das Antennenträgersystem war aber das Gleiche wie die neuen Systeme bei der Bundeswehr, Beschaffung ca. 90-ziger Jahre. Deshalb war es dem THW auch möglich, dass die Bundeswehr die Antennenträger grundüberholen konnten.
Die Vorgängerfahrzeuge beim der BW waren eben die MAN mit Gittermast zum Ausfahren.
Ich selber habe auch einen solchen MAN an der Raststätte der A 3 Siebengebirge vor Jahren stehen gesehen, war von Vodafone genutzt worden.
Hallo!
Dann war ich wohl zu spät dran, ich hatte gestern extra an der Ecke angehalten.
Aber wenn man das Bing-Luftbild mit der Realität vergleicht, könnte man glatt meinen an der falschen Stelle gewesen zu sein
Gruß,
Henning
P.S.: kurze Web-Recherche ergab ca. 2008 für den Abriss der Klinik
Stand das Ding auf der ehemaligen Fußball-Wiese gegenüber von dem Citroen-Händler, also nördlich von dem Parkplatz der direkt gegenüber der Friedrichstraße ist (war)?Fieldmouse hat geschrieben:Stimmt, nachdem hier schon alles offen genannt wurde: Ringstrasse, Nähe Einmündung Friedrichstrasse.
Dann war ich wohl zu spät dran, ich hatte gestern extra an der Ecke angehalten.
Aber wenn man das Bing-Luftbild mit der Realität vergleicht, könnte man glatt meinen an der falschen Stelle gewesen zu sein
Gruß,
Henning
P.S.: kurze Web-Recherche ergab ca. 2008 für den Abriss der Klinik
- Fieldmouse
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Hallo!
Zum Abbruch des Klinik-Komplexes habe ich noch eine sehr interessante und umfangreiche Dokumentation im Abbruchforum gefunden. Demnach lief der Abbruch zwischen August 2008 und Mail 2009. Die Installationen der alten BTS auf dem Dach des Schwesternwohnheimes (?) scheint man größtenteils _nicht_ vorher demontiert zu haben.
Gruß,
Henning
Genau da hatte ich es auch vermutet, aber nicht gefunden. Vermutlich hat man inzwischen einen festen Ersatz-Standort eingerichtet.Fieldmouse hat geschrieben:Wenn ich mich nicht irre, muss das Ding dort (auf dem GE-Bild) stehen oder gestanden haben.
Hat noch jemand etwas zur "UN"-Beschriftung, bzw. weiße Ausführung, siehe erstes Posting ?
Fm.
Zum Abbruch des Klinik-Komplexes habe ich noch eine sehr interessante und umfangreiche Dokumentation im Abbruchforum gefunden. Demnach lief der Abbruch zwischen August 2008 und Mail 2009. Die Installationen der alten BTS auf dem Dach des Schwesternwohnheimes (?) scheint man größtenteils _nicht_ vorher demontiert zu haben.
Gruß,
Henning
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zu meinem Thread vom 11.10.10 ergänzend
bzgl. der damaligen neuen Fahrzeuge der T-Mobile, welche diese in den Jahren 1993 in 10 Stück beschafft hatte.
Der Antennenträgeraufbau auf dem Fahrzeug ist der gleiche, wie bei der Bundeswehr eingesetzten, allerdings um 2 zusätzliche Rohrlemente (10 statt 8). Hersteller für den Antennenträger bei der Bundeswehr und T-Moblie war Dornier
Der Antennenträger ist hydraulisch aufrichtbar, siehe letztes Bild.
Das Ausfahren der Antennenträgerelemente erfolgt mechanisch durch in den Elementen liegernden Gewindespindeln. Diese Entwicklung war eine Forderung der Bundeswehr, um auch im rauen Feldbetrieb bei Schnee und Eisbelag ein sicheres Einfahren gewährleisten zu können.
bzgl. der damaligen neuen Fahrzeuge der T-Mobile, welche diese in den Jahren 1993 in 10 Stück beschafft hatte.
Der Antennenträgeraufbau auf dem Fahrzeug ist der gleiche, wie bei der Bundeswehr eingesetzten, allerdings um 2 zusätzliche Rohrlemente (10 statt 8). Hersteller für den Antennenträger bei der Bundeswehr und T-Moblie war Dornier
Der Antennenträger ist hydraulisch aufrichtbar, siehe letztes Bild.
Das Ausfahren der Antennenträgerelemente erfolgt mechanisch durch in den Elementen liegernden Gewindespindeln. Diese Entwicklung war eine Forderung der Bundeswehr, um auch im rauen Feldbetrieb bei Schnee und Eisbelag ein sicheres Einfahren gewährleisten zu können.
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Hey!
Interessante Bilder!
Aufgrund derer vermute ich allerdings, dass wir von zwei verschiedenen Systemen reden. Das System auf den alten MAN war ein Gittermastsystem und kein Teleskopmastsystem. Das sind zwei paar Stiefel!
Zu der Farbgebung des alten MAN vermute ich, dass dieser von der Telekom weiß gestrichen wurde. Meines Wissens sind diese Fahrzeuge nicht in Somalia gewesen!
Grüße
waYne
Interessante Bilder!
Aufgrund derer vermute ich allerdings, dass wir von zwei verschiedenen Systemen reden. Das System auf den alten MAN war ein Gittermastsystem und kein Teleskopmastsystem. Das sind zwei paar Stiefel!
Zu der Farbgebung des alten MAN vermute ich, dass dieser von der Telekom weiß gestrichen wurde. Meines Wissens sind diese Fahrzeuge nicht in Somalia gewesen!
Grüße
waYne
Hallo waYne,waYne hat geschrieben:Das System auf den alten MAN war ein Gittermastsystem und kein Teleskopmastsystem. Das sind zwei paar Stiefel!
sorry, aber das ist nicht richtig. Beim Mast des alten MAN handelt es sich nicht um einen starren Mast, sondern ebenfalls um einen Teleskopmast. Sie unterscheiden sich nur darin, dass der Mast des alten MAN als Gitterrohrmast und der des von Cremer geposteten als Rundrohrmast ausgeführt ist.
Zur Verdeutlichung hänge ich noch ein paar Fotos eines Gitterrohrmastes an, auf denen man deutlich die Teleskopierbarkeit erkennen kann.
Viele Grüße
redsea
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