Kraftwerk "Tibus"
Hallo Arne,
ja ja, die Gerüchteküche um das Werk in Rhumspringe.
eigentlich hätte es Dein Freund aus Hilkerode besser wissen müssen, so mit direkter Sicht auf das Werk, anderenfalls aber auch nicht.
Gerade die Hilkeröder halten sich mit Informationen über das Werk sehr zurück. In Hilkerode stand das Barackenlager der Zwangsarbeiter. Und wenn Du heute jemanden (älteren) danach fragst, war dort niemals etwas los gewesen.
Dann hätten wir noch die Gerüchte um schweres Wasser, Radioaktivität und nicht zu vergessen das Gerücht über die verschwundenen Platinelektroden.
Heutzustage ist das einzig Interessante am Werk die Architektur und ein paar Relikte, mehr leider nicht mehr.
Gruß aus Gieboldehausen
Wilm
ja ja, die Gerüchteküche um das Werk in Rhumspringe.
eigentlich hätte es Dein Freund aus Hilkerode besser wissen müssen, so mit direkter Sicht auf das Werk, anderenfalls aber auch nicht.
Gerade die Hilkeröder halten sich mit Informationen über das Werk sehr zurück. In Hilkerode stand das Barackenlager der Zwangsarbeiter. Und wenn Du heute jemanden (älteren) danach fragst, war dort niemals etwas los gewesen.
Dann hätten wir noch die Gerüchte um schweres Wasser, Radioaktivität und nicht zu vergessen das Gerücht über die verschwundenen Platinelektroden.
Heutzustage ist das einzig Interessante am Werk die Architektur und ein paar Relikte, mehr leider nicht mehr.
Gruß aus Gieboldehausen
Wilm
Hallo Arne,
also, für die Elektrolyse wurden Platinelektroden verwendet. Direkt nach der Befreiung des Werks gab es ziemliche Plünderungen und natürlich auch Zerstörungen durch die ehemaligen Zwangsarbeiter. Hierbei soll auch ein nicht unerheblicher Bestand an Platinelektroden verschwunden sein. Man ging davon aus, dass der Dieb sich nach Thüringen abgesetzt hat.
Bis heute sind die Elektroden zumindest nicht mehr aufgetaucht.
Ein Gerücht halt .... Glaube aber kaum, dass was dran ist
Gruß vom
Wilm
also, für die Elektrolyse wurden Platinelektroden verwendet. Direkt nach der Befreiung des Werks gab es ziemliche Plünderungen und natürlich auch Zerstörungen durch die ehemaligen Zwangsarbeiter. Hierbei soll auch ein nicht unerheblicher Bestand an Platinelektroden verschwunden sein. Man ging davon aus, dass der Dieb sich nach Thüringen abgesetzt hat.
Bis heute sind die Elektroden zumindest nicht mehr aufgetaucht.
Ein Gerücht halt .... Glaube aber kaum, dass was dran ist
Gruß vom
Wilm
Schickert
Hallo Wilm,
Das Interessante an dem Komplex ist der Erhaltungszustand. Bis heute sind alle Versorgungsgänge, alle Luftschutzbunker und der recht große untertägige Wasserspeicher komplett im Urzustand erhalten.
> Leider wohl nicht alles, vor ca. 15-20 Jahren konnte man mehr sehen. Es gab im hinteren Bereich der Querblöcke untere Etagen, die für spezielles Personal vorgesehen war. Diese sind heut nicht mehr vorhanden bzw. nicht mehr begehbar. Vielmehr weiß ich aber auch nicht.
Ich werde in den nächsten Wochen eine Befahrung der untertägigen Anlagenteile machen. Bildmaterial kommt warscheinlich in den nächsten Wochen.
> Vielleicht kann ich mitkommen, wäre schön.
Bis dann
Tom
Das Interessante an dem Komplex ist der Erhaltungszustand. Bis heute sind alle Versorgungsgänge, alle Luftschutzbunker und der recht große untertägige Wasserspeicher komplett im Urzustand erhalten.
> Leider wohl nicht alles, vor ca. 15-20 Jahren konnte man mehr sehen. Es gab im hinteren Bereich der Querblöcke untere Etagen, die für spezielles Personal vorgesehen war. Diese sind heut nicht mehr vorhanden bzw. nicht mehr begehbar. Vielmehr weiß ich aber auch nicht.
Ich werde in den nächsten Wochen eine Befahrung der untertägigen Anlagenteile machen. Bildmaterial kommt warscheinlich in den nächsten Wochen.
> Vielleicht kann ich mitkommen, wäre schön.
Bis dann
Tom
- bazooka
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Link dazu
http://www.karstwanderweg.de/schickert.htm
Thema:
Die ehemaligen Schickert-Werke in Bad Lauterberg - ein Kapitel Harzer Rüstungs- und Industriegeschichte
Thema:
Die ehemaligen Schickert-Werke in Bad Lauterberg - ein Kapitel Harzer Rüstungs- und Industriegeschichte
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich heute nach einem Termin in den nächsten 14 Tagen nachfragen, da wurde mir doch glatt angeboten, die Fotoaktion gleicht heute Nachmittag zu machen. Also Material gepackt, rein ins Auto und die wahnsinnigen 7 Kilometer gefahren.
Geplant war eine halbe Stunde, gerade genug für den Eingangsbereich des Luftschutzstollens. Geworden sind es 2,5 Stunden, seht selbst :
Weiter hinten im Querstollen 2 befindet sich eine Einschlämmung von Bodenaushub. Die Überdeckung des Stollens beträgt hier ca. 2 Meter. Als das Nachbarunternehmen vor ein paar Jahren eine neue Lagerhalle gebaut hat, hatte der Bagger irgendwie plötzlich den Boden verloren. Bei diesen Bereichen handelt es sich übrigens um Notausgänge, die später einfach abgedeckelt wurden.
Die aktuelle Situation des Zugangsstollens mit Sicht auf das Ausgangsbauwerk. Die Steine und der Mörtel sehen aus, als ob man erst vor 10 Jahren etwas gebaut hatte.
eigentlich wollte ich heute nach einem Termin in den nächsten 14 Tagen nachfragen, da wurde mir doch glatt angeboten, die Fotoaktion gleicht heute Nachmittag zu machen. Also Material gepackt, rein ins Auto und die wahnsinnigen 7 Kilometer gefahren.
Geplant war eine halbe Stunde, gerade genug für den Eingangsbereich des Luftschutzstollens. Geworden sind es 2,5 Stunden, seht selbst :
Weiter hinten im Querstollen 2 befindet sich eine Einschlämmung von Bodenaushub. Die Überdeckung des Stollens beträgt hier ca. 2 Meter. Als das Nachbarunternehmen vor ein paar Jahren eine neue Lagerhalle gebaut hat, hatte der Bagger irgendwie plötzlich den Boden verloren. Bei diesen Bereichen handelt es sich übrigens um Notausgänge, die später einfach abgedeckelt wurden.
Die aktuelle Situation des Zugangsstollens mit Sicht auf das Ausgangsbauwerk. Die Steine und der Mörtel sehen aus, als ob man erst vor 10 Jahren etwas gebaut hatte.
Dafür habt Ihr ein paar mehr als wir !
Soweit mir bekannt, handelt es sich bei diesem Luftschutzstollen oder Bunker um den einzigen im (Unter)Eichsfeld. Alle anderen Schutzbauten waren Keller oder sind dem Erdboden gleich gemacht worden. Dürfte also das letzte halbwegs intakte Relikt sein.
Da die letzten 25 Jahre mit Sicherheit niemand offiziell im Bunker war, zumindest ein kleines Erlebnis für mich.
Gruß vom Wilm
(glücklich die Bilder machen zu können)
Soweit mir bekannt, handelt es sich bei diesem Luftschutzstollen oder Bunker um den einzigen im (Unter)Eichsfeld. Alle anderen Schutzbauten waren Keller oder sind dem Erdboden gleich gemacht worden. Dürfte also das letzte halbwegs intakte Relikt sein.
Da die letzten 25 Jahre mit Sicherheit niemand offiziell im Bunker war, zumindest ein kleines Erlebnis für mich.
Gruß vom Wilm
(glücklich die Bilder machen zu können)
Hallo!
Was ist "T-Stoff"?
Kennt jemand den "Frieda-Tunnel"?
Man sagte mir, daß dort erprobt wurde, was passiert, wenn sich zwei ICE´s im Tunnel treffen, die Fensterscheiben wären rausgeflogen...
Man hat dort angeblich die Magnetbremsen dieser Versuchszüge erprobt, und es wären dann die Nägel aus den Schwellen rausgezogen worden, eben durch diese Magnete. Das könnte schon ziemlich störend sein...
Was ist "T-Stoff"?
Kennt jemand den "Frieda-Tunnel"?
Man sagte mir, daß dort erprobt wurde, was passiert, wenn sich zwei ICE´s im Tunnel treffen, die Fensterscheiben wären rausgeflogen...
Man hat dort angeblich die Magnetbremsen dieser Versuchszüge erprobt, und es wären dann die Nägel aus den Schwellen rausgezogen worden, eben durch diese Magnete. Das könnte schon ziemlich störend sein...