Thingstätte(n)

Nichtmilitärische Zweck- und Repräsentationsbauten und -Projekte des Nationalsozialismus 1933-1945
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Fieldmouse
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Beitrag von Fieldmouse » 04.06.2009 16:24

Hier ist noch eine Auswahl von wikipedia :
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Thingbewegung
Gruß Fm.

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mucimuc
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Beitrag von mucimuc » 05.06.2009 01:46

Die "Thing"geschichte kam natürlich bestens gelegen, um ein wenig Germanenkult und derartiges Blabla zu erzeugen und zu pflegen und dadurch eine Verbindung zur eigenen "Bewegung" zu schaffen. Man kam allerdings recht schnell wieder davon ab und ging andere Wege der Massenbeeindruckung.
Der sogenannte Wutbürger ist durch und durch Demokrat. Außer man gibt ihm nicht Recht.

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Godeke
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Beitrag von Godeke » 05.06.2009 06:47

Hallo :-) ,

auch in dem schönen Schleistädtchen Schleswig gab es einen "Thingplatz", und zwar mitten in der Stadt, neben der Lornsenschule, dem ehemaligen Mädchengymnasium. Die Anlage wurde vom RAD gebaut und wie auch bei vielen anderen Plätzen in eine vorhandene Hanglage eingebaut.
Zu meiner Zeit wurde die Anlage vorwiegend zum Rumhängen für Schulschwänzer genutzt, die Flasche NOLI-Weißwein von Aldi kostete nur DM 1,98. Auch überricehnder Rauch soll dort ab und zu aufgestiegen sein.

Leider habe ich kein Foto.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!

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pigasus
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Beitrag von pigasus » 07.06.2009 16:16

Die Bilder von mucimuc haben mich an den Baustil auf dem Gelände bei Schloss Berge in Gelsenkirchen-Buer erinnert. Ergoogelt sollte dort tatsächlich eine Thingstätte errichtet werden, es kam aber nie dazu. Obwohl: Heute steht dort die Arena auf Schalke :-)

In Siegburg gibt es auch einen sogenannten Thingplatz, heute Parkplatz. Was dort war oder geplant war, habe ich leider ncoh nciht herausgefunden.

Christoph
Es gibt 10 Arten Menschen: solche, die binär denken, und solche, die das nicht tun.

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Beitrag von Fieldmouse » 11.06.2009 13:36

Hier noch eine Stätte in Verden, wobei ich nicht weiß, wie das beurteilt werden soll.
wp schreibt, daß es einen wirklichen Thingplatz nicht gegeben hat.

Die nächste Straße heißt "Am Thingplatz", und eine Schule schmückt sich auch mit dem Namen.
In topografischen Werken heißt es Sachsenhain, Findlingsgarten oder auch Totenortwiese.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenhain

http://www.landkreis-verden-navigator.de/kommune-7.html Stadtplan der Stadt Verden

http://www.ejh.de/Geschichte.916.0.html Seite des jetzt dort befindlichen ev. Jugendheimes

Gibt noch mehr Quellen, auch aus der anderen Ecke...

Macht Euch selbst eine Meinung draus !

Gruß Fm.
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bagger

Beitrag von bagger » 11.06.2009 21:41

fällt mir doch glatt noch die thingstätte an der krusenkoppel in kiel ein. direkt gegenüber dem landtag.

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Beitrag von mucimuc » 11.06.2009 23:22

Stammt der denn aus der Zeit? Es gibt ja auch andere Orte, die als Thingplatz oder -stätte bezeichnet werden, Steinkreise und so.

Die Liste bei wiki ist sicher nicht abschließend, wäre interessant, ob jemand noch mehr sicher der NS-Zeit zuordnen kann.
Der sogenannte Wutbürger ist durch und durch Demokrat. Außer man gibt ihm nicht Recht.

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Beitrag von wolfi » 12.06.2009 08:09

@mucimuc: das ist der ehemalige NS-Thingplatz bei Leutkirch(Allgäu).

http://www.steinerne-zeitzeugen.de/Site.10.html

Eichstätt,gegenüber der Willibaldsburg ist auch noch erhalten.Verfällt aber immer mehr.

karli.mehra

Thingplatz in Drossen (heute als Osno Lubuskie in Polen)

Beitrag von karli.mehra » 20.12.2010 17:03

Das ist der ehemalige Thingplatz in der Stadt Drossen, heute heisst die Osno Lubuskie, in der Neumark in Polen. Wird jetzt als sog. Seebühne benutzt.

http://www.neumark.pl/main.php?obiekt=o ... um&lang=de

OWW
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Beitrag von OWW » 18.02.2013 17:22

Hallo,

bei thirdreichruins ist mir aufgefallen, dass neben Segeberg noch ein Thingplatz in Schleswig-Holstein am Brahmsee genannt wird. Dazu wird eine etwas undeutliche Abbildung gezeigt. Über GE ergibt sich die konrete Lage nicht. Kann jemand sagen, wo am Brahmsee diese Anlage errichtet worden ist ?

Gruß
OWW

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