T-Hut as Abwehr Zentral & Empfangsgebäude in Belzig/Mark
Den Ruhlsdorfer Weg habe ich bei GE jetzt auch entdeckt, die beiden sind ja von der Lage her kaum zu verwechseln und auch nicht identisch. Merkwürdig allerdings die zahlreichen für den "Weg" verzeichneten Adressen, heute und früher, z.B: VEB Gleichrichterwerk Stahnsdorf. Für mich sieht er eher wie ein Feldweg mit max. 3 Anliegern aus, sicher aber ohne Industrie. Wenn man die Straßennamen einblendet, weicht zudem der Verlauf deutlich vom Luftbild ab.
Der Lageangabe meines Schwiegervaters traue ich, er wohnte im Crocusweg (westlich des von mir gesetzten Markers direkt hinter dem quadratischen Feld).
Christoph
Edit: Ruhlsdorfer Weg als kmz anbei
Der Lageangabe meines Schwiegervaters traue ich, er wohnte im Crocusweg (westlich des von mir gesetzten Markers direkt hinter dem quadratischen Feld).
Christoph
Edit: Ruhlsdorfer Weg als kmz anbei
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- zulufox
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Hallo Christoph,
den Ruhlsdorfer Weg habe ich inzwischen auch gefunden, der verläuft aber nach meinem Falk-Stadtatlas auf der Gemarkung der Gemeinde Güterfelde und wird dort auch im Straßenverzeichnis aufgeführt.
Passt also meiner Meinung nach nicht zu Stahnsdorf.
Die ganze Ecke Neubauernsiedlung (beim Briefverteilzentrum), Green Park und Gewerbegiebiet Kieler usw. Str. ist erst nach dem Krieg entstanden. Interessant wäre jetzt wieder die Frage, was befand sich zu DDR-Zeiten an der Stelle, an der heute das Briefverteilzentrum steht.
MfG
Zf
den Ruhlsdorfer Weg habe ich inzwischen auch gefunden, der verläuft aber nach meinem Falk-Stadtatlas auf der Gemarkung der Gemeinde Güterfelde und wird dort auch im Straßenverzeichnis aufgeführt.
Passt also meiner Meinung nach nicht zu Stahnsdorf.
Die ganze Ecke Neubauernsiedlung (beim Briefverteilzentrum), Green Park und Gewerbegiebiet Kieler usw. Str. ist erst nach dem Krieg entstanden. Interessant wäre jetzt wieder die Frage, was befand sich zu DDR-Zeiten an der Stelle, an der heute das Briefverteilzentrum steht.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Mein Ruhlsdorfer Weg:
http://maps.google.de/maps?f=q&source=s ... iwloc=addr
Die Ruhlsdorfer Straße:
http://maps.google.de/maps?f=q&source=s ... iwloc=addr
http://maps.google.de/maps?f=q&source=s ... iwloc=addr
Die Ruhlsdorfer Straße:
http://maps.google.de/maps?f=q&source=s ... iwloc=addr
LG,
SuR
SuR
Die Wettervorhersage fürs Wochenende ist so mies, dass ich vorhin eben schnell mal vorbeigefahren bin.
Die Location ist meiner Meinung nach im sog. Green Park an der Ruhlsdorfer Straße in Stahnsdorf zu finden.
Ausgehend vom Pic aus Mikes Bericht habe ich mich auf die Suche nach dem rechts abgebildeten Haus gemacht.
Diese Bauart ist für die Gegend hier recht unkonventionell.
Die Abbildung "Haus rechts" müsste das gesuchte Objekt sein. Auf Mikes Foto kann man zwar eine Ziegelfassade nur erahnen, aber die Achsenanzahl des Hauses stimmen m. M. überein, ebenso die Dachform und das ungewöhnliche Dreier-Fenster unter dem Dachfirst..
Auf dem zweiten Bild "Haus links" ist das kleinere Haus abgebildet - es steht ca 25 m vom "Haus 1" entfernt. Der Balkon, der auf dem alten Bild noch zu erkennen ist, felht inzwischen, hat aber noch Spuren an der Fassade hinterlassen.
In der Mitte zwischen den beiden Häusern ist ein Zaun zu erkennen. Dabei dürfte es sich um einen umzäunten Löschteich (? - relativ groß - Bild 3) handeln, der dort noch im Gebüsch sein Dasein fristet.
Der alte Antennenstandpunkt selbst ist heute verm. ein Parkplatz. Nur ein paar Meter daneben steht aber ein neuer, großer Funkmast, und auf dem Gelände residiert Vodaphone.
Die Baracke zwischen den beiden Häusern existiert vielleicht auch noch - da bin ich mir allerdings nicht recht sicher. Seht selbst....
Zu guter letzt noch ein Bild aus Google Earth, damit man die räumlichen Zusammenhänge besser versteht. Denn leider ist das Areal so zugewachsen, dass die alte Perspektive nicht zu reproduzieren ist. Man sieht vor lauter Bäumen die Häuser nicht mehr.
Die Location ist meiner Meinung nach im sog. Green Park an der Ruhlsdorfer Straße in Stahnsdorf zu finden.
Ausgehend vom Pic aus Mikes Bericht habe ich mich auf die Suche nach dem rechts abgebildeten Haus gemacht.
Diese Bauart ist für die Gegend hier recht unkonventionell.
Die Abbildung "Haus rechts" müsste das gesuchte Objekt sein. Auf Mikes Foto kann man zwar eine Ziegelfassade nur erahnen, aber die Achsenanzahl des Hauses stimmen m. M. überein, ebenso die Dachform und das ungewöhnliche Dreier-Fenster unter dem Dachfirst..
Auf dem zweiten Bild "Haus links" ist das kleinere Haus abgebildet - es steht ca 25 m vom "Haus 1" entfernt. Der Balkon, der auf dem alten Bild noch zu erkennen ist, felht inzwischen, hat aber noch Spuren an der Fassade hinterlassen.
In der Mitte zwischen den beiden Häusern ist ein Zaun zu erkennen. Dabei dürfte es sich um einen umzäunten Löschteich (? - relativ groß - Bild 3) handeln, der dort noch im Gebüsch sein Dasein fristet.
Der alte Antennenstandpunkt selbst ist heute verm. ein Parkplatz. Nur ein paar Meter daneben steht aber ein neuer, großer Funkmast, und auf dem Gelände residiert Vodaphone.
Die Baracke zwischen den beiden Häusern existiert vielleicht auch noch - da bin ich mir allerdings nicht recht sicher. Seht selbst....
Zu guter letzt noch ein Bild aus Google Earth, damit man die räumlichen Zusammenhänge besser versteht. Denn leider ist das Areal so zugewachsen, dass die alte Perspektive nicht zu reproduzieren ist. Man sieht vor lauter Bäumen die Häuser nicht mehr.
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Zuletzt geändert von SuR am 06.03.2009 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
LG,
SuR
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Hallo Leute,
ich habe gerade mit dem Leiter des Heimatvereis Stahnsdorf telefoniert:
Die heutige Ruhlsdorfer Straße hieß früher Ruhlsdorfer Weg! Die Umbenennung erfolgte erst lange nach dem Krieg nach Ausbau und wachsender Bedeutung.
Das Gelände Briefverteilzentrum - Neubauernsiedlung war bis nach dem Krieg unbebaut, die Neubauernsiedlung entstand mit der Landreform. Weiter südlich im heutigen Green Park befand sich die Abwehrstelle, später eine Institut für Halbleitertechnik usw. Also, das was SuR fotografiert hat, das kann schon zu den Gebäuden der Abwehr zählen.
MfG
Zf
ich habe gerade mit dem Leiter des Heimatvereis Stahnsdorf telefoniert:
Die heutige Ruhlsdorfer Straße hieß früher Ruhlsdorfer Weg! Die Umbenennung erfolgte erst lange nach dem Krieg nach Ausbau und wachsender Bedeutung.
Das Gelände Briefverteilzentrum - Neubauernsiedlung war bis nach dem Krieg unbebaut, die Neubauernsiedlung entstand mit der Landreform. Weiter südlich im heutigen Green Park befand sich die Abwehrstelle, später eine Institut für Halbleitertechnik usw. Also, das was SuR fotografiert hat, das kann schon zu den Gebäuden der Abwehr zählen.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
weiß jetzt leider nicht, ob das thema Belzig noch interessant ist
habe mal den versuch gemacht, die Empfangs- und Sendestelle der Abwehr-Fu-st. zu besuchen
das gelände selbst, ist ja schon eindeutig identifiziert worden
der nördliche teil des westlich der strasse gelegenen areals, ist heute durch zwei eingezäunte grundstücke gekennzeichnet, der davon untere durch einen holzhandel, der auch die ehemalige NVA-Halle nutzt und der obere, wo auch der neuere mast zu sehen ist, sind jetzt gebäude der Johanniter
nach aussagen des eigentümers/verpächter nutzten beide teile die NVA, auch als ausbildungsstätte - später habe ich festgestellt, dass hinter der westlichen abzäunung ein welliges mit viel gräben durchzogenes waldgelände, welches gegenwärtig aufgeforstet wird
ein weiteres kriterium spricht noch heute dafür, dass es stark bewacht wurde - an jeder ecke waren mehrere scheinwerfer postiert
auch geben die antennensockel, wahrscheinlich neuerer art, ein bild über die nachnutzung
nach der wende soll die Telekom, das gelände erworben haben
im südlichen abschnitt, dort wo sich das T-Gebäude, welches gegenwärtig durch einen kindergartenverein mitgenutzt wird, befindet, sind mehrere relikte von unterschiedlichen Fu-mast-fundamenten zu entdecken
habe mal den versuch gemacht, die Empfangs- und Sendestelle der Abwehr-Fu-st. zu besuchen
das gelände selbst, ist ja schon eindeutig identifiziert worden
der nördliche teil des westlich der strasse gelegenen areals, ist heute durch zwei eingezäunte grundstücke gekennzeichnet, der davon untere durch einen holzhandel, der auch die ehemalige NVA-Halle nutzt und der obere, wo auch der neuere mast zu sehen ist, sind jetzt gebäude der Johanniter
nach aussagen des eigentümers/verpächter nutzten beide teile die NVA, auch als ausbildungsstätte - später habe ich festgestellt, dass hinter der westlichen abzäunung ein welliges mit viel gräben durchzogenes waldgelände, welches gegenwärtig aufgeforstet wird
ein weiteres kriterium spricht noch heute dafür, dass es stark bewacht wurde - an jeder ecke waren mehrere scheinwerfer postiert
auch geben die antennensockel, wahrscheinlich neuerer art, ein bild über die nachnutzung
nach der wende soll die Telekom, das gelände erworben haben
im südlichen abschnitt, dort wo sich das T-Gebäude, welches gegenwärtig durch einen kindergartenverein mitgenutzt wird, befindet, sind mehrere relikte von unterschiedlichen Fu-mast-fundamenten zu entdecken
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bis dann gruß deproe