Betonschiffe und "Transporterflotte Speer"

Militärische Objekte und Anlagen des 2. Weltkriegs (und 1933-1945)
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guido

Beitrag von guido » 27.09.2008 12:49

Ein betonschif in Hafen von Antwerpen:

Geschichte des schiffes (in Dutch) leider habe ich nicht der zeit um das zu ubersetzen.

Na een mislukte landingspoging met binnenschepen op de Engelse kust, hoopte de Duitse legermacht Engeland klein te krijgen door alle aanvoer langs de zee af te snijden. Voor deze ‘Slag om Engeland” bouwde men honderden onderzeeboten, die dan vanuit franse oorlogshavens de oceaan onveilig maakten.
Het uitvinden door de Engelse marine en het gebruik van magnetische zeemijnen is echter een streep door de rekening van de Duitsers. Hitler beslist dan als tegenzet betonnen tankschepen te bouwen, die als bunkers zouden dienen om in volle oceaan de onderzeeërs te bevoorraden met mazout, olie, drinkwater en levensmiddelen. De Franse maatschappij “ La Maison Saintrap et Brice” van Parijs, krijgt opdracht een zeeschip te bouwen in gewapend beton. Tussen 1942 en 1944 wordt hieraan hard gewerkt in een droogdok te Rotterdam.
Het schip krijgt hierbij volgende afmetingen:
Lengte over alles: 95,85m
Lengte tussen schotten: 85m
Grootste breedte: 14,25m
Diepte tussen kiel en dek: 7,85m
Hoogte van voor- en achterdek: 10,35m
Gewicht van het casco: 3800 ton
Diepgang: 6,5m
Begin 1944 wordt het schip naar de haven van Antwerpen versleept voor verdere afwerkingen zoals het inbouwen van motoren, pomp- en nautische installaties en bouw van matrozenverblijven. In september 1944 bij de bevrijding van de stad en de haven blijven de bezittingen van de bezetters onbeschadigd achter. Het betonnen schip wordt als oorlogsbuit aangeslagen door de Belgische staat en als dusdanig publiek te koop gesteld. De firma Antoine Vloeberghs (nu Caloria), die het in de steek gelaten bunkerschip kocht, plande hiermee een bijdrage te kunnen leveren voor de “Kolenslag” die Achille Van Acker inzette om het terug op te bouwen.
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Beitrag von Buddelflink » 25.12.2008 16:39

MikeG hat geschrieben:Und? Und? Hat wer Fotos? :mrgreen:

Na- wie wäre es damit.....
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Zuletzt geändert von Buddelflink am 25.12.2008 16:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: LP: Betonschiff Redentin

Beitrag von Buddelflink » 25.12.2008 16:46

Anonymous hat geschrieben: .....Im Grunde kann man zum Schiff laufen, nur muss man eine kleine Fahrrinne für den Redentiner Fischer überschwimmen....
mfg Sandro
Ja- so gleich haben wir auch die Gelegenheit genutzt und sind Ende September diesen Jahres rüber zum Schiff. Das Wasser war noch angenehm warm.... nur die Quallen und das salzige Wasser- bääääh (ich bin halt ´ne Landratte)

Wasserdichte Fototaschen gibts übrigens im Handel- den Firmennamen erspar ich mir jetzt allerdings.

Schöne Weihnachtsfeiertage allen Lesern.
Grüße
Andreas
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ein bisschen offtopic...

Beitrag von chris70 » 25.12.2008 19:37

... fürchte ich, aber Betonbauweisen bei Schiffen sind heute noch zu sehen bei Fischerbooten an der bretonischen Küste... das sind allerdings keine historischen Schiffe (eher 80er Jahre) und lost sind sie auch nicht, sondern noch in Nutzung. Müsste mal Urlaubsfotos durchforsten, irgendwo war da so ein globiger Kahn drauf...
:-)
Chris

ps: die Bilder von Buddelfink sind toll!!! Hat sich gelohnt, die Exkursion durchs quallenverseuchte Wasser...
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Beitrag von petzolde » 25.12.2008 22:18

Auf IMG3900 schaut die Bewehrung raus. Ist da im Laufe der Zeit der Beton abgeplatzt? Oder schaute die Bewehrung immer schon raus?? Die Schiffe waren ja im Grunde auch nur "Wegwerfartikel".
gruß EP

Harvey

Beitrag von Harvey » 26.12.2008 09:39

Moin,

der Beton wird dort ganz sicher abgeplatzt sein. Es ist offenbar das gleiche Problem wie bei vielen anderen Betonbauten, nämlich dass die Bewährung zu dicht "unter der Oberfläche" angebracht wurde und dann im Laufe der Zeit durch Feuchtigkeit und Frost diese dünne obere Schicht abplatzt.

Eine frei liegende Bewehrung würde zudem auch keinen Sinn ergeben, im Gegenteil: Sie würde nur das Reinigen des Laderaums erschweren.

Grüße,

Heiko

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Beitrag von DrJones » 26.12.2008 11:22

Harvey hat geschrieben:

Eine frei liegende Bewehrung würde zudem auch keinen Sinn ergeben, im Gegenteil: Sie würde nur das Reinigen des Laderaums erschweren.
Heiko
Das leuchtet ein. Auch von mir ein Danke an Buddelflink für die Mühe und dafür, daß er die Bilder eingestellt hat.
Ich hab zwar schon mal von Betonschiffen gehört, konnte mir dies aber nur schwer vorstellen.
Schöne Feiertage wünscht Euch allen

Andreas

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Beitrag von Buddelflink » 26.12.2008 18:51

Danke für das Lob. Daher stelle ich noch einige abschließende Fotos für alle interessierten ein.

Grüße
Andreas

Eines noch. Man muß ja nicht unweigerlich schwimmen.....
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Beitrag von petzolde » 27.12.2008 00:24

Viel Armierung, dicht aufeinander liegend, und relativ wenig Beton. Hätte man vielleicht doch gleich ein Stahl-Schiff bauen sollen? Es wundert mich, daß das Schiff nicht schon früher gesunken ist.
Hat jemand mal davon gelesen, wieviel Wasser durch Risse, Undichtheiten, Poren in die Laderäume drang? Was wurde überhaupt mit Betonschiffen transportiert?
gruß EP

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