Textquelle: http://www.niederelbe.de/ostemarsch/bunker.htmZuden mysteriösen Betonkuppeln auf dem Ostedeich zwischen Oberndorf und Hemm und Hitlers "Friesenwall" gibt es immer neue Erkenntnisse - und neue Fragen. Der Wedeler Heimatforscher Oliver Wleklinski schreibt dazu: "Anfang Oktober 1944 wurden etwa 150 15-jährige Angehörige der Hitlerjugend aus Soltau zuerst nach Altenwalde bei Cuxhaven und dann nach Höftgrube und Weißenmoor am Ostrand der Wingst verlegt, um dort unter teils ungünstigen Witterungsbedingungen etwa 14 Tage lang anstrengende Schanzarbeiten im schweren Kleiboden der Marsch bzw. im steinigen Lehmboden der Geest durchzuführen. Dort entstanden nach militärischen Vorschriften genormte Schützenlöcher und -gräben sowie Granatwerferstellungen.
Im Februar 1945 soll eine zweite Schanzgruppe aus Soltau in die Wingst verlegt worden sein, um auf dem Dobrock die "Zweite Verteidigungslinie" zu bauen. Die Unterbringung der zweiten Gruppe erfolgte in der Dobrocker und Cadenberger Schule. Beide Schanzgruppen wurden durch Schülerinnen aus Soltau betreut, die im sogenannten Gesundheitsdienst des Bundes Deutscher Mädel tätig waren.
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