Als absoluter Laie in Sachen Westwallbauformen hätte ich eine Frage an das hier versammelte Fachwissen. Mir ist bei einem Familienspaziergang 10 Meter neben einem übererdeten Westwallbunker ein Stahlgerüst aufgefallen.Ca 1,5*1,5 Meter im Quadrat ungefähr 3m hoch. Es handelt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus verschiedenen Gründen nicht um einen abgesägten Strommast. Ich habe dunkel in Erinnerung das es am Westwall Hochstände zur Artilleriebeobachtung gab, meine aber die wahren höher und aus Holz. Vielleicht hat jemand von Euch einen Erklährungsansatz.
An sonsten ist mir in ca 100m Entfernung am Zufahrtsweg noch ein Betonsockel begegnet den ich ebenfalls nicht sinnvoll zuordnen kann.
Gruß
Bernd
Westwallfragment ?
Westwallfragment ?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Könnte das ein Relikt einer Lichterstrasse für den Flugverke
Es sieht aus wie ein Teilstück eines Masten der Lichterstrassen aus.
Schaue mal: verkehrsgeschichte-luft-f40.html seite 22. (Beitrag von Alkali, LN-Nerd) .
Vieleicht sogar Teilstück der Lichterstrasse von Frankfurt- Freiburg wenn in Mittelbaden, Rheintal könnte das gut sein sein.
Gruß
DG4IAG
Schaue mal: verkehrsgeschichte-luft-f40.html seite 22. (Beitrag von Alkali, LN-Nerd) .
Vieleicht sogar Teilstück der Lichterstrasse von Frankfurt- Freiburg wenn in Mittelbaden, Rheintal könnte das gut sein sein.
Gruß
DG4IAG
Hallo,
das hat in der Tat viel Ähnlichkeit mit dem zweit untersten Element.
Das unterste Element passt von den Anordnungen der Diagonalen nicht.
Alle darüber liegenden Elemente auch nicht, da diese nur einfach Verstrebt sind.
Als Element verstehe ich die Teilstücke zwischen den waagerechten Streben.
Ich denke aber dennoch an eine Zweitverwendung, alle bisherigen Türme haben nur vier Berührungspunkte mit dem Fundament, hier sind es aber acht Punkte. Der Mast wird einfach eingegraben/ einbetoniert sein. Die mittleren Knotenbleche der Diagonalen verschwinden in der Erde, zwei weitere Knotenbleche/ Diagonalen sind zu sehen.
Erfahrungsgemäß wird der Mast vom ursprünglichen Verwendungsort bis hier keine weite Reise gemacht haben.
Gruß
Talpa
das hat in der Tat viel Ähnlichkeit mit dem zweit untersten Element.
Das unterste Element passt von den Anordnungen der Diagonalen nicht.
Alle darüber liegenden Elemente auch nicht, da diese nur einfach Verstrebt sind.
Als Element verstehe ich die Teilstücke zwischen den waagerechten Streben.
Ich denke aber dennoch an eine Zweitverwendung, alle bisherigen Türme haben nur vier Berührungspunkte mit dem Fundament, hier sind es aber acht Punkte. Der Mast wird einfach eingegraben/ einbetoniert sein. Die mittleren Knotenbleche der Diagonalen verschwinden in der Erde, zwei weitere Knotenbleche/ Diagonalen sind zu sehen.
Erfahrungsgemäß wird der Mast vom ursprünglichen Verwendungsort bis hier keine weite Reise gemacht haben.
Gruß
Talpa
Hallo Zusammen
Ein Beobachtungshochstand oder ein sogenannter "Artillerie-Hochbeobachtungsstand/Infanterie-Hochbeobachtungsstand" der deutschen Landesbefestigungen hat völlig anders ausgesehen und das hier ist definitiv etwas anderes. Weshalb?
Ganz einfach: Die Hochbeobachtungsstände am Oberrhein wurden nach dem Ende des Westfeldzuges im Sommer des Jahres 1940 abgebaut und an andere Verwendungsorte geschafft. So erging das nämlich fats allem am Westwall des Oberrheins was man damals abbauen und wo anders wieder gebrauchen konnte.
Das Teil was wir da sehen ist moderner. Zudem verläuft die Gleistrasse der DB Rheintalbahn Karlsruhe-Basel gar nicht so weit entfernt von dem Gebiet, also ist somit eine derartige Herkunft zumindest nicht auszuschließen.
Grüße Saska
Ein Beobachtungshochstand oder ein sogenannter "Artillerie-Hochbeobachtungsstand/Infanterie-Hochbeobachtungsstand" der deutschen Landesbefestigungen hat völlig anders ausgesehen und das hier ist definitiv etwas anderes. Weshalb?
Ganz einfach: Die Hochbeobachtungsstände am Oberrhein wurden nach dem Ende des Westfeldzuges im Sommer des Jahres 1940 abgebaut und an andere Verwendungsorte geschafft. So erging das nämlich fats allem am Westwall des Oberrheins was man damals abbauen und wo anders wieder gebrauchen konnte.
Das Teil was wir da sehen ist moderner. Zudem verläuft die Gleistrasse der DB Rheintalbahn Karlsruhe-Basel gar nicht so weit entfernt von dem Gebiet, also ist somit eine derartige Herkunft zumindest nicht auszuschließen.
Grüße Saska
- Käptn Blaubär
- Forenuser
- Beiträge: 1247
- Registriert: 25.05.2002 22:34
- Ort/Region: Hamburg-Wandsbek
Moin!
Ich denke, das ist zu 99% das zweite Element eines Streckenfeuermastes. Es passt eigentlich alles: Lage, Form und Größe der Knotenbleche, das Zwischenpodest aus Lochgitter, die senkrechten, diagonalen und waagerechten Profile, sogar Anzahl und Anordnung der Nieten.
Sehr schöner Fund!
Bleibt natürlich die Frage: Wo genau steht das Ding?
Viele Grüße
Michael
Talpa hat geschrieben:das hat in der Tat viel Ähnlichkeit mit dem zweit untersten Element.
Ich denke, das ist zu 99% das zweite Element eines Streckenfeuermastes. Es passt eigentlich alles: Lage, Form und Größe der Knotenbleche, das Zwischenpodest aus Lochgitter, die senkrechten, diagonalen und waagerechten Profile, sogar Anzahl und Anordnung der Nieten.
Sehr schöner Fund!
Bleibt natürlich die Frage: Wo genau steht das Ding?
Viele Grüße
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)