Beschreibung Handhabung BunkerNotAusgang

Westwall, Atlantikwall, Neckar-Enz-Stellung, Ligne Maginot und andere Befestigungslinien und -anlagen
hein
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Beschreibung Handhabung BunkerNotAusgang

Beitrag von hein » 25.12.2010 20:43

ich habe irgendwo mal eine Infotafel oder Anweisung gesehen, wo beschrieben und bildlich dargestellt ist, wie der Notausgang in einem Bunker zu "benutzen" ist. In: etwa Tür öffnen, träger entfernen, sand rausschaufeln, aussteigen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gund ... 081206.jpg

Kann mich aber nicht daran erinnern, wo das war.

Kann mir da jemand helfen.
wäre super

internett
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Beitrag von internett » 25.12.2010 21:23

Ich verstehe die Frage nicht, bei dem Link ist doch eine Quelle dabei?

Fernsprechnische und Notausgang im Bunker 97 der Neckar-Enz-Stellung (Gemarkung Gundelsheim)

Kameraposition 49° 15' 57.03" N, 9° 9' 16.07" O

Oder wie genau ist deine Frage?

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Shadow
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Beitrag von Shadow » 25.12.2010 22:09

Ich nehme an, dass Hein der Meinung ist, irgendwo (im Internet oder real?) mal eine Infokarte/Tafel o.ä. gesehen hat, auf der die Benutzung des Notausganges ausführlicher geschildert ist, als es auf dem von ihm verlinkten Bild an der Wand steht.

Gruss, Shadow.

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Beitrag von MikeG » 25.12.2010 22:20

Moin!

Im Bereich "Kalter Krieg" hatten wir mal eine Anleitung für einen Notausstieg, meine ich - aber das gehört in eine andere Ära und hat nur wenig mit den Notausstiegen des 2.Wk zu tun.

Mike

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Beitrag von gfaust » 25.12.2010 23:08

Ich meine mich zu erinnern, dass es da im Zusammenhang mit Notausstiegen zwischen benachbarten Häusern einen Text aus einer offiziellen Vorschrift gab. Vielleicht hilft der Hinweis ja weiter.

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Beitrag von MikeG » 26.12.2010 00:44

Moin!

Das dürfte dann im Luftschutzpfeile-Thread gewesen sein, vermute ich.

Mike

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Beitrag von -zAc- (†) » 26.12.2010 02:52

Hallo zusammen,

Mike, deine Ahnung ist zutreffend. Auf Seite 8, in einem Betrag von Leif wird auf angefügte Dokumente verwiesen, unter anderm auf das Folgende:

Kommentierung-Brandmauerdurchbrüche-Kommentar LS Band 2.pdf

Auf Seite 4 des Dokuments, Nr. 9, Kenntlichmachung, wird auf die Beschriftung von Mauerdurchbrüchen (abgeleitet auch zutreffend für Notausgänge?) eingegangen, wobei auch in anderen Publikationen nicht von Notausgängen gesprochen wird, sondern immer nur von Mauerdurchbrüchen und u.a. deren Kenntlichmachung nach DIN 4063.

Beste Grüße
-zAc-
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter. (Žarko Petan)

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Mauerdurchbruchsvorbereitungs-V.

Beitrag von petzolde » 26.12.2010 05:04

Ein wahnsinniger Bürokratismus - aber man äußert sich eigentlich nur zum Bau, nicht aber zur Anwendung der Durchbrüche.
Es heißt, man müsse die vorbereitete Mauer mit Selbstschutzwerkzeug einreißen können; als Werkzeug werden dann auch "Nägel" (!!!) genannt.
Unter erforderlichen Baustoffen werden Mörtel oder Zement nicht genannt, was vermuten lassen könnte, daß der Durchbruch nur mit lose aufgeschichteten Steinen verschlossen ist - die im Bedarfsfall leicht von Hand wegzuräumen sind.

Weiterhin fehlen Hinweiase daruf, ab wann und in welchem Umfang der vorbereitete Durchbruch im "Luuftschutzfall" geöffnet werden darf oder soll. Durfte man zB beim Warten auf den Angriff schon mal ein paar Steine rausnehmen?

Und: Wie soll man im Brandfall das Haus schnell verlassen können, wenn man erst 10 Minuten oder mehr eine Mauer einreißen muß? Die Bürokratie hat hier vergessen, Vorgaben für den maximalen Zeitaufwand des Einreissens und für den Benutzungsablauf zu machen.

Ich mag mir nicht vorstellen, wie das Einreissen zweier Mauern am Anfang und am Ende eines 1 m hohen, 75 cm breiten und ca. 1 m langen vorbereiteten Durchbruchs (vgl. Skizze) in einem vollbesetzten Keller bei Kerzenlicht, Luftmangel und Bombenfall abgelaufen sein könnte.
gruß EP

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Shadow
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Beitrag von Shadow » 26.12.2010 08:48

Vielleicht sollten wir doch mal abwarten, bis der Threadstarter hier wieder reinschaut.
Schliesslich hat er diese Frage in 2WK-Befestigungslinien gepostet und als Beispiel ja einen Westwallbunker angeführt.
Wird sicherlich ein Unterschied sein, wann man anfängt, einen Mauerdurchbruch aufzupickern, wenn man in einem zivilen Hausschutzraum sitzt, oder direkt an der Frontlinie.

Gruss, Shadow.

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Beitrag von hein » 26.12.2010 11:34

Shadow hat geschrieben:Ich nehme an, dass Hein der Meinung ist, irgendwo (im Internet oder real?) mal eine Infokarte/Tafel o.ä. gesehen hat, auf der die Benutzung des Notausganges ausführlicher geschildert ist, als es auf dem von ihm verlinkten Bild an der Wand steht.

Gruss, Shadow.
korrekt.
es waren ein bis 3 bilder der einzeln ausführenden Schritte.

Der link im Thread dient nur zur verdeutlichung eines entsprechenden Notaustiegs.

Ich meine das mal irgendwo abfotografiert zu haben, also muss das als Art "Bedienungsanleitung" zur Verdeutlichung neben einem Notaustieg in einem Bunker gehangen haben. Ich habe aber keine Ahnung mehr wo das war. Irgendwo am Atlanktikwall denke ich.

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