Fernmeldebunker in Traben-Trarbach
Re: Fernmeldebunker in Traben-Trarbach
Wenn die Anlage samt dem Grundstück inklusive beiden Bürogebäuden für nur 350k veräußert wurde und nur ein potenzieller Käufer vorhanden war? Könnte man noch was ganz anderes vermuten...
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Re: Fernmeldebunker in Traben-Trarbach
Beim BMVg gibt es ein Referat "Ermittlungen in Sonderfällen (ES)", das vorzugsweise bei Verdacht auf Korruption tätig wird. Hier waren früher u. a. auch Juristen und Personen, die eine Laufbahn beim MAD hatten. Ich denke, es ist heute vermutlich auch noch so.
Ich kann jetzt aber nicht sagen, ob die auch für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben eingesetzt werden dürfen.
Gruß
HW
Ich kann jetzt aber nicht sagen, ob die auch für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben eingesetzt werden dürfen.
Gruß
HW
Re: Fernmeldebunker in Traben-Trarbach
Im Exposé der BIMA steht das dieses Objekt in zwei Losen je gut 6 Hektar verkauft wird. Eines mit dem Schutzbauwerk und das andere mit den Bürogebäuden, Wache, Lager usw. - also dem eigentlichen Amt für Wehrgeophysik. Angestrebt wird ein gemeinsamer Verkauf. Das ist die Frage, wie ist es nun verkauft worden ?
Re: Fernmeldebunker in Traben-Trarbach
Das Gelände war nun ja komplett in einer Hand, daher wurde es wohl zusammen verkauft. Soweit mir bekannt ist gab es damals wohl auch nur zwei Interessenten/Gebote, eins über 350 T€ des akteullen Besitzers und eins über 1€ um Museum draus zu machen.
Preis muss meines Erachtens nach Nichts mit Korruption zu tun haben. Unterhaltskosten einer solchen Anlage sind ganz beträchtlich, Kosten eines Rückbaus oder Modernisierung ebenfalls, daher ist das wirtschaftlich oft nicht darstellbar.
Zumal ein Unternehmen das ein Rechenzentrum oder Büros in der Größenordnung braucht diese in der Regel eher an Ihrem Unternehmensstandort oder in einer IT-affinien Region und nicht mitten im Nichts aufbauen würde, allein schon um an die MItarbeiter zu kommen.
Preis muss meines Erachtens nach Nichts mit Korruption zu tun haben. Unterhaltskosten einer solchen Anlage sind ganz beträchtlich, Kosten eines Rückbaus oder Modernisierung ebenfalls, daher ist das wirtschaftlich oft nicht darstellbar.
Zumal ein Unternehmen das ein Rechenzentrum oder Büros in der Größenordnung braucht diese in der Regel eher an Ihrem Unternehmensstandort oder in einer IT-affinien Region und nicht mitten im Nichts aufbauen würde, allein schon um an die MItarbeiter zu kommen.
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Re: Fernmeldebunker in Traben-Trarbach
Wenn man heute auf die Karte (Google maps) schaut, findet man an der Pforte eine neue Firma, die sich mit dem Anbau pflanzlicher Dinge beschäftigt...
Im klartext, in dem Bunker wird wohl in absehbarer Zeit medizinisches Cannabis hergestellt...
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Re: Fernmeldebunker in Traben-Trarbach
Hallo - sind die pdf´s von 2012 irgendwo verlinkt oder im Netz?cebulon66 hat geschrieben: ↑10.10.2019 14:11 Ich habe mir 2012 mehr oder weniger zufällig von der Seite der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zwei Dokumente heruntergeladen, a) das Exposé (20 Seiten) und b) Pläne/Seitenrisse der Gebäude und des Schutzbaus(15 Seiten).
Ich habe mal die Lagekarte aus dem Exposé in google earth eingezeichnet:
G1 - G9 = Gebäude (G4 Exposé nicht eingezeichnet)
A1 - A6 = Antennen (G6 im Exposé nicht eingezeichnet)
A2 bis A5 wurden von Firefighter112 schon genannt und erklärt. A1 war augenscheinlich auch eine einzelne HF-Antenne.
MontRoyal_GE2010.jpg
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Re: Fernmeldebunker in Traben-Trarbach
Da ist doch diese Woche im Spiegel eine Titelgeschichte.
Das BKA hat doch dort 403 Server beschlagnahmend und jede Menge Leute verhaftet
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MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
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Re: Fernmeldebunker in Traben-Trarbach
Korrekt, hier der Link zu Spiegel Artikel (Kostenpflichtig)
https://www.spiegel.de/netzwelt/darknet ... cd13fbba39
und die NDR Doku von Panorama dazu
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv ... er100.html