Post/Telekom-Bunker / geschützte Verstärkerstellen
- Cremer
- Forenuser
- Beiträge: 928
- Registriert: 23.02.2010 11:26
- Ort/Region: Bad Kreuznach
- Kontaktdaten:
Hallo Gemeinde,
war soeben vor Ort gewesen.
An Fotos kann ich nicht dienen als das zuvor schon bekannte, denn das Gelände ist mit einem Zaun von 4m hohen Büschen und Bäumen versteckt und absolut uneinsehbar von außen.
An der Klingel steht
Name des jetzigen Eigentümers
Notgottesweg xx
Bretzenheim
Ehemaliges Verstärkeramt Bad Kreuznach
Üst Bad Kreuznach 8
Mich würde schon die gesamte Fernkabeltechnik interessieren. Wer kann hierzu mehr Angaben machen, bzw. auf Bücher oder Literatur verweisen.
Aus der CD von Hans-Georg weiß ich, dass seinerzeit das FK 217, Kabelform 163a, von Saarbrücken nach Bingerbrück über Bad Kreuznach in mehreren Abschnitten von Mai bis September 1938 in Betrieb genommen wurde. Dies lief von Bad Kreuznach mit Abzweig Gensingen vermutlich auf der linken Naheseite nach Bingerbrück, Inbetriebnahme 12.5.1938, Länge 23,586 km, gemäß der Streckenübersicht vom 1.2.1945.
Es war aber auch kein reines Trägerfrequenzkabel gewesen.
Das war aber alles vor dem WK II gewesen.
Während meines Praktikums 1973 beim Fernmeldeamt in Bad Kreuznach und Bingerbrück hatte ich natürlich den Kabeln keinen Blick gewürdigt.
war soeben vor Ort gewesen.
An Fotos kann ich nicht dienen als das zuvor schon bekannte, denn das Gelände ist mit einem Zaun von 4m hohen Büschen und Bäumen versteckt und absolut uneinsehbar von außen.
An der Klingel steht
Name des jetzigen Eigentümers
Notgottesweg xx
Bretzenheim
Ehemaliges Verstärkeramt Bad Kreuznach
Üst Bad Kreuznach 8
Mich würde schon die gesamte Fernkabeltechnik interessieren. Wer kann hierzu mehr Angaben machen, bzw. auf Bücher oder Literatur verweisen.
Aus der CD von Hans-Georg weiß ich, dass seinerzeit das FK 217, Kabelform 163a, von Saarbrücken nach Bingerbrück über Bad Kreuznach in mehreren Abschnitten von Mai bis September 1938 in Betrieb genommen wurde. Dies lief von Bad Kreuznach mit Abzweig Gensingen vermutlich auf der linken Naheseite nach Bingerbrück, Inbetriebnahme 12.5.1938, Länge 23,586 km, gemäß der Streckenübersicht vom 1.2.1945.
Es war aber auch kein reines Trägerfrequenzkabel gewesen.
Das war aber alles vor dem WK II gewesen.
Während meines Praktikums 1973 beim Fernmeldeamt in Bad Kreuznach und Bingerbrück hatte ich natürlich den Kabeln keinen Blick gewürdigt.
Zuletzt geändert von Cremer am 05.08.2010 19:24, insgesamt 4-mal geändert.
- derlub
- Forenuser
- Beiträge: 2927
- Registriert: 21.12.2003 23:03
- Ort/Region: Aachen/Köln/Bergisches Land
Hallo.
Dankeschön.
Konnte man denn durch das Eingangstor eines der bei geschützten VrSt typischen Schutzraumbauteile erkennen?
Siehe z.B. letzter Beitrag hier: viewtopic.php?t=3221&postdays=0&postorder=asc&&start=90
Grüße,
Christoph
Dankeschön.
Konnte man denn durch das Eingangstor eines der bei geschützten VrSt typischen Schutzraumbauteile erkennen?
Siehe z.B. letzter Beitrag hier: viewtopic.php?t=3221&postdays=0&postorder=asc&&start=90
Grüße,
Christoph
- Cremer
- Forenuser
- Beiträge: 928
- Registriert: 23.02.2010 11:26
- Ort/Region: Bad Kreuznach
- Kontaktdaten:
@derlub,
Die Anlage präsentiert sich so wie auf dem Bild
http://www.panoramio.com/photo/9057651
allerdings müßte dieses Bild mindestens 20 Jahre alt sein, denn der Baum und Büschebewuchs ist da noch sehr dünn.
Mir scheint das ganze Gelände "unterminiert" zu sein. In dem Buschwerk ringsrum -ich bin mal drumherumgegangen- konnte ich ca. 2 Entlüftungsschächte erkennen.
Die Anlage präsentiert sich so wie auf dem Bild
http://www.panoramio.com/photo/9057651
allerdings müßte dieses Bild mindestens 20 Jahre alt sein, denn der Baum und Büschebewuchs ist da noch sehr dünn.
Mir scheint das ganze Gelände "unterminiert" zu sein. In dem Buschwerk ringsrum -ich bin mal drumherumgegangen- konnte ich ca. 2 Entlüftungsschächte erkennen.
- derlub
- Forenuser
- Beiträge: 2927
- Registriert: 21.12.2003 23:03
- Ort/Region: Aachen/Köln/Bergisches Land
Hallo.
Auf dem ehemaligen Postareal an der Schulstraße in Donaueschingen soll es anscheinend auch noch Schutzbauten geben.
"So gibt es dort drei atomsichere Bunker und einen in den 1970-er Jahren gebauten Tunnel, in dem die Paketwagen unter der Straße hindurch zum Bahnhof rollen konnten. 1996 wurde dieser Tunnel zugeschüttet, weil es keinen Stückgut-Transfers zwischen Post und Bahn mehr gab. "
Quelle und vollständiger Bericht: http://www.suedkurier.de/region/schwarz ... 12,4502225
Ich gehe davon aus, dass es sich hier um normale Personalschutzräume handelte.
Grüße,
Christoph
Auf dem ehemaligen Postareal an der Schulstraße in Donaueschingen soll es anscheinend auch noch Schutzbauten geben.
"So gibt es dort drei atomsichere Bunker und einen in den 1970-er Jahren gebauten Tunnel, in dem die Paketwagen unter der Straße hindurch zum Bahnhof rollen konnten. 1996 wurde dieser Tunnel zugeschüttet, weil es keinen Stückgut-Transfers zwischen Post und Bahn mehr gab. "
Quelle und vollständiger Bericht: http://www.suedkurier.de/region/schwarz ... 12,4502225
Ich gehe davon aus, dass es sich hier um normale Personalschutzräume handelte.
Grüße,
Christoph
- darkmind76
- Forenuser
- Beiträge: 949
- Registriert: 20.04.2007 14:59
- Ort/Region: Wörth am Main
Da ich immer noch zu dieser Minderheit gehöre, die ohne Navi fährt, passiert es halt schon mal, daß man falsch abbiegt. Meist kein Problem, den nächsten Feldweg rein und gedreht.
Auch heute zwischen Heidelberg und Weinheim ist mir das passiert. Und als ich in diesen Feldweg biege, sehe ich dieses eingezäunte Gelände und den "Betonklotz" hinterm Zaun.
War ich also durch Zufall "mitten im Feld" auf eine ehem. geschützte Verstärkerstelle gestoßen. Ich nehme an, daß sie nicht mehr in Betrieb ist, scheinbar von einem Landwirt in Nutzung.
Auch heute zwischen Heidelberg und Weinheim ist mir das passiert. Und als ich in diesen Feldweg biege, sehe ich dieses eingezäunte Gelände und den "Betonklotz" hinterm Zaun.
War ich also durch Zufall "mitten im Feld" auf eine ehem. geschützte Verstärkerstelle gestoßen. Ich nehme an, daß sie nicht mehr in Betrieb ist, scheinbar von einem Landwirt in Nutzung.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Forenuser
- Beiträge: 79
- Registriert: 11.09.2010 00:39
- Ort/Region: Südhessen
Hallo,Nabilianer hat geschrieben:Weiß jemand ob es solche Verteilerstellen und geschützte Verstärkerstellen auch im Odenwaldkreis bzw. Landkreis Darmstadt-Dieburg gegeben hat?
kann schon sein das dort evtl. eine war, aber so genau kann dir das keiner sagen, ich würde es mal im Umkreis von 6-8 km um Michelstadt, Dieburg und Brensbach probieren, die Standorte haben diverse Voraussetzungen dafür.
Gruß Stefan
- darkmind76
- Forenuser
- Beiträge: 949
- Registriert: 20.04.2007 14:59
- Ort/Region: Wörth am Main
@derlub
Nein, auf dem Klingelschild war wirklich nix mehr zu erkenne, sonst hätte ich es
natürlich gleich mit abgelichtet. Weder alter noch neuer Besitzer ist so erkennbar.
Wie bist Du denn eigentlich jetzt so schnell auf Dossenheim gekommen?!
@wetback/nabilianer
Das mit Brensbach könnte vielleicht hinhauen, vielleicht dort irgendwo in der "Pampa",
allerdings ist mir so noch nix aufgefallen, aber auch die bei Heidelberg war ja reiner
Zufall. Jedenfalls gab es kürzlich im Darmstädter Echo eine Meldung über ein beschädigtes
Hauptkabel der Telekom bei Fränkisch-Crumbach: http://www.echo-online.de/suedhessen/od ... 76,1368124
- Gravedigger
- Forenuser
- Beiträge: 2482
- Registriert: 17.08.2003 14:43
- Ort/Region: Sennestadt
- Kontaktdaten:
Das dürfte nicht viel mit einer Verstärkerstelle zu tun haben. "Hauptkabel" heißt eigentlich nur, das es ein Kabel von der Vermittlungsstelle (VSt) zu den Kabelverzweigern (KVz (die grauen Telefonkästen an der Strasse)) ist.darkmind76 hat geschrieben:
Jedenfalls gab es kürzlich im Darmstädter Echo eine Meldung über ein beschädigtes
Hauptkabel der Telekom bei Fränkisch-Crumbach: http://www.echo-online.de/suedhessen/od ... 76,1368124
Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation. (Henry Dunant)