Post/Telekom-Bunker / geschützte Verstärkerstellen

Militärische und militärisch (mit)genutzte Fernmeldeanlagen und -einrichtungen, Netze und Infrastruktur (ohne ELOKA)
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redsea
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VrSt Handorf-Langenberg und Bad Arolsen-Wetterburg

Beitrag von redsea » 27.12.2012 13:45

Hallo gung,

sehr interessante Seiten. :thumbup:

Zum Objekt Damme/Holdorf gibt es auch einen kleinen bebilderten Rundgang: Rundgang durch den Musikbunker.

Am Objekt in Wetterburg finde ich die Holzverkleidung sehr interessant. Hier würde mich interessieren, ob es sich dabei um den Ursprungszustand handelt oder ob die Holzverkleidung vom Nachnutzer nachträglich angebracht wurde.

Die beiden ZVG-Portal-Links führen bei mir leider ins Leere. Könntest Du die bitte nochmal prüfen.

Viele Grüße

Kai

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redsea
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VrSt Handorf-Langenberg und Bad Arolsen-Wetterburg

Beitrag von redsea » 27.12.2012 14:17

Hallo zusammen,

hier noch die GE-kmz-Dateien zu den beiden VrStn Handorf-Langenberg und Bad Arolsen-Wetterburg.

Viele Grüße

Kai
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gung
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Beitrag von gung » 27.12.2012 14:43

Hallo!

Leider taugen die beiden Links wohl nichts, da sie scheinbar immer spezifisch aufbereitet werden... die Infos sind allerdings die selben... der 3.Link führte zu dem PDF mit der Wertermittlung, die allerdings recht knapp ausfällt!

Interessant allerdings der tatsächlicht Verkehrswert, den solch ein Objekt tatsächlich bringt...

Auch wenn das tatsächlich mal Millionen gekostet hat so ist der Betonklotz ohne Baugenehmigung dann doch ebend nur 21000€ wert...

Auch wenn macher Besitzer noch von Atomschlagsicheren Serverfarmen träumt....
am besten mit Mietern, die ihm den Kasten noch durchsanieren und mit Glasfasern vollstopfen...

Die andere die grad noch angeboten wird soll ja noch knap 100000 bringen...

Hier grad noch mal ein Bericht darüber für wieviel eine GSVBw übern Tisch geht:

http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau ... 299,881911

"Da Erbach das Vorkaufsrecht nicht nutzte, erwarb Ulrich Lang 2009 das Gebäude zum symbolischen Preis von einem Euro"

Das wird wohl zwar nicht der Regelfall sein, aber zeigt, das manche sowas nicht mal geschenkt haben wollen!

Und hier noch ein Dokument zu TF-Technik Vor-Während des WW2:
http://www.cdvandt.org/BOA12-MEK8-MG15.pdf

Gruß Gung

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Verstärkerstelle Barsinghausen?

Beitrag von gung » 27.12.2012 15:15

Hier:

aus dem Kontext gefischt:

http://www.schatzsucher.de/Foren/archiv ... 72576.html

https://maps.google.de/maps?q=VISION+La ... a=N&tab=wl

"2000
Purchasing a 10.000 m² property in Göxe with underground bunker from the Telekom for further expansions"

http://www.vision-lasertechnik.de/en/fi ... torie.html

Muss also was dran sein, wenn die es selbst auf ihrer Internet Seite schreiben!

Und Wikipedia sagt:
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6xe

VISION Lasertechnik – Produktion und Entwicklung von industriellen und medizinischen Lasern im Bunker einer ehemaligen Reservevermittlungsstelle aus der Zeit des Kalten Krieges.

Gruß Gung

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SVrSt Barsinghausen

Beitrag von redsea » 27.12.2012 22:05

Hallo gung,

hier wird jetzt aber einiges durcheinander geworfen.

Die ehem. SVrSt Barsinghausen in Göxe hat definitiv nichts mit den FlaRak-Einrichtungen rund um den Deister zu tun.

Das es sich bei der Anlage um eine "Reservevermittlungsstelle" handelt, wie es ein Mitglied im Forum Wikipedia gepostet hat, sagt mir überhaupt nichts und wird von dem Mitglied auch nicht belegt.

Laut Angabe der Landeshauptstadt Hannover handelt es sich bei dem Objekt schlicht und ergreifend um eine ehem. SVrSt der Deutschen Bundesopost:

Dieser It. Änderungsverordnung liegt ein Antrag der Stadt Barsinghausen zugrunde, den betreffenden Bereich am Ortsrand von Göxe aus dem Landschaftsschutzgebiet zu entlassen, um hier eine ehemalige Schaltverstärkerstelle der Bundespost einer anderen gewerblichen Nutzung zuführen zu können. Die Schaltverstärkerstelle besteht seit 1969 unterirdisch (Bunkeranlagen) und wurde im Jahre 1984 durch oberirdische Bauten erweitert. Übernommen hat den Bereich eine Firma, die für lasergesteuerte Produktionsmethoden auf unterirdische Anlagen dieser Art angewiesen ist. Die Fläche südlich der Schaltverstärkerstelle ist von der Stadt Barsinghausen langfristig zur Wohngebietserweiterung vorgesehen.
Quelle: Landeshauptstadt Hannover

Viele Grüße

Kai

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Kabelkopfstelle / Kopfstationen für Kabelfernsehen

Beitrag von gung » 27.12.2012 22:26

Nabend!

Kam mir vorhin noch in den Kopf....

Wo und wie verhält es sich denn mit den "Hauptverteilern" für das Kabelfernsehen?

Das war ja bis in die 90er Jahre auch in DBP / Telekom Hand!

Sind die ebenfalls in den Telefoneinrichtungen untergebracht, oder ist das wiederum ein komplett selbstständiges Netz?

http://de.wikipedia.org/wiki/Kabelkopfstelle

http://helpdesk.kdgforum.de/sendb/kopfstationen.html

http://vex.h4rh4rh4r.de/blog/2009/kabel ... rastruktur

http://www.senderfotos-bb.de/bilder/berkenthin12.jpg

War es früher so, das einfach Sat-Signale aufgearbeitet und eingespeist wurden?

Heute müsste es doch eher Ringnetze geben, weil ja von den Teilnehmern Daten rückgespeist werden....

Gruß Gung

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Re: Kabelkopfstelle / Kopfstationen für Kabelfernsehen

Beitrag von MaSt » 28.12.2012 08:48

gung hat geschrieben: Sind die ebenfalls in den Telefoneinrichtungen untergebracht, oder ist das wiederum ein komplett selbstständiges Netz?
Das ist ein selbstständiges Netz (vielmehr Netze, es gibt >1000 Kabelfernsehnetze) jedoch wurden wann immer es ging Vermitlungsstellen mitgenutzt...
gung hat geschrieben: War es früher so, das einfach Sat-Signale aufgearbeitet und eingespeist wurden?

Heute müsste es doch eher Ringnetze geben, weil ja von den Teilnehmern Daten rückgespeist werden....

Gruß Gung
In Altenholz - einigen Quellen zufolge - ging das erste Kabelnetz in Betrieb
Aus Recherchen über Kabel Deutschland ging Folgendes hervor:
Anlässlich der Eurobau soll 1978 in Altenholz (bei Kiel) die erste Kopfstelle in Betrieb gegangen sein. Die erste Satellitenempfangsanlage (SEE) soll 1983 auf dem Kieler Fernsehturm aufgebaut worden und in Betrieb gegangen sein.


http://de.wikipedia.org/wiki/Kabelfernsehen#Geschichte

Das ist die Besagte Kopfstelle in der auch die OVst untergebracht ist, die Richtfunkantennen auf dem Mast sind in der Tat auf den Fernmeldeturm Kiel ausgerichtet
http://goo.gl/maps/15KRz

Die Rückkanalfähigkeit bedingt keine "Ringnetze" es wird einfach ein bestimmter Frequenzbereich genutzt und in der Kopfstelle dann ausgekoppelt und in das normale Glasfasernetz eingekoppelt.

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Verstärkerstelle Weilmunster?

Beitrag von gung » 28.12.2012 11:40

Mahlzeit!

Diesem Link folgend habe ich noch ein Häuschen im Wald gefunden:

http://www.postleitzahlen.com.de/versta ... ilmunster/

Wenn man auf Satellit umschaltet und den Feldweg von dem angezeigten Standpunkt ca 100m nach Norden "fährt" sieht man ca 2km Westlich von Kraftsolms nahe der L3054 ein quadratisches Hausdach im Wald...

Treffer?

Gruß Gung

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Re: Verstärkerstelle Weilmunster?

Beitrag von Wetback » 28.12.2012 11:54

gung hat geschrieben:Mahlzeit!

Diesem Link folgend habe ich noch ein Häuschen im Wald gefunden:

http://www.postleitzahlen.com.de/versta ... ilmunster/

Wenn man auf Satellit umschaltet und den Feldweg von dem angezeigten Standpunkt ca 100m nach Norden "fährt" sieht man ca 2km Westlich von Kraftsolms nahe der L3054 ein quadratisches Hausdach im Wald...

Treffer?

Gruß Gung
Moin,
da bin ich mir noch nicht sicher, es gibt dort zwar an einem Stromkasten ein Schild was auf eine VRST hinweist , aber es fehlt dort ein Notausstieg, sowie eine Lüftung und die Laufkatze.
In den Topokarten ist dort ein Brunnen eingezeichnet, diesen gibt es dort auch, deshalb ein großes ?.

Gruß
Stefan

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2 scheinbar baugleiche Ojekte ex Telekom? ca 70QM

Beitrag von gung » 13.08.2013 11:46

Mahlzeit!

Hier gibt es 2 scheinbar baugleiche Objekte, wie es aussieht allerdings ohne Luftschleusen und ohne ABC Ausstattung.
Panzertüren gibt es auch wohl nicht...

1x in Krähenberg:

http://www.immowelt.de/immobilien/immod ... d=26138208

und

1x in Handewitt:

http://www.immowelt.de/immobilien/immod ... d=25689895

beim 2. ist auch eine schöne Bauzeichnung mit dabei!

Gruß Gung

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