Schalt-/Anschlußkästen AK65
@ Mike
Hallo Mike,
kann man solche Anschluß-Kästen auch auf einem Truppenübungplatz finden ?
Solltest Du mit "JA" antworten, poste ich als Gewinnprämie in Kürze weitere Bilder dieser Kästen...
kann man solche Anschluß-Kästen auch auf einem Truppenübungplatz finden ?
Solltest Du mit "JA" antworten, poste ich als Gewinnprämie in Kürze weitere Bilder dieser Kästen...
Grüße...
Der Olli
>>Es hat gerade erst angefangen...<<
http://der_olli.hat-gar-keine-homepage.de/
Der Olli
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Hi!
Ich nehme an, daß das nicht der Fall ist. Dort wird wahrscheinlich eher ein Anschluß an das jeweilige Liegenschaftsnetz gemacht. Zumindest hier in der Gegend stehen am Rande der Plätze überall so Telefone und Kästen, das sind aber gänzlich andere.
Ein Teil meiner Fragestellung ist letztlich auch schon beinahe beantwortet: Gäbe es übermäßig viele davon, hätte es hier wahrscheinlich schon mehr Antworten gegeben. Der Umkehrschluß muß nicht zwingend richtig sein, ist aber wahrscheinlich. Sprich: Die Dinger stehen nicht gerade an jeder Strassenecke...
Mike
Ich nehme an, daß das nicht der Fall ist. Dort wird wahrscheinlich eher ein Anschluß an das jeweilige Liegenschaftsnetz gemacht. Zumindest hier in der Gegend stehen am Rande der Plätze überall so Telefone und Kästen, das sind aber gänzlich andere.
Ein Teil meiner Fragestellung ist letztlich auch schon beinahe beantwortet: Gäbe es übermäßig viele davon, hätte es hier wahrscheinlich schon mehr Antworten gegeben. Der Umkehrschluß muß nicht zwingend richtig sein, ist aber wahrscheinlich. Sprich: Die Dinger stehen nicht gerade an jeder Strassenecke...
Mike
Das Foto sagt mir recht wenig über das Material aus, das sieht doch sehr nach "Baustromverteiler" Aus.
Wenn das Plastik ist, Mattgrau, circa 3-4mm Starke Wandung und auch als Variante mit einem Schloss erhältlich, dann war so ein Kasten (ohne A) im Keller der Standortverwaltung Bad Segeberg, bevor sie abgerissen wurde. Hab da kurz reingeguckt ( in den Kasten) da liefen mehrere Telefonkabel zusammen mit ner Klemmenverteilung, kanns schlecht sagen aber hundert Doppeladern kamen da gut an.
Das bisherige hört sich aber eher an als ob man die Kästen normalerweise "open air" findet.
STG
Wenn das Plastik ist, Mattgrau, circa 3-4mm Starke Wandung und auch als Variante mit einem Schloss erhältlich, dann war so ein Kasten (ohne A) im Keller der Standortverwaltung Bad Segeberg, bevor sie abgerissen wurde. Hab da kurz reingeguckt ( in den Kasten) da liefen mehrere Telefonkabel zusammen mit ner Klemmenverteilung, kanns schlecht sagen aber hundert Doppeladern kamen da gut an.
Das bisherige hört sich aber eher an als ob man die Kästen normalerweise "open air" findet.
STG
AK 65 und die dort aufgeschalteten Leitungsbündel (angemietete Postleitungen) waren Teil des AUTOKO-Netzes, sie wurden in vielen Fällen auch direkt zum Betrieb des AUTOKO-Netzes genutzt, z.B. wurden Knotenvermittlungen oft an AK 65 angeschlossen. Es gab sie in der Bundesrepublik (alt) mindestens bis in den Bereich der gem. GDP vorgesehenen Divisionsgefechtsstände, in Einzelfällen noch weiter vorgeschoben.
Die größte Dichte an AK 65 dürfte rückwärts der Divisionen gelegen haben.
Da die Verzögerungszonen vor dem eigentlichen VRV unterschiedlich tief waren, können AK 65 durchaus ab einem Bereich von etwa 40 - 50 km westlich der ehemaligen innerdeutschen Grenze beginnend zu finden sein.
Die Anzahl der AK 65 ist mir nicht bekannt, aber extrem selten waren sie nicht. Im (alten) Wehrbereich VI - Bayern - waren sicher einige Dutzend vorhanden.
Übersichten über vorhandene AK 65 gab es im Korps beim Fernmeldekommando, im Territorialheer bei den Fernmeldeführern der WBK und Territorialkommandos.
Ungleich häufiger waren die kleineren Ausführungen der Anschaltkästen:
-AK 60 mit bis zu 5 Postleitungen
-AK 62 mit bis zu 20 Postleitungen.
Vor allem AK 60 fanden sich bis zu den vordersten Gefechtsständen, darüber hinaus an vielen Punkten der Aufmarschstraßen, die als mögliche Verkehrsleitpunkte für die Feldjäger vorgesehen waren. Zahlreiche AK 60 gab es auch an den Zufahrtsstraßen zu vorbereiteten Ersatzübergangsstellen über Flüsse, vor allem an Elbe, Weser, Rhein, Donau und Main.
Beim Thema Anschaltkästen der Bundeswehr wäre auch noch die vor 1990 ab Auslösung bestimmter Alarmmaßnahmen vorgesehene Nutzung von anderen Sondernetzen durch die Streitkräfte zu nennen:
-BASA-Netz Bundesbahn für Aufmarschtransporte Schiene.
-WASA-Netz an den Wasserstraßen beim Gewässerübergang / Einsatz von Kriegsbrücken
-Notrufsäulen der Autobahn - Nutzung für Marschüberwachung. Hier gab es Anschlußmöglichkeiten für Feldfernsprecher, über die Vermittlung der Autobahnmeisterei war dann der Übergang ins Postnetz /Bw-Netz möglich. Daher gab es auch an vielen Autobahnmeistereien Anschaltkästen (meisten AK 60 oder 62), um zusätzliche Leitungen zur Verfügung zu haben.
Die größte Dichte an AK 65 dürfte rückwärts der Divisionen gelegen haben.
Da die Verzögerungszonen vor dem eigentlichen VRV unterschiedlich tief waren, können AK 65 durchaus ab einem Bereich von etwa 40 - 50 km westlich der ehemaligen innerdeutschen Grenze beginnend zu finden sein.
Die Anzahl der AK 65 ist mir nicht bekannt, aber extrem selten waren sie nicht. Im (alten) Wehrbereich VI - Bayern - waren sicher einige Dutzend vorhanden.
Übersichten über vorhandene AK 65 gab es im Korps beim Fernmeldekommando, im Territorialheer bei den Fernmeldeführern der WBK und Territorialkommandos.
Ungleich häufiger waren die kleineren Ausführungen der Anschaltkästen:
-AK 60 mit bis zu 5 Postleitungen
-AK 62 mit bis zu 20 Postleitungen.
Vor allem AK 60 fanden sich bis zu den vordersten Gefechtsständen, darüber hinaus an vielen Punkten der Aufmarschstraßen, die als mögliche Verkehrsleitpunkte für die Feldjäger vorgesehen waren. Zahlreiche AK 60 gab es auch an den Zufahrtsstraßen zu vorbereiteten Ersatzübergangsstellen über Flüsse, vor allem an Elbe, Weser, Rhein, Donau und Main.
Beim Thema Anschaltkästen der Bundeswehr wäre auch noch die vor 1990 ab Auslösung bestimmter Alarmmaßnahmen vorgesehene Nutzung von anderen Sondernetzen durch die Streitkräfte zu nennen:
-BASA-Netz Bundesbahn für Aufmarschtransporte Schiene.
-WASA-Netz an den Wasserstraßen beim Gewässerübergang / Einsatz von Kriegsbrücken
-Notrufsäulen der Autobahn - Nutzung für Marschüberwachung. Hier gab es Anschlußmöglichkeiten für Feldfernsprecher, über die Vermittlung der Autobahnmeisterei war dann der Übergang ins Postnetz /Bw-Netz möglich. Daher gab es auch an vielen Autobahnmeistereien Anschaltkästen (meisten AK 60 oder 62), um zusätzliche Leitungen zur Verfügung zu haben.
Hallo Hugo,
Beste Grüße, Patrick
Das S1-Netz stammt von der NVA und wurde 1990 nur von der BW übernommen. Das heißt es dürfte an der ehem. Grenze enden. Ansonsten ist die Aussage korrekt.Die Bundeswehr verfügt ebenfalls über ein autarkes Kommunikationsnetz, das als "S1Netz" bezeichnet wird. Dieses Netz ist sehr weitläufig und verbindet Kasernen, Kommandozentralen und diverse Dienststellen der Bundeswehr miteinander.
Beste Grüße, Patrick