Güst Eußenhausen/Henneberg

Bauliche Infrastruktur der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze und des Eisernen Vorhangs
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Baum
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Güst Eußenhausen/Henneberg

Beitrag von Baum » 03.10.2012 23:48

Hallo,

nachdem ich jetzt im Gegensatz zum Beitrag zum Frankenhausener Grenzturm vorsichtshalber die Suchfunktion bemüht habe und zu Eußenhausen/Henneberg nur einen Beitrag gefunden habe, der aber primär von LPG handelt, hier dann ein eigener Beitrag zur ehemaligen Güst Eußenhausen/Henneberg.Während auf West-Seite kaum noch etwas zu sehen ist außer Parkplätzen, ist die Ost-Seite doch um einiges interessanter.
Von der Sammlung der verschiedenen Grenzsicherungsobjekte auf Eußemnhausener Seite und den Kunstobjekten habe ich keine Bilder.
Die lieb- und zusammenhanglose Aneinanderreihung von Einmannbunker, verschiedenen Schranken, Metallgitterzaun, Kfz-Rammbock (oder wie das Ding hieß) etc. pp auf einem alten Parkplatz im Wald ist in meinen Augen nicht so ganz das Wahre (vorsichtig ausgedrückt und lediglich meine persönliche Meinung). Mir ist auch klar, dass man nicht das x-te Grenzmuseum einrichten kann.
Darum nun die Bilder von der Henneberger Seite.
Es treten auf ein Beobachtungsturm, ein im Rohbau steckengebliebenes Verwaltungs-/Abfertigungsgebäude, ein Gebäude zur Durchsuchung von Kfz (??) im Luftbild Geb. 1, ein weiteres technisches Gebäude(Geb. 2), Garagen (Geb. 3) und WC - Gebäude (?) als Geb. 4. Dazu verschiedene Kleinteile.

Baum
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Beitrag von Baum » 03.10.2012 23:54

die weiteren Gebäude
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Beitrag von Baum » 04.10.2012 00:01

Gebäude 3 und 4 sowie sonstige Ausstattung
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petzolde
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Beitrag von petzolde » 04.10.2012 05:21

Bemerkenswert, daß man beim umfangreichen Abriß der Abfertigungsanlagen diese wenigen Gebäude vergessen hat. Der Wachturm hat ja noch historischen Wert, aber Garagen ??

Der Rohbau stammt wohl vom Frühjahr 1989, die abgetragenen Hallen gab es schon 1987. Was hatte man nach der Wende mit dem Rohbau vor?

Die Turbine war wohl ein Stromaggregat. Leider ist die rote Wandanschrift nicht lesbar.

gruß EP

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Beitrag von Baum » 04.10.2012 07:43

"bei laufender Turbine nicht hinter die Absperrung gehen"

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Beitrag von petzolde » 04.10.2012 10:22

Vielleicht eine Belüftungsanlage, damit die Grenzer nicht im Auspuffmief standen? Oder zur Entlüftung des Fahrzeug-Untersuchungsraumes?
gruß EP

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Beitrag von Baum » 04.10.2012 13:49

hallo EP,

passt m.E. räumlich nicht so ganz.
Die Turbinenbeschriftung ist in Gebäude 2, als Fahrzeuguntersuchungsraum würde ich Gebäude 1 einordnen (2 Tore zum Rein- und Rausfahren (falls mal mehrere Kfz zu untersuchen sind?) und die Untersuchungsgrube.
Die Grube in Geb. 2 halte ich nicht unbedingt für eine Untersuchungsgrube.

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Beitrag von Djensi » 04.10.2012 14:05

Moin,
das kleine Schildchen "Tankleitung NSA" sagt eigentlich alles. Die Turbine gehört wohl zum NotStromAggregat oder wird als solches bezeichnet, während sich im Raum mit der flachen Grube die Tanks befunden haben.

Grüße
Djensi

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Beitrag von Thunderhorse » 05.10.2012 20:41

petzolde hat geschrieben:Bemerkenswert, daß man beim umfangreichen Abriß der Abfertigungsanlagen diese wenigen Gebäude vergessen hat. Der Wachturm hat ja noch historischen Wert, aber Garagen ??

Der Rohbau stammt wohl vom Frühjahr 1989, die abgetragenen Hallen gab es schon 1987. Was hatte man nach der Wende mit dem Rohbau vor?

Die Turbine war wohl ein Stromaggregat. Leider ist die rote Wandanschrift nicht lesbar.

gruß EP
Mit den ersten Vorarbeiten für den heute noch vorhandenen Rohbau wurde im November - Dezember 1988 begonnen.

Die Besitzverhältnisse waren nach 1990 lange Zeit nicht geklärt.

Das bezeichnete Gebäude 1 war die U-Garage Ausreise.
Gebäude 2 und 3 sowie die Garagen befinden sich im ehemaligen Versorgungs- bzw. Verwaltungsbereich.
MfG. TH

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