Grenze DDR / Gebiete westlich des Eisernen Vorhangs
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Hi Phalc,
meine Aussage bezog sich auf die Zeit unmittelbar nach dem Krieg, insofern eine unklare Ansprache meinerseits.
Die Trasse war damals schon, wie heute vorhanden geplant. Jedoch wegen dem Krieg nicht vollendet worden. Daher wurden auch nur die Stützpfeiler fertiggestellt und die Straßenführung anders gelegt.
Battle6
meine Aussage bezog sich auf die Zeit unmittelbar nach dem Krieg, insofern eine unklare Ansprache meinerseits.
Die Trasse war damals schon, wie heute vorhanden geplant. Jedoch wegen dem Krieg nicht vollendet worden. Daher wurden auch nur die Stützpfeiler fertiggestellt und die Straßenführung anders gelegt.
Battle6
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Wenn Du jetzt noch die Worte "provisorische Umfahrung der nicht fertig gestellten Talbruecke" hinzufuegst, hast Du die Situation perfekt beschrieben.Battle6 hat geschrieben:Und hier der passende Kartenausschnitt.
TK 50 aus dem Jahre 1984, Quelle BAOR.
Battle6
Ansonsten fuer alle interessierten der Hinweis auf Autobahn-online.de. Dort ist im forum (aber nicht nur dort) dieser Abschnitt auch diskutiert.
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Hallo Battle6, hallo Sigma,
dann sind wir uns ja alle einig
vielen Dank für die Karte und das neue Bild. Das ist auf der gesperrten Verbindungsstraße Richelsdorf - Untersuhl entstanden, richtig?
Ich kann mich nur wiederholen:
Wenn Du mehr hast, immer gerne
Viele Grüße,
Falk
Edit: Die Quelle? BAOR = british army of the rhine?
dann sind wir uns ja alle einig
vielen Dank für die Karte und das neue Bild. Das ist auf der gesperrten Verbindungsstraße Richelsdorf - Untersuhl entstanden, richtig?
Ich kann mich nur wiederholen:
Wenn Du mehr hast, immer gerne
Viele Grüße,
Falk
Edit: Die Quelle? BAOR = british army of the rhine?
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Hallo Petzolde,petzolde hat geschrieben:Wo wir gerade in der Gegend sind:
Die Eisenbahnstrecke Eisenach - Bebra verläuft westlich von Gerstungen zunächst über Hessisches Gebiet (Bahnhöfe Obersuhl und Bosserode). Dann kommt wieder auf ca. 2 km Thüringen (Ort Großensee), und ab Hönebach ist wieder Hessen erreicht.
Die Bahn liegt nördlich des Ortes Großensee; nördlich der Bahnstrecke gibt es nur einen kleinen Zipfel thüringisches Gebiet (< 1km²). Gab es hier Nutzung durch die DDR? Wie sah hier und an der "Korridor-"Bahnstrecke die DDR-Grenze aus?
gruß EP
diesen Beitrag hatte ich gestern überlesen.
Dieser Zipfel DDR-Gebietes, den die Bahn dort durchfährt ist mir auch schon einmal auf Karten (nach der Wende) aufgefallen. Ich kann Dir leider keine stichfeste Auskunft geben, aber ich vermute, daß dieser Bereich ausgemauert wurde, wir also wieder beim Thema wären .
Edit: ähm, Kommando zurück, ich hab ja selber DSat als Quelle gebracht und gerade nochmal nachgeschaut. Die Grenzsperranlagen gehen über die Bahn hinweg (wahrscheinlich ohne die Bahn zu behindern). Dabei folgen sie aber nicht exakt der Grenze zwischen Thüringen und Hessen, sondern sind begradigt auf DDR-Gebiet. Damit gibt es hier eindeutig "ausgemauerte Gebiete" (von der Größe einiger Fußballfelder) worum es ja in diesem Strang geht.
Viele Grüße,
Falk
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Die Grenzsperranlagen in den 80er Jahren sahen dort genauso aus, wie an den anderen Abschnitteen der Grenze. Metallgitterzaun, Kolonnenweg, Spurenstreifen K6, GSSZ, Bunker und Türme.
Die Bahnstrecke wurde ja für den Grenzüberschreitenden Bahnverkehr (Berka/BRD - Gerstungen/DDR) genutzt, ebenso für den regionalen Verkehr nach Bosserode.
Um hier Fluchtfälle zu vermeiden, wurde seitens der DDR-GrTr. parrallel zur zweigleisigen Strecke, auf jeder Seite ein Zaun gezogen.
Die Züge fuhren direkt ohne Halt durch.
Die Unterführung im Bereich von Großensee war zusätzlich mit dem GSSZ gesichert.
Das Gelände zwischen der Bahnstrecke und dem Grenzverlauf in Richtung Norden wurde durch die DDR Landwirtschaftlich genutzt.
Ist auch auf der Übersichtaufnahme zu erkennen.
Hier eine Übersichtsaufnahme aus Richtung Hönebach/Bundesrepublik.
Die Bahnstrecke wurde ja für den Grenzüberschreitenden Bahnverkehr (Berka/BRD - Gerstungen/DDR) genutzt, ebenso für den regionalen Verkehr nach Bosserode.
Um hier Fluchtfälle zu vermeiden, wurde seitens der DDR-GrTr. parrallel zur zweigleisigen Strecke, auf jeder Seite ein Zaun gezogen.
Die Züge fuhren direkt ohne Halt durch.
Die Unterführung im Bereich von Großensee war zusätzlich mit dem GSSZ gesichert.
Das Gelände zwischen der Bahnstrecke und dem Grenzverlauf in Richtung Norden wurde durch die DDR Landwirtschaftlich genutzt.
Ist auch auf der Übersichtaufnahme zu erkennen.
Hier eine Übersichtsaufnahme aus Richtung Hönebach/Bundesrepublik.
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Hallo Battle6,Battle6 hat geschrieben:Dazu mehr demnächst.
Dort war auch nix ausgemauert.
Battle6
wieder einmal schönen Dank für die tollen Bilder
Ich will Dir auch nicht schon wieder widersprechen, aber das kleine Waldstück nördlich der Eisenbahn war doch ausgemauert? Dort reicht die Grenze bis zur Bundesstraße südlich der Autobahn auf BRD-Gebiet heran, die Sperranlagen schneiden aber diesen kleinen Zipfel (Waldgebiet) ab. Ist mMn auch auf Deiner Karte zu erkennen. Zur Verdeutlichung habe ich nochmal einen kleinen DSat-Ausschnitt angehängt (gelbe Linie).
Viele Grüße,
Falk
PS: Hast Du auch ein ähnliches Luftbild von der Autobahn/Brücke bei Gerstungen?
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