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von Wilm » 06.09.2003 22:36
Hallo zusammen,
ich steige erst jetzt, zu einem recht späten Zeitpunkt in die Diskussion, möchte allerdings das folgende dazu beitragen :
Unterirdische Flugplätze gab es zu Zeiten des Dritten Reichs keine. Einzig in Kahla wurde eine unterirdische Flugzeugfabrik gebaut, bei der die fertigen Maschinen über einen Schrägaufzug zu einer Startbahn auf dem Berg gebracht wurden. Abgeflogen wurde übertage. Ein großes Problem bei dem unterirdischen Flug ist der unkontrollierte Auftrieb. Man würde Raumhöhen von mehr als 30 Meter brauchen, um dieses zu realisieren. Strahltriebwerke; und die sind nunmal die Triebwerke von heute, erzeugen Wirbelschleppen. Solche Erscheinungen lassen sich auf freiem Areal noch recht einfach kontrollieren, untertage sind sie eine unkalkulierbare Situation.
Zu den Gerüchten:
Ich habe jahrelang auf einem Horchposten der Luftwaffe gedient.
Wir hatten mindestens 1000m Etagen nach unten, oben stand eine riesige Rakete, wir hatten Nuklearsprengköpfe ......... und eingentlich nur Empfänger, um etwas abzuhören.
Gerüchte jagen Gerüchte. Mythen Mythen. Und irgendwann wird leider aus jeder Mücke ein ausgewächsener Elefant, vielleicht auch ein Brontosaurus.
Es ist richtig, dass sich im Lager Lechfeld ehemaligen Bauten der NS-Zeit befinden, allerdings keine unterirdischen Flugplätze oder sonstiges.
Man vergleiche hierzu die frühe Tendenz der Rüstungsindustrie einen Senkrechtstarter zu entwickeln.
Hätte man dies tun müssen, wenn Flügplätze UT einfach zu bauen gewesen wären ???
Liege ich falsch, dann helft mir, meinen Gedankenzug zu revidieren.....
Gruß vom
Wilm
der mal flog, der mal horchte, der mal dachte