Alsberg Fwd Storage Site
FStS »Alsberg« (US) [Gutsbezirk Spessart] ?
Ah ja, vielen Dank, wenn man weiß wie die Anlagen zu benennen sind dann findet man auch etwas ...
In einem der Links findet sich ein Hinweis auf:
FStS »Alsberg« (US) [Gutsbezirk Spessart]
Ist die Anlage als Bauschuttdeponie zugeschüttet worden ?
Die Bauschuttdeponie fält mir als einziger möglicher ehemaliger Standort sein.
Der aufwändige alte Zaun und die befestigten Flächen am Eingang hatten mich gleich an eine Militäranlage erinnert ...
Heute ist da nur noch ein kleiner Berg bis etwa Baumwipfelhöhe der gerade bepflanzt wird.
War das die FStS »Alsberg« (US) [Gutsbezirk Spessart] ?
[edit: von "aufgelassene Depots hinter Bad Brückenau" abgetrennt und an bestehendes Thema angehängt • redsea]
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FStS »Alsberg« (US) [Gutsbezirk Spessart]
Ist die Anlage als Bauschuttdeponie zugeschüttet worden ?
Die Bauschuttdeponie fält mir als einziger möglicher ehemaliger Standort sein.
Der aufwändige alte Zaun und die befestigten Flächen am Eingang hatten mich gleich an eine Militäranlage erinnert ...
Heute ist da nur noch ein kleiner Berg bis etwa Baumwipfelhöhe der gerade bepflanzt wird.
War das die FStS »Alsberg« (US) [Gutsbezirk Spessart] ?
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- Wilhelm94 (†)
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Alsberg Forward Storage Site
Hallo,
ich konnte die aufgegebene, bereits mit ersten Anzeichen des Abrisses vorzufindende, Storage Site im August 1997 besichtigen.
Es handelte sich um eine von der Struktur her typische Forward Storage Site, wie sie auch andernorts für die US Army erbaut wurden (bspw. Karsbach aka Hammelburg, Rothensand, Grebenhain) oder auch für die Bundeswehr (bspw. Rudelstetten oder Kröning). Unterscheidungsmerkmal von Alsberg war jedoch die gute Außensicherung mit doppelter Zaunreihe sowie umlaufenden hohen Lichtmasten. Auch die Hauptzufahrt war besser gesichert. Es gabe hier Löcher im Boden zum Einstellen von Stahlpfosten zur Sperrung der Zufahrt.
Nach der Zufahrt, dem Dienstgebäude sowie einer großen Lagerhalle zweigte rechts die geteerte Straße in den Tanklagerbereich ab (alle anderen Depotstraßen waren nicht geteert, nur mit kleinen, kiesartigen Steinen befestigt). Geradeaus ging es in den durch einen weiteren Zaun abgetrennten Munitionslagerbereich, vorbei an vier großen Freilagerflächen und dem Fundament eines nicht mehr vorhandenen Gebäudes. Der Munitionslagerbereich bestand aus insgesamt 25 erdüberdeckten massiven Lagerhäusern entlang einer Ringstraße, darunter zwei kleineren. Diese trugen einerseits die Nummerierungen 1 bis 25. Andererseits zusätzlich die Inventarnummern 2901 bis 2925. Darüber hinaus gab es auch in diesem Bereich eine Freilagerfläche. Am der Hauptzufahrt entgegengesetzten Ende des Lagers befand sich im Munitionslagerbereich die Notausfahrt. Die Betonwände der Lagerhäuser waren braun gestrichen, die Zufahrten von der Lagerstraße her mit “Hundeknochen” gepflastert (welche bei meinem Besuch schon weitgehend abgeräumt waren).
Zwei größere erdüberdeckte Löschwasserbehälter waren vorhanden, einer zwischen Dienstgebäude und der großen Lagerhalle, eine im Munitionslagerbereich.
Anbei noch einige damals gemachten Fotos sowie Lageskizze.
Viele Grüße, Thomas.
ich konnte die aufgegebene, bereits mit ersten Anzeichen des Abrisses vorzufindende, Storage Site im August 1997 besichtigen.
Es handelte sich um eine von der Struktur her typische Forward Storage Site, wie sie auch andernorts für die US Army erbaut wurden (bspw. Karsbach aka Hammelburg, Rothensand, Grebenhain) oder auch für die Bundeswehr (bspw. Rudelstetten oder Kröning). Unterscheidungsmerkmal von Alsberg war jedoch die gute Außensicherung mit doppelter Zaunreihe sowie umlaufenden hohen Lichtmasten. Auch die Hauptzufahrt war besser gesichert. Es gabe hier Löcher im Boden zum Einstellen von Stahlpfosten zur Sperrung der Zufahrt.
Nach der Zufahrt, dem Dienstgebäude sowie einer großen Lagerhalle zweigte rechts die geteerte Straße in den Tanklagerbereich ab (alle anderen Depotstraßen waren nicht geteert, nur mit kleinen, kiesartigen Steinen befestigt). Geradeaus ging es in den durch einen weiteren Zaun abgetrennten Munitionslagerbereich, vorbei an vier großen Freilagerflächen und dem Fundament eines nicht mehr vorhandenen Gebäudes. Der Munitionslagerbereich bestand aus insgesamt 25 erdüberdeckten massiven Lagerhäusern entlang einer Ringstraße, darunter zwei kleineren. Diese trugen einerseits die Nummerierungen 1 bis 25. Andererseits zusätzlich die Inventarnummern 2901 bis 2925. Darüber hinaus gab es auch in diesem Bereich eine Freilagerfläche. Am der Hauptzufahrt entgegengesetzten Ende des Lagers befand sich im Munitionslagerbereich die Notausfahrt. Die Betonwände der Lagerhäuser waren braun gestrichen, die Zufahrten von der Lagerstraße her mit “Hundeknochen” gepflastert (welche bei meinem Besuch schon weitgehend abgeräumt waren).
Zwei größere erdüberdeckte Löschwasserbehälter waren vorhanden, einer zwischen Dienstgebäude und der großen Lagerhalle, eine im Munitionslagerbereich.
Anbei noch einige damals gemachten Fotos sowie Lageskizze.
Viele Grüße, Thomas.
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... und hier noch weitere Bilder.
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... und nun die letzten Bilder.
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