SAS Depot Kellinghusen

Depots, Tanklager, Munitionsniederlagen, Versorgungs- und Nachschub-Infrastruktur des Militärs
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bettika
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Beitrag von bettika » 28.05.2012 13:09

Hallo,
an der von @Feldpost markierten Stelle befand sich lt. MilGeo Karte eine Übungseinrichtung des StOÜpl Kellinghusen,welcher Art kann ich leider nicht entziffern.
Naheliegend das das Bauwerk dazugehörte.
Brunnenhaus würde ich ausschließen ,außer den 2 Brunnen mit dem zugehörigen Wasserwerk auf dem SAS-Gelände sind keine weiteren auf dem StOÜpl dokumentiert.

Grüsse
bettika
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Rainerle
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Beitrag von Rainerle » 28.05.2012 22:41

Moin zusammen!
Ich habe das ehemalige Lager im April 2007 besucht und dort einen ca. 10-Minütigen Film und 38 Fotos gemacht. Das Lager war nicht so zerstört wie heute. Auch befanden sich noch die besonderen Sicherungen vor den Türen der Mun-Bunker.

Wer Interesse hat, dem schicke ich eine DVD mit Film und Fotos kostenlos nach Hause, wenn's nicht zuviele werden. Sonst würde ich pro DVD 2 Euro nehmen.
Ich kann Film und Fotos auch auf einen Stick kopieren, den man mir schicken möge.
Bitte bei Interesse per PN melden.

Ich gestatte jedem, den Film und die Fotos zu kopieren und für nichtkommerzielle Zwecke zu verwenden.

Es fehlten damals schon der 1. Zaun und der 2. Wachturm.

Man sagte uns während der ARF-Breitschaft, dass ohne Warnung auf jeden geschossen werden würde, der sich zwischen den Zäunen befindet. Das glaube ich sogar heute noch.

Rainerle
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SAS Brunnenhaus

Beitrag von Feldpost » 29.05.2012 20:13

Hallo Leute,
tatsächlich war in dem kleinen Bauwerk in der Mitte noch ein Rohr im Fußboden (ca DN100). Es liegt im Gelände auch deutlich tiefer als das SAS und zudem in der Nähe eines Baches / Grabens. "Brunnehaus" macht für mich Sinn, ist für den Gesamtkontext aber wohl auch von eher geringer Bedeutung.

Gruß
Feldpost

Holger0612
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SAS Kellinghusen

Beitrag von Holger0612 » 30.08.2012 14:35

Hallo,
bin neu hier im Forum und habe 1978 beim 5.RakArtBtl 62 gedient.
Zu meiner Zeit wurde gerade mit dem Bau der neuen Turm und Wachanlage begonnen.
Hab meine Wache noch im alten Wachgebäude verbracht und mußte noch innerhalb zweier Zäune
Wache laufen. In den Ecken standen jeweils eine kleine Holzhütte mit Feldfernsprecher,davor ein Wellblech
Kugelfang.Interessiere mich für alles von dieser Einheit aus dem Jahren 77, 78, 79 ( Bilder, Erinnerungen, ehemalige Kameraden ).
Vielleicht kommt mal ein Treffen zustande.
Freue mich auf Antwort.
viele Grüße
Holger

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SAS Kellinghusen

Beitrag von Holger0612 » 04.09.2012 16:27

Moin moin,
war letzten Samstag meine alte Kaserne besuchen, betreten war auf Anfrage bei der Gemeinde
Kellinghusen, die, laut deren Aussage Besitzer der Liegenschaft Liliencron Kaserne ist, auf keinen Fall
möglich. Habe noch einen kleinen Ausflug zum SAS gemacht und war geschockt wie es dort aussieht.
Mein Sohn hat mich dann endgültig am Tor der Kaserne abgemeldet. :cry:

PS.

Vielen Dank noch an Reinerle
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Rainerle
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Video

Beitrag von Rainerle » 19.12.2013 20:22

Moinsen!
Ich habe mein Video mittlerweile bei YouTube eingestellt.
Leider ruckelt es, nachdem ich die "Bildstabilisierung" eingeschaltet habe.
Stichworte: "SAS Lager"
Oder der direkte Link:



Rainerle
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Beitrag von Deichgraf63 » 24.12.2013 15:53

Hallo,
so um 1995 sah es dort noch gewaltiger aus. Trotz Übungsplatz mit Soldaten am Rumfahren bin ich damals mal vom Wald im Süden vorsichtig bis an das Lager gekommen. Ich erinnere mich an eine Art Panzergraben ganz außen vor dem Zaun und massig fette Scheinwerfer an dieser ersten Sperrlinie. War das Licht bei Dunkelheit permanent an oder nicht? Es gab da wohl auch noch einen zweiten Wachturm. Ob ich da Fotos gemacht habe, weiß ich nicht mehr, müsste suchen.
MfG Deichgraf63

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Beitrag von Rainerle » 28.12.2013 12:36

Moin Deichgraf!
Da war ein "Panzergraben", den kann man auch sehen im Video.
Es gab 2 Türme und 2 Zäune.
Als ich am letzten Tag der Bereitschaft dort war (1980), wurden wir direkt vom LKW in einen Schützengraben gescheucht.
Wir hatten alle scharfe Mun dabei, ich hab die Mun für die Panzerfaust geschleppt.
Man sagte uns, dass der Graben der innere von zweien wäre, die das Lager umgaben.
Im echten Fall hätten wir den äußeren Graben besetzen müssen und hätten uns evtl. bei zu großer Übermacht des Angreifers auf den inneren zurückziehen müssen.
Von dort hätten wir ohne Vorwarnung auf alles schießen sollen, was sich uns nähert.
Na ja...
Der Ami-Offizier, der unsere Truppe besichtigte, war ganz doll böse, weil ich mein Rasierzeug nicht mit hatte :lol:

Rainerle
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Beitrag von pro-pain » 10.01.2014 23:14

hier ein paar fotos aus der "aktiven" zeit!! :mrgreen: :thanx: p.s. es gab keinen äusseren graben, nur einen im inneren bereich!
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Beitrag von Deichgraf63 » 11.01.2014 16:02

Hallo,
schöne Bilder, da sind ja sogar die Stangen gegen Landung mit Hubschraubern zu sehen.
Ich dachte immer, die Bundeswehr kam in den inneren Bereich nicht rein.
Was den Graben angeht, dürfte es um 1995 schon den ersten Rückbau auf eine Sperrline gegeben haben.
Zumindest war der Graben da vor dem Zaun und die Scheinwerfermasten direkt innen an diesem Zaun.
Wachpersonal schien es da bereits nicht mehr gegeben zu haben (hoffe ich mal), es rührte sich zumindest nichts.
Gab es eigentlich eine neue Nutzung, als die Amerikaner abgezogen waren?
MfG

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