Hi!petzolde hat geschrieben:Womit wir wieder beim Thema wären: Ist es sinnvoll, den eigenen Schifffahrtskanal (hier: Elbe-Seiten-Kanal) zu sprengen, damit der Feind danach in volllaufenden Senken im Wasser steht???
Oder: Ist der Kanal nach einer Sprengung und Entleerung nicht sogar viel besser durch feindliche Truppen zu queren, wenn man denn nur mit passenden Panzern beidseits eine Rampe hineinschiebt? Vgl. dazu u.a. den Thread "Dortmund-Ems-Kanal leer"...
gruß EP
Ich hab das mal von dem themenfremden Thread getrennt. Also: Sicherlich wäre so eine Sprengung nur als letzter Versuch unternommen worden, es gab ja ansonsten reichlich vorbereitete Sperren am Kanalverlauf. Eine Durchquerung dürfte generell nicht so einfach sein, ob Wasser drin ist oder nicht, ist da gar nicht soo wichtig. Der Sinn einer Flutung des Umlands hätte aber nicht darin bestanden, Überschwemmungen oder einen Mini-Tsunami auszulösen, sondern den Boden großflächig aufzuweichen und damit für schweres Gerät unpassierbar zu machen. Inwieweit dies, eine Sperre oder Krieg überhaupt sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Einen taktischen Sinn erkenne ich in so einer Art der Sperrung allerdings schon.
Leider habe ich bisher nur jede Menge unabhängige Hinweise dazu, aber keine schriftliche Primärquelle ..
Mike