Krückau-Verteidigungslinie: Stecksperre und Trichtersperren

Vorbereitete Sperren, Sperranlagen und zugehörige Infrastruktur
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Rex Danny
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Beitrag von Rex Danny » 04.07.2017 17:09

Hallo an alle !

Um hier mal ein wenig die doch in einigen Beiträgen aufgetauchte Schärfe heraus zu nehmen, möchte ich ein paar Unklarheiten beseitigen.

Zunächst zur aktuellen Bilderserie in den Kieler Nachrichten ( http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-N ... en-Krieges ).

Bei der hier gezeigten Trichtersperre handelt es sich um das Objekt KI 0507 auf dem südlichen Wirtschaftsweg des Nord-Ostsee-Kanals. Die exakten Koordinaten habe ich als KMZ-File unten angehängt (Trichtersperre Suchsdorf).

Wie im Bericht genannt, befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite auf dem nördlichen Wirtschaftsweg eine weitere Trichtersperre. Diese ist das Objekt RD 0503, da es sich bereits im Landkreis Rendsburg-Eckernförde befindet. Die Lage ist unten ebenfalls angehängt (Trichtersperre Altwittenbek).

Im Verlauf der Diskussionen gerade auch um die Sprengschächte in Schleswig-Holstein und die nicht immer vorhandenen "Eisenkreuzdeckel" hatte ich geschrieben, daß oftmals Sprengschächte mit "normalen" Deckeln versehen waren. Ich kann dies auch mit Gewißheit sagen, da mir die Koordinaten der Sperranlagen allesamt vorliegen, ich also genau weiß, welche Trichtersperren mit "normalen" Deckeln ausgestattet waren/ sind.

Da logischerweise eine offizielle Bestätigung für das Vorhandensein von "normalen" Deckeln nicht zu bekommen ist, heizte dies die Diskussion noch zusätzlich an. Aber es gibt ja noch die Lübecker Nachrichten. Und diese haben hier ( www.ln-online.de/Lokales/Segeberg/Der-Abruester ) einen weiteren Bericht über denselben Wallmeister wie im Kieler Bericht veröffentlicht.

Es geht um eine mir gut bekannte Trichtersperre in Travenhorst (Koordinaten im angehängten KMZ-File/ Trichtersperre K1), bei der die noch vorhandenen Sprengschächte mit "normalen" Deckeln ausgestattet sind. Schaut man sich nun das Bild in den Kieler Nachrichten an, so erkennt man den hinter dem Wallmeister liegenden Deckel. Und bei diesem handelt es sich um einen "normalen" Deckel und nicht um den berühmten "Eisenkreuzdeckel" mit Sechskantschraube.

Aufgrund des Bildes und dem darauf befindlichen Vertreter der Fachbehörde würde ich dies als Bestätigung von offizieller Seite ansehen und hoffe, daß die Differenzen hinsichtlich der Sprengschachtdeckel nun ausgeräumt sind.

Ach ja, der Vollständigkeit halber hier noch ein weiterer Bericht aus den Kieler Nachrichten über Sperranlagen im Bereich Rendsburg am NOK ( http://www.kn-online.de/News/Nachrichte ... en-Krieges ).

Und da wir gerade so schön bei Zeitungsberichten über nicht alltägliche Sperranlagen im Norden sind, gibt es hier ( http://www.mopo.de/mopo-exklusiv--die-s ... l-18868304 ) einen interessanten Bericht zum Elbtunnel und hier ( http://www.abendblatt.de/region/norders ... Krieg.html ) einen zum Kreis Segeberg.

Grüße und viel Spaß beim Lesen


Rex Danny
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