Hallo zusammen,
in "Die Geschichte des Luftgau XI", erstellt im Sommer 1945, ist auf der Seite 46 [48] die Rede davon, das im Luftgau XI - wahrscheinlich ab 1944 - auch ganze leichte und schwere Flakbatterien komplett "nur" mit Frauen besetzt wurden.
Später heißt es dann, das eine schwere Flakbatterie, die mit Frauen besetzt war, sich besonders bewährt habe. Genauer wird darauf nicht eingegangen. Nur das diese Flak-Batterie "bei Hannover" stand.
Quelle: BAMA RL19/424 S.46 [48] "Die Geschichte des Luftgau XI"
Und obwohl ich einige Zeitzeugen habe, kann sich niemand so recht daran erinnern, um welche Batterie es sich dabei gehandelt haben könnte?
Hat dazu irgendjemand was ??
Und dann würde mich mal interessieren, ob das - mal wieder - nur im Luftgau XI der Fall war, oder ob auch in anderen Luftgauen Frauen an die Geschütze gestellt wurden, bzw. sämtliche Aufgaben innerhalb der Batterie mit Frauen besetzt waren?
Denke das interessiert auch andere...?
Gruß aus Hannover
Guido Janthor
Flakbatterien (leichte / schwere) komplett nur mit Frauen besetzt? Beispiele?
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niemandsland
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Hallo Guido!
Im Altshauser Heft Nr.5 aus dem Jahr 2008 erschien ein Bericht über eine
junge Frau die sich Ende 1944 freiwillig als Luftwaffenhelferin gemeldet
hat.
Eine Gruppe von 210 Frauen wurden in Rendsburg am Funkmessgerät "Würzburg", dem Flak-Umwertegerät Malsi 41,dem Kommandogerät 40 und dem schweren Flakgeschütz 8,8 cm-37
ausgebildet.
Anfang 45 wurde die Flakkampfgruppe nach Prag verlegt und kämpfte dort bis Anfang Mai 45.
Ab Februar 45 war die Einheit in fast pausenlosem Einsatz gegen Tiefflieger und
höher fliegende Bomberverbände.
Im Erdkampf wurden Parisanenstellungen im Direktbeschuss bekämpft.
Die Frauen wurden der SS-Alarm-Flak-Abteilung Prag unterstellt und erhielten als
SS-Angehörige auch den berüchtigten Blutgruppenstempel.Nur durch den energischen Einsatz
einer SS-Kampfgruppe konnte ein Teil der Frauen aus dem Prager Hexenkessel entkommen.
Allerdings wurden die Frauen in amerikanischer Gefangenschaft erst als SS-Angehörige
behandelt. Erst im November 45 wurde ihr Status als Luftwaffenhelferinnen anerkannt und
die Frauen aus der Gefangenschaft entlassen.
Gerne lasse ich Dir den Originalbericht als Kopie zukommen.
Herzliche Grüsse aus Altshausen,
Wolfgang
Im Altshauser Heft Nr.5 aus dem Jahr 2008 erschien ein Bericht über eine
junge Frau die sich Ende 1944 freiwillig als Luftwaffenhelferin gemeldet
hat.
Eine Gruppe von 210 Frauen wurden in Rendsburg am Funkmessgerät "Würzburg", dem Flak-Umwertegerät Malsi 41,dem Kommandogerät 40 und dem schweren Flakgeschütz 8,8 cm-37
ausgebildet.
Anfang 45 wurde die Flakkampfgruppe nach Prag verlegt und kämpfte dort bis Anfang Mai 45.
Ab Februar 45 war die Einheit in fast pausenlosem Einsatz gegen Tiefflieger und
höher fliegende Bomberverbände.
Im Erdkampf wurden Parisanenstellungen im Direktbeschuss bekämpft.
Die Frauen wurden der SS-Alarm-Flak-Abteilung Prag unterstellt und erhielten als
SS-Angehörige auch den berüchtigten Blutgruppenstempel.Nur durch den energischen Einsatz
einer SS-Kampfgruppe konnte ein Teil der Frauen aus dem Prager Hexenkessel entkommen.
Allerdings wurden die Frauen in amerikanischer Gefangenschaft erst als SS-Angehörige
behandelt. Erst im November 45 wurde ihr Status als Luftwaffenhelferinnen anerkannt und
die Frauen aus der Gefangenschaft entlassen.
Gerne lasse ich Dir den Originalbericht als Kopie zukommen.
Herzliche Grüsse aus Altshausen,
Wolfgang