Flugwachen :: Fragen zum Verständnis
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Flugwachen :: Fragen zum Verständnis
Hallo zusammen,
irgendwie stolpere ich gerade bei meiner Recherche zur Flak im Raum Hannover über Flugwachen. Die bekannteste dürfte sich im Rathausturm im Neuen Rathaus von Hannover, in luftiger Höhe befunden haben, die wohl auch bis zum 9. bzw. 10. April 1945 besetzt war. Über die Flugwache im Ahlemer Turm, von der mal die alte Homepage der Autobahnpolizei Hannover, berichtete, als diese noch im Ahlemer Turm "residierte", konnte ich bisher nichts weiter in Erfahrung bringen.
Mir ist aber inzwischen bekannt, das im Raum Hannover insgesamt 46 Flugwachen betrieben wurden. Wie z.B. das Kleinfluko nebst Flugwache in Steinhude, über die ich bisher ebenfalls kaum etwas in Erfahrung gebracht habe. Achja, und die Flugwache hinter Sarstedt kenne ich noch. Alles Luftgau XI.
Was mich jetzt aber mal interessiert, ist, nach welchen Anforderungen wurden die Flugwachen eingerichtet. Gab es Entfernungsvorgaben? Vielleicht etwas naiv, aber da ich bisher kaum etwas über die errichteten und betriebenen Flugwachen im Raum Hannover gefunden habe, hab ich so "wage" die Hoffnung, das sich vielleicht mit Hilfe von alten Karten entsprechende Orte finden lassen. Oder sich die Orte möglicherweise eingrenzen lassen.
Zeitzeugen sind inzwischen leider sehr rah, und das vorhandene Material zum Thema "Flugmeldedienst" sehr übersichtlich.
Wie immer...
Ich bin für jede Info dankbar.
Gruß aus Hannover
Wolf / Guido Janthor
irgendwie stolpere ich gerade bei meiner Recherche zur Flak im Raum Hannover über Flugwachen. Die bekannteste dürfte sich im Rathausturm im Neuen Rathaus von Hannover, in luftiger Höhe befunden haben, die wohl auch bis zum 9. bzw. 10. April 1945 besetzt war. Über die Flugwache im Ahlemer Turm, von der mal die alte Homepage der Autobahnpolizei Hannover, berichtete, als diese noch im Ahlemer Turm "residierte", konnte ich bisher nichts weiter in Erfahrung bringen.
Mir ist aber inzwischen bekannt, das im Raum Hannover insgesamt 46 Flugwachen betrieben wurden. Wie z.B. das Kleinfluko nebst Flugwache in Steinhude, über die ich bisher ebenfalls kaum etwas in Erfahrung gebracht habe. Achja, und die Flugwache hinter Sarstedt kenne ich noch. Alles Luftgau XI.
Was mich jetzt aber mal interessiert, ist, nach welchen Anforderungen wurden die Flugwachen eingerichtet. Gab es Entfernungsvorgaben? Vielleicht etwas naiv, aber da ich bisher kaum etwas über die errichteten und betriebenen Flugwachen im Raum Hannover gefunden habe, hab ich so "wage" die Hoffnung, das sich vielleicht mit Hilfe von alten Karten entsprechende Orte finden lassen. Oder sich die Orte möglicherweise eingrenzen lassen.
Zeitzeugen sind inzwischen leider sehr rah, und das vorhandene Material zum Thema "Flugmeldedienst" sehr übersichtlich.
Wie immer...
Ich bin für jede Info dankbar.
Gruß aus Hannover
Wolf / Guido Janthor
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Hallo Wolf,
habe die schematische Karte des Flugmeldenetz der RPD Hannover mal im Bundesarchiv kopiert. Leider ist sie aus dem Jahre 1937. Es sind dort die Flugwachen Hn 1 bis Hn 40 verzeichnet. Beispiel Hn 1 Buchholz, der genaue Standort läst sich daraus nicht ermitteln aber irgendwo um Buchholz. Ich befasse mich mit dem Thema Luftverteidigung der Reichshauptstadt, wie Du mit Hannover(eben mit allen was dazu gehört). In diesen Zusammenhang habe ich nach der Fluwa Dagow gesucht und fand sie nach langen Recherchen östlich Menz. Habe das nur angeführt weil ich die von dir erwähnte Fluwa Sarstedt in meiner Liste nicht fand. Neben den o.g. Flugwachen ist dort Flugwache Hannover Null(vermutlch deine Rathaussache),Nord, Ost und West eiingetragen also insgesamt 44 Flugwachen. Wie oben schon geschrieben Stand 1937.
Hast du bei deinen Luftwaffenhelfer-Stammtischen irgend etwas aus meiner Ecke heraus finden können, bin an allen interessiert.
Viele Grüße aus Oranienburg Uwe
habe die schematische Karte des Flugmeldenetz der RPD Hannover mal im Bundesarchiv kopiert. Leider ist sie aus dem Jahre 1937. Es sind dort die Flugwachen Hn 1 bis Hn 40 verzeichnet. Beispiel Hn 1 Buchholz, der genaue Standort läst sich daraus nicht ermitteln aber irgendwo um Buchholz. Ich befasse mich mit dem Thema Luftverteidigung der Reichshauptstadt, wie Du mit Hannover(eben mit allen was dazu gehört). In diesen Zusammenhang habe ich nach der Fluwa Dagow gesucht und fand sie nach langen Recherchen östlich Menz. Habe das nur angeführt weil ich die von dir erwähnte Fluwa Sarstedt in meiner Liste nicht fand. Neben den o.g. Flugwachen ist dort Flugwache Hannover Null(vermutlch deine Rathaussache),Nord, Ost und West eiingetragen also insgesamt 44 Flugwachen. Wie oben schon geschrieben Stand 1937.
Hast du bei deinen Luftwaffenhelfer-Stammtischen irgend etwas aus meiner Ecke heraus finden können, bin an allen interessiert.
Viele Grüße aus Oranienburg Uwe
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Hallo Eric,
mir ist nicht bekannt was die sogenannte Nullwache war. Ich vermute das es aber der Sitz des Flugwachkommandos ist. Das Fluko Hannover befand sich im Leineschloß in der Leinestraße. Was aber nicht zwingend heißen muß, das es dort keine Flugwache gab.
Für das Fluko Berlin: 30.September1940
Für die Flugwache Berlin 1a, die auf einem DRP-Grundstück untergebracht ist,soll auf Wunsch der Ln-Flum Res.Komp.12/3 ein Windfang zum besseren Schutz der Wachtruppangehörigen angebracht werden.
Meine Schlussfolgerung war, das das Fluko bzw. Ausweichfluko noch über eine eigene Beobachtungsstelle (Flugwache)verfügte. Sind eben nur meine Vermutungen.
Die Flugwache im Rathausturm des Neuen Rathauses in Hannover würde ich eher der Dienststelle des "Bürgermeisters als öffentlichen Luftschutzleiter" zu rechnen.
Gruß Uwe
mir ist nicht bekannt was die sogenannte Nullwache war. Ich vermute das es aber der Sitz des Flugwachkommandos ist. Das Fluko Hannover befand sich im Leineschloß in der Leinestraße. Was aber nicht zwingend heißen muß, das es dort keine Flugwache gab.
Für das Fluko Berlin: 30.September1940
Für die Flugwache Berlin 1a, die auf einem DRP-Grundstück untergebracht ist,soll auf Wunsch der Ln-Flum Res.Komp.12/3 ein Windfang zum besseren Schutz der Wachtruppangehörigen angebracht werden.
Meine Schlussfolgerung war, das das Fluko bzw. Ausweichfluko noch über eine eigene Beobachtungsstelle (Flugwache)verfügte. Sind eben nur meine Vermutungen.
Die Flugwache im Rathausturm des Neuen Rathauses in Hannover würde ich eher der Dienststelle des "Bürgermeisters als öffentlichen Luftschutzleiter" zu rechnen.
Gruß Uwe
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Moin Erik,EricZ hat geschrieben:Moin,
Wo hat sich denn in Hannover das (Haupt-) Fluko befunden?
Grüße, Eric
zwar hat Uwe schon geantwortet. Die lokale Literatur berichtet hier noch etwas genauer. In einigen Büchern findet sich der Hinweis, dass das FluKo im Leine Schloss, und zwar dort im linken Flügel untergebracht war. Zwar ist das Dachgeschoss bei den schweren Luftangriffen ausgebrannt, trotz eines Löschversuchs. Soweit ich die Ausführungen verstanden habe, lief der Betrieb jedoch bis zum 8. bzw. 10. April 1945 (Tag der Besetzung von Hannover) weiter.
Ansonsten stehe ich mit meinem Wissen über den Flugmeldedienst relativ am Anfang.
Insofern bin ich für jede weitere Info dankbar. Ebenso für z.B. Literatur-Tipps.
Gruß aus Hannover
Wolf /Guido Janthor
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Zur "Flugwache" im Rathaus von Hannover heißt es im Buch "Das Rathaus von Hannover" von Wolfgang Steinweg:
Die Flugwache in der Kuppel sah Hannover sterben
Ich zitiere im folgenden von Seite 149:
-> Stadtinspektor Wilhelm Plenge / Flugwache / Flugwachkommando (FluKo)
Plenge war so etwas wie der "gute Geist" im Rathaus, seit er als einfacher Lagermeister schon Mitte 1935 mit wer Wahrnehmung der Hausmeisterpflichten betraut worden war. Er bezog früh eine Dienstwohnung im westlichen Sockelgeschoss des Gebäudes, in der während des Krieges auch andere Mitarbeiten [...] Zuflucht gefunden haben. [...] Als Unteroffizier war Plenge bereits 1941 Truppführer der Flugwache 1 ganz oben in der Rathauskuppel geworden, von wo aus er die meisten der weit über 100 Luftangriffe auf die Gauhauptstadt hautnah miterlerben musste. Als Ihm im Oktober 1941 von der 10. Flugmelde-Reservekompanie befohlen wurde, Quartier in der Bultkaserne zu beziehen, hatte sich Oberbürgermeister Haltenhoff persönlich dafür eingesetzt, dass Plenge auch weiter in seiner Wohnung bleiben und Nachtdienst in der Kuppel versehen konnte. Auch in jener Nacht ohne Ende, vom 8. zum 9. Oktober (1943), saß Plenge zusammen mit acht Männern der Luftnachrichtentruppe, die man die "Späher" nannte, oben im Rundgang der Kuppel. Die goldende Spitze, die in der Sonne und bei Mondlicht "verräterisch" blinkte, hatte man längst mit schmutziggrau-gummierten Segeltuch überzogen. Die Männer hielten mit scharfen Gläsern Ausschau nach feindlichen Flugzeugen und mussten jede Wahrnehmung über eine Direktleitung an die Leitstelle des Flugwachkommandos im unzerstört gebliebenen Prinz-Albrecht-Flügel des nahen Leineschlosses weitermelden.
Soweit die Ausführung dazu...
nur eine kleine Korrektur:
Der Leiter des Luftschutzes war hier in Hannover der Polizeipräsident, der während des Krieges einmal wechselte. Zum einen war das bis 1943 Waldemar Geyer, und von 1943 bis Kriegsende Dr. Erich Deutschbein. Letzter "residierte" fast die gesamte Zeit neben der Gauleitung im Luftschutzbunker Schützenplatz, dessen Überreste sich heute zu großen Teilen unter dem Stadion "verstecken".
Soweit...
Gruß
Wolf /Guido Janthor
Die Flugwache in der Kuppel sah Hannover sterben
Ich zitiere im folgenden von Seite 149:
-> Stadtinspektor Wilhelm Plenge / Flugwache / Flugwachkommando (FluKo)
Plenge war so etwas wie der "gute Geist" im Rathaus, seit er als einfacher Lagermeister schon Mitte 1935 mit wer Wahrnehmung der Hausmeisterpflichten betraut worden war. Er bezog früh eine Dienstwohnung im westlichen Sockelgeschoss des Gebäudes, in der während des Krieges auch andere Mitarbeiten [...] Zuflucht gefunden haben. [...] Als Unteroffizier war Plenge bereits 1941 Truppführer der Flugwache 1 ganz oben in der Rathauskuppel geworden, von wo aus er die meisten der weit über 100 Luftangriffe auf die Gauhauptstadt hautnah miterlerben musste. Als Ihm im Oktober 1941 von der 10. Flugmelde-Reservekompanie befohlen wurde, Quartier in der Bultkaserne zu beziehen, hatte sich Oberbürgermeister Haltenhoff persönlich dafür eingesetzt, dass Plenge auch weiter in seiner Wohnung bleiben und Nachtdienst in der Kuppel versehen konnte. Auch in jener Nacht ohne Ende, vom 8. zum 9. Oktober (1943), saß Plenge zusammen mit acht Männern der Luftnachrichtentruppe, die man die "Späher" nannte, oben im Rundgang der Kuppel. Die goldende Spitze, die in der Sonne und bei Mondlicht "verräterisch" blinkte, hatte man längst mit schmutziggrau-gummierten Segeltuch überzogen. Die Männer hielten mit scharfen Gläsern Ausschau nach feindlichen Flugzeugen und mussten jede Wahrnehmung über eine Direktleitung an die Leitstelle des Flugwachkommandos im unzerstört gebliebenen Prinz-Albrecht-Flügel des nahen Leineschlosses weitermelden.
Soweit die Ausführung dazu...
Hallo Uwe,flugschüler hat geschrieben:Die Flugwache im Rathausturm des Neuen Rathauses in Hannover würde ich eher der Dienststelle des "Bürgermeisters als öffentlichen Luftschutzleiter" zu rechnen.
nur eine kleine Korrektur:
Der Leiter des Luftschutzes war hier in Hannover der Polizeipräsident, der während des Krieges einmal wechselte. Zum einen war das bis 1943 Waldemar Geyer, und von 1943 bis Kriegsende Dr. Erich Deutschbein. Letzter "residierte" fast die gesamte Zeit neben der Gauleitung im Luftschutzbunker Schützenplatz, dessen Überreste sich heute zu großen Teilen unter dem Stadion "verstecken".
Soweit...
Gruß
Wolf /Guido Janthor
Moin,
Danke für eure Rückmeldungen!
Als Null-Wache wurde nach Information einer Zeitzeugin, die während des Krieges zunächst zum Blitzmädel in Dresden-Klotzsche ausgebildet worden war, und in der Folgezeit in den Flukos Duisburg, Königsberg, Doetinchem und Venray zum Einsatz kam, die Flugwache bezeichnet, die am nächsten zum Sitz des Flugwachkommendos gelegen war.
Für Duisburg wurde das Flugwachkommando 1944 zwar vom ursprünglichen Sitz am Kaiserberg nach Duissern verlegt, die Null-Wache befand sich aber bis zu ihrer Zerstörung auf dem Kaiserberg, ca. 300 m von ersten und ca. 1000 m vom zweiten Fluko-Standort entfernt.
Vermutlich kennt ihr beiden den hier auf dieser Seite befindlichen Artikel von Cord Hölscher zum Thema Flugwachen, der vor über zehn Jahren für mich ein erster Einstieg in die Materie des Ln-Dienstes gewesen ist: https://www.geschichtsspuren.de/artikel ... -berg.html
Falls nicht, ebnet er den Einstieg in die regelmäßig etwas durcheinandergehend beschriebene Marterie.
Grüße, Eric
Danke für eure Rückmeldungen!
Als Null-Wache wurde nach Information einer Zeitzeugin, die während des Krieges zunächst zum Blitzmädel in Dresden-Klotzsche ausgebildet worden war, und in der Folgezeit in den Flukos Duisburg, Königsberg, Doetinchem und Venray zum Einsatz kam, die Flugwache bezeichnet, die am nächsten zum Sitz des Flugwachkommendos gelegen war.
Für Duisburg wurde das Flugwachkommando 1944 zwar vom ursprünglichen Sitz am Kaiserberg nach Duissern verlegt, die Null-Wache befand sich aber bis zu ihrer Zerstörung auf dem Kaiserberg, ca. 300 m von ersten und ca. 1000 m vom zweiten Fluko-Standort entfernt.
Vermutlich kennt ihr beiden den hier auf dieser Seite befindlichen Artikel von Cord Hölscher zum Thema Flugwachen, der vor über zehn Jahren für mich ein erster Einstieg in die Materie des Ln-Dienstes gewesen ist: https://www.geschichtsspuren.de/artikel ... -berg.html
Falls nicht, ebnet er den Einstieg in die regelmäßig etwas durcheinandergehend beschriebene Marterie.
Grüße, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
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- Registriert: 02.10.2006 09:53
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Hallo,
um den Faden mal wieder hochzuholen:
Beim Blättern in meinen Unterlagen stieß ich auf eine Lehrunterlage der OSLw "Geschichte des Luftkriegs". Darin enthalten drei Skizzen verschiedener "Flugwach-Kommandos".
MfG
Zf
um den Faden mal wieder hochzuholen:
Beim Blättern in meinen Unterlagen stieß ich auf eine Lehrunterlage der OSLw "Geschichte des Luftkriegs". Darin enthalten drei Skizzen verschiedener "Flugwach-Kommandos".
MfG
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."