Bauwerk einer Flakeinheit?
Bauwerk einer Flakeinheit?
Moin,
auf zwei Nachkriegsaufnahmen aus dem Bereich Duisburg-Huckingen sieht man hinter der Baustelle auf dem Feld ein Bauwerk, welches ich nicht richtig zuordnen kann.
Einerseits sieht es für mich aus, als könnte es für die Luftwaffe gebaut worden sein, andererseits lagen die nächsten Flakstellungen ca. 1 km weiter nördlich bzw. ca. 2,5 km südlich von dem Bereich am Biegerhof.
Könnte es - wenn überhaupt - sein, daß es sich um ein Bauwerk für eine Flakscheinwerfer-Stellung gehandelt hat, die sich etwa in diesem Bereich befunden hat?
Viele Grüße, Eric
auf zwei Nachkriegsaufnahmen aus dem Bereich Duisburg-Huckingen sieht man hinter der Baustelle auf dem Feld ein Bauwerk, welches ich nicht richtig zuordnen kann.
Einerseits sieht es für mich aus, als könnte es für die Luftwaffe gebaut worden sein, andererseits lagen die nächsten Flakstellungen ca. 1 km weiter nördlich bzw. ca. 2,5 km südlich von dem Bereich am Biegerhof.
Könnte es - wenn überhaupt - sein, daß es sich um ein Bauwerk für eine Flakscheinwerfer-Stellung gehandelt hat, die sich etwa in diesem Bereich befunden hat?
Viele Grüße, Eric
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Hi Eric,
These sub terrain barracks were very much standard in France, please see:
http://www.gyges.dk/luftwaffe_radar_sta ... rracks.htm
and link at the bottom of the page.
bregds
Michaël
These sub terrain barracks were very much standard in France, please see:
http://www.gyges.dk/luftwaffe_radar_sta ... rracks.htm
and link at the bottom of the page.
bregds
Michaël
Hi Eric,
großartige Bilder - vielen Dank!
Kannst Du mir evtl. sagen, wo die genau entstanden sind? Dann könnte ich das mit den vorhandenen Luftbildern abgleichen.
Scheinwerfer und Horchgeräte lagen in Wanheim zumindest vor 1938 direkt am Rhein. Ich habe kürzlich entsprechende Fotos bekommen.
Gruß
Markus
großartige Bilder - vielen Dank!
Kannst Du mir evtl. sagen, wo die genau entstanden sind? Dann könnte ich das mit den vorhandenen Luftbildern abgleichen.
Scheinwerfer und Horchgeräte lagen in Wanheim zumindest vor 1938 direkt am Rhein. Ich habe kürzlich entsprechende Fotos bekommen.
Gruß
Markus
Hallo Markus,
die Aufnahmen sollen gemacht worden sein auf einem Gelände, welches nördlich der Mündelheimer Straße, unweit der Kreuzung Steinernes Kreuz liegt. In den Kriegsjahren noch unbebaut; erst nach dem Krieg wurde der Bereich mit neuen Siedlungshäusern bebaut.
Möglicherweise ist die nördliche Grenze der Biegerfelder Weg. Die Straßenzüge sind alle erst nach dem Krieg entstanden.
Auf einer der Aufnahmen sieht man nach meiner Einschätzung die beiden Vorkriegsbauten Mündelheimer Str. 4-8 bzw. 10-14.
Bin mal gespannt, ob Du damit einen Schritt weiterkommst...
Frohes Neues!
Eric
die Aufnahmen sollen gemacht worden sein auf einem Gelände, welches nördlich der Mündelheimer Straße, unweit der Kreuzung Steinernes Kreuz liegt. In den Kriegsjahren noch unbebaut; erst nach dem Krieg wurde der Bereich mit neuen Siedlungshäusern bebaut.
Möglicherweise ist die nördliche Grenze der Biegerfelder Weg. Die Straßenzüge sind alle erst nach dem Krieg entstanden.
Auf einer der Aufnahmen sieht man nach meiner Einschätzung die beiden Vorkriegsbauten Mündelheimer Str. 4-8 bzw. 10-14.
Bin mal gespannt, ob Du damit einen Schritt weiterkommst...
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Eric
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Hi Eric,
schade, die hochauflösenden Bilder enden ein paar Meter nördlich. Das etwas sehr grobe Luftbild kann ich noch anbieten. Links oben die Scheinwerfer, mittig die Flakstellung (sogar in der Auflösung zu erkennen). Unten rechts müsste dann der von Dir geschilderte Bereich liegen, erkennen kan man da aber leider nichts. Einen Abstand von 1 bis 3 km von der Scheinwerfer- zur jeweiligen Flakstellung halte ich aber für durchaus realistisch.
Gruß
Markus
schade, die hochauflösenden Bilder enden ein paar Meter nördlich. Das etwas sehr grobe Luftbild kann ich noch anbieten. Links oben die Scheinwerfer, mittig die Flakstellung (sogar in der Auflösung zu erkennen). Unten rechts müsste dann der von Dir geschilderte Bereich liegen, erkennen kan man da aber leider nichts. Einen Abstand von 1 bis 3 km von der Scheinwerfer- zur jeweiligen Flakstellung halte ich aber für durchaus realistisch.
Gruß
Markus
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Hallo Markus,
der in der Bildmitte hervorgehobene Bereich müßte die Flakstellung südlich des Verteilerkreises in Wanheim-Angerhausen (Bergische Landwehr) zeigen, in welcher der Zeitzeuge Latussek zeitweilig eingesetzt war.
Eine Scheinwerfer-Stellung lag "am" Sittardsberg. Vermutlich kan man den Zeitzeugen Schnitzler nicht mehr befragen.
Gruß, Eric
der in der Bildmitte hervorgehobene Bereich müßte die Flakstellung südlich des Verteilerkreises in Wanheim-Angerhausen (Bergische Landwehr) zeigen, in welcher der Zeitzeuge Latussek zeitweilig eingesetzt war.
Eine Scheinwerfer-Stellung lag "am" Sittardsberg. Vermutlich kan man den Zeitzeugen Schnitzler nicht mehr befragen.
Gruß, Eric
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Moin agropp,
mir gegenüber erwähnte ein Zeitzeuge (Wilhelm Schnitzler), daß die Scheinwerferstellung "Sittardsberg" zunächst etwa im Bereich des Bezirksamt-Süd gelegen hätte, während des Krieges aber mehr in westliche Richtung verlegt worden sei - etwa dorthin, wo sich das Schultzentrum Biegerhof befindet. Verlegungen dieser Art sollen während der Kriegsjahre aus diversen Gründen (bessere Einsatzmöglichkeit, Rücksichtnahme auf umliegende Anwohner o.ä.) durchaus üblich gewesen sein.
In der Folgezeit meines mittlerweile vor fast anderthalb Jahrzehnten mit Schnitzler in Duisburg-Laar geführten Gespräches habe ich den Bereich Sittardabeerg auf gegebenenfalls noch vorhandene Relikte abgesucht, konnte aber nicht finden (was aber nicht heißt, daß nicht doch noch etwas vorhanden sein könnte).
Gruß, Eric
PS: Schnitzler selbst war zu dem Zeitpunkt als Führer einer Scheinwerferstellung in Duisburg-Rahm eingesetzt, welche sich zumindest im Oktober 1944 westlich der Eisenbahnstrecke Duisburg-Düsseldorf befunden hat. Es muß damals Diskussionen mit der Familie Spee wegen der Lage der Stellung unweit von Heltorf gegeben haben.
Er erzählte mir äußerst eindrücklich, wie er nach dem schwersten ersten Bombardement der Alliierten am 14. Oktober 1944 (Operation Hurricane) von seinem Vorgesetzen frei bekommen hatte, um seine Familie in Laar aufzusuchen. Allein seine Schilderung, wie er zunächst mit seinem Rad durch die zerbombete Stadt gefahren ist, und dann, nachdem seine Reifen wegen brennenden Aspahlts auf einigen Straßen geplatzt waren, zunächst sein Rad durch die Trümmerwelt geschoben hatte, bis er es an einer geeigenten Stellung versteckt hat, und sich auf den letzten Kilometern zu Fuß bis in den nördlich der Ruhr liegenden Stadtteil Laar durchgeschlagen hat, konnte einem Herzrasen und was weiß ich noch verursachen.
mir gegenüber erwähnte ein Zeitzeuge (Wilhelm Schnitzler), daß die Scheinwerferstellung "Sittardsberg" zunächst etwa im Bereich des Bezirksamt-Süd gelegen hätte, während des Krieges aber mehr in westliche Richtung verlegt worden sei - etwa dorthin, wo sich das Schultzentrum Biegerhof befindet. Verlegungen dieser Art sollen während der Kriegsjahre aus diversen Gründen (bessere Einsatzmöglichkeit, Rücksichtnahme auf umliegende Anwohner o.ä.) durchaus üblich gewesen sein.
In der Folgezeit meines mittlerweile vor fast anderthalb Jahrzehnten mit Schnitzler in Duisburg-Laar geführten Gespräches habe ich den Bereich Sittardabeerg auf gegebenenfalls noch vorhandene Relikte abgesucht, konnte aber nicht finden (was aber nicht heißt, daß nicht doch noch etwas vorhanden sein könnte).
Gruß, Eric
PS: Schnitzler selbst war zu dem Zeitpunkt als Führer einer Scheinwerferstellung in Duisburg-Rahm eingesetzt, welche sich zumindest im Oktober 1944 westlich der Eisenbahnstrecke Duisburg-Düsseldorf befunden hat. Es muß damals Diskussionen mit der Familie Spee wegen der Lage der Stellung unweit von Heltorf gegeben haben.
Er erzählte mir äußerst eindrücklich, wie er nach dem schwersten ersten Bombardement der Alliierten am 14. Oktober 1944 (Operation Hurricane) von seinem Vorgesetzen frei bekommen hatte, um seine Familie in Laar aufzusuchen. Allein seine Schilderung, wie er zunächst mit seinem Rad durch die zerbombete Stadt gefahren ist, und dann, nachdem seine Reifen wegen brennenden Aspahlts auf einigen Straßen geplatzt waren, zunächst sein Rad durch die Trümmerwelt geschoben hatte, bis er es an einer geeigenten Stellung versteckt hat, und sich auf den letzten Kilometern zu Fuß bis in den nördlich der Ruhr liegenden Stadtteil Laar durchgeschlagen hat, konnte einem Herzrasen und was weiß ich noch verursachen.
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