Bunker, FLAK Stellungen, Kampfstände u.s.w.

Luftverteidigung durch Flak und andere Fliegerabwehr, Scheinwerferstellungen, Scheinanlagen und ähnliche Objekte
Frontalschaden

Bunker, FLAK Stellungen, Kampfstände u.s.w.

Beitrag von Frontalschaden » 20.02.2003 19:21

Hallo an alle !

Kennt irgendjemand Bunker, FLAK Stellungen, Kampfstände u.s.w. im Raum Oldenburg, Bad Zwischenahn, Edewecht, die es lohnt anzuschauen und zu besondeln?
Oder hat schon jemand Bodenfunde im Raum gemacht und mag mir nen paar Tips geben?

Danke.

Gruß Frontalschaden :mrgreen:

Frontalschaden

re

Beitrag von Frontalschaden » 20.02.2003 20:07

Hab ja noch keine Funde gemacht.

Den Namen hab ich mir mal so einfallen lassen. Fand ich ganz witzig.

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TimoL
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Beitrag von TimoL » 20.02.2003 20:37

Hallo Frontalschaden! :lol:
Nun, für den Raum Oldenburg und so hab' ich zwar nichts für Dich, aber bei mir im Nachbarort gibt es etwas, was Dich Interessieren dürfte :mrgreen: :
dort hatten die Engländer in einem ehemaligen Torfabbaugebiet einen Sammelplatz für bestimmte Beutestücke eingerichtet, und diese dort versenkt. das Moor ist mittlerweile ausgetrocknet und man kann dort nach herzenslust sondeln und graben (jeder Piep ein "Treffer"). Die dortigen Fundstücke sind immer noch in einem guten Zustand. Du solltest Deine Fundstücke am besten gleich vor Ort mit einem Hammer vom gröbsten Schmutz reinigen. Ganz nebenbei kannst du Dich dabei auch vom einwandfreiein Zustand und der Funktionstüchtigkeit der Fundstücke überzeugen (dabei wirdt Du Deinem Nick "Frontalschaden" alle Ehre machen, denn danach hast Du ganz sicher einen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: ) !
So denn!
"Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -

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Langer Heinrich

Beitrag von Langer Heinrich » 20.02.2003 23:14

Moin ! Also, ich kenne zumindest 2 Bunker in OL. Einer steht in der Nähe der Bezirksregierung. Der andere ist etwas versteckt. Die Erklärung wäre hier doch zu lang. Beides sind aber nur recht kleine Bunker und langen vielleicht für 20 Mann (und Frau) oder so.
Wenn Du Interesse hast, dann kriege ich auch noch die Straßennamen raus.
Gruß !
Langer Heinrich

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 21.02.2003 15:13

@ TimoL

Den Hammer brauchst Du oft gar nicht zur Funktionsueberpruefung, vieles laesst sich auch durch reines Bewegen feststellen, manchmal auch einfach durch Luft-Kontakt (Sauerstoffzufuhr).

Ernsthafte Frage von mir: Sind Leute tatsaechlich Sonntags mit Sonden und Suchgeraeten auf ehemaligen Schlachtfeldern und anderen Orten kriegerischer Auseinandersetzung taetig? Ich hoffe, die kennen dann alle einschlaegigen Vorschriften (vor allem beim Auffinden persoenlicher Gegenstaende), haben entsprechende Ausruestung ausser der Sonde (Gesichtsschutz, Weste, Ersatzprothesen) und wissen, was sie da tun ...

Mich graust es! :crazy:

Matze
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Beitrag von Matze » 21.02.2003 15:20

Hallo,
zu deiner Frage, Bernd: Ja, es gibt solche Leute. Ich habe mal welche dieser Art in Frankreich (Omaha Beach) getroffen und bin mit ihnen ins Gespräch bekommen. Gut, daß einzige was sie gefunden hatten, war eine Patronenhülse. Sie waren sich bewußt, daß es verbtoen ist dort zu "sondeln", aber das hat sie nicht gestört. Die hätten wohl ihren eigenen Urgroßvater ausgebuddelt, so versessen waren die, etwas zu finden. Kann ich nicht nachvollziehen :crazy: .

Gruß
Matze

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 21.02.2003 15:27

Hmmmm ...

Also, fuer ganz versessene Sondenfans gibt es ein Projekt (gab?) vom Volksbund Kriegsgraeberfuersorge und einer russischen Schwestereinrichtung, die zwischen Moskau und Leningrad und anderen Ortes Leichenbergungen versuchen, um Vermisstenschicksale zu klaeren.

Es gab da mal (als ich noch in D war, also vor 1999) Berichte im TV. Aufnahmen zeigte die Truppe in Suempfen etc unter miesesten Bedingungen. Faszinierend und zum Teil auch bedrueckend, denn es wurden auch Fotos, Briefe etc. gefunden.

Das ist Knochenarbeit (im wahrsten Sinne des Wortes!), psychologisch belastend und vor allem gibt es keine Souvenirs ... aber meiner Meinung nach eine gute Sache.

Matze
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Beitrag von Matze » 21.02.2003 15:59

@Timo
Ja, wahrscheinlich. :( Muß auch viele von der Sorte auf den ehemaligen Schlachtfeldern des ersten Weltkriegs geben, die dort fleißig sammeln. Zumindest hat mir das ein Bekannter erzählt, der dort oft unterwegs ist (aber nicht zum 'sondeln')

Gruß
Matze

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Beitrag von MikeG » 21.02.2003 16:08

Moin!

Ich hab' eigentlich kein Problem damit, wenn jemand das mit Genehmigung, Sachkenntnis, Respekt und Vorsicht sowie natürlich generell im gesetzlichen Rahmen tut. Kein Verständnis habe ich dafür, wenn Marken dann nicht bei der WaST gemeldet werden oder nach Munition gesucht wird.

Mike

berndbiege

Beitrag von berndbiege » 21.02.2003 16:35

@ Mike

Moin - aber: Wo Marke, da auch oft Leiche(nreste) und anderes persoenliches Besitztum. Nur Marke bei der Auskunftsstelle melden reicht m.E. nicht. (Nur zur Erlaeuterung was ich meine: Wer eine Marke findet beim Buddeln, sollte die Marke sicherstellen, dann die Stelle markieren und nicht weiterbuddeln, sondern erstmal die Behoerden informieren ... wahrscheinlich hat man gerade einen Vermissten entdeckt!)

Mir waere das Buddeln auch so einfach zu gefaehrlich ... Motto: Schipp-schipp-schipp-klink-"Oh Sch..."-bummmmmmmmm :crazy:

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