Munitionsanstalten in Mecklenburg-Vorpommern
Munitionsanstalten in Mecklenburg-Vorpommern
Arbeitet eigentlich schon jemand an den Munitionsanstalten in M-V (insgesamt 16 Stück im 2.WK), insbesondere Jessenitz (Marineartilleriearsenal)?
Kennt jemand die MUNA Holthusen (oder Neu Pampow) westlich von Schwerin aus dem 1. WK?
Kennt jemand die MUNA Holthusen (oder Neu Pampow) westlich von Schwerin aus dem 1. WK?
Wirklich nicht?
Fürstensee (Luftmunitionsanstalt):
korrekte Bezeichnung: Luft-Hauptmunitionsanstalt 1/III Strelitz (liegt aber bei Fürstensee, danach von der WGT als Tanklager genutzt. Gerüchte besagen unterirdische Anlagen in ca. 80 Metern Tiefe...)
korrekte Bezeichnung: Luft-Hauptmunitionsanstalt 1/III Strelitz (liegt aber bei Fürstensee, danach von der WGT als Tanklager genutzt. Gerüchte besagen unterirdische Anlagen in ca. 80 Metern Tiefe...)
Zuletzt geändert von Bunkerbob am 16.12.2002 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
- Deichgraf (†)
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persönliche Unfähigkeit
Nicht, das der Eindruck entsteht, ich versuche durch permanente eigene Einträge mein Thema aktuell zu halten...
Durch einen Fehler meinerseits (s.o. ) habe ich nun die ganze Liste gelöscht, als ich eigene Ungenauigkeit korrigieren wollte.
Hier nochmal die Liste der Standorte:
Altentreptow (bei Seltz, Luft-Munitionsanstalt 1/XI)
Conow (Marine-Sperrzeugamt)
Demmin (im Woldeforst, Heeres-Hauptmunitionsanstalt)
Diekhof (bei Güstrow, Luft-Munitionsanstalt 8/XI)
Güstrow Priemerwald (Heeres-Munitionsanstalt)
Jessenitz (Marine Artilleriearsenal (?))
Löcknitz (Heeres-Hauptmunitionsanstalt)
Mellenthin (Insel Usedom, Marine Artilleriearsenal (?))
Neustrelitz (Heeresmunitionsanstalt)
Pulverhof (südl. Schwerin, Luft-Munitionsanstalt 7/XI)
Schwerin (Stern-Buchholz, Heeresmunitionsanstalt)
Schwerin (Heeres-Nebenmunitionsanstalt, Heeres-Nebenzeugamt)
Slate (südl. Parchim, Heersmunitionsanstalt)
Strelitz (bei Fürstensee, Luft-Hauptmunitionsanstalt 1/III)
Tilzow-Sehlen (Rügen bei Bergen, Marinearsenal (?)
Torgelow (Luft-Munitionsanstalt 1/III)
Durch einen Fehler meinerseits (s.o. ) habe ich nun die ganze Liste gelöscht, als ich eigene Ungenauigkeit korrigieren wollte.
Hier nochmal die Liste der Standorte:
Altentreptow (bei Seltz, Luft-Munitionsanstalt 1/XI)
Conow (Marine-Sperrzeugamt)
Demmin (im Woldeforst, Heeres-Hauptmunitionsanstalt)
Diekhof (bei Güstrow, Luft-Munitionsanstalt 8/XI)
Güstrow Priemerwald (Heeres-Munitionsanstalt)
Jessenitz (Marine Artilleriearsenal (?))
Löcknitz (Heeres-Hauptmunitionsanstalt)
Mellenthin (Insel Usedom, Marine Artilleriearsenal (?))
Neustrelitz (Heeresmunitionsanstalt)
Pulverhof (südl. Schwerin, Luft-Munitionsanstalt 7/XI)
Schwerin (Stern-Buchholz, Heeresmunitionsanstalt)
Schwerin (Heeres-Nebenmunitionsanstalt, Heeres-Nebenzeugamt)
Slate (südl. Parchim, Heersmunitionsanstalt)
Strelitz (bei Fürstensee, Luft-Hauptmunitionsanstalt 1/III)
Tilzow-Sehlen (Rügen bei Bergen, Marinearsenal (?)
Torgelow (Luft-Munitionsanstalt 1/III)
Re: Wirklich nicht?
Das mit den U-Anlagen halte ich für wenig wahrscheinlich? Woher stammen Deine Angaben? Ist sonst etwas über die Muna bekannt?Bunkerbob hat geschrieben:Fürstensee (Luftmunitionsanstalt):
korrekte Bezeichnung: Luft-Hauptmunitionsanstalt 1/III Strelitz (liegt aber bei Fürstensee, danach von der WGT als Tanklager genutzt. Gerüchte besagen unterirdische Anlagen in ca. 80 Metern Tiefe...)
Viele Grüße
Frank
Re: persönliche Unfähigkeit
Altentreptow (bei Seltz, Luft-Munitionsanstalt 1/XI)Bunkerbob hat geschrieben:Nicht, das der Eindruck entsteht, ich versuche durch permanente eigene Einträge mein Thema aktuell zu halten...
Wurde bis zur Wende von der Volksmarine genutzt, heute sitzt die Bundeswehr dort.
bitti
Jip (großes Ausrufezeichen)
Es handelt sich um das Marinesperrzeugamt Tilzow (02.02.1943 Inbetriebnahme,
durch Verfügung des O.K.M./Skl Qu II vom 20.7.1943 "Organisation der Zeugämter". Umbenennung in Sperrwaffenarsenal)
Die Anlagen wurden 1947-49 im Zuge der Demilitarisierung des ehem. deutschen Reiches komplett gesprengt.
Die NVA hat dann dort die Lagerbunker des Munitionslager 6 der 6. Flottille neu errichtet, später kamen die Anlagen der Raketentechnische Abteilung 6 (ebenfalls 6. Flottille) dazu.
durch Verfügung des O.K.M./Skl Qu II vom 20.7.1943 "Organisation der Zeugämter". Umbenennung in Sperrwaffenarsenal)
Die Anlagen wurden 1947-49 im Zuge der Demilitarisierung des ehem. deutschen Reiches komplett gesprengt.
Die NVA hat dann dort die Lagerbunker des Munitionslager 6 der 6. Flottille neu errichtet, später kamen die Anlagen der Raketentechnische Abteilung 6 (ebenfalls 6. Flottille) dazu.
- zulufox
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Standort Altentreptow - Burow - Seltz - Golchen
Und die wird nach der aktuellen Standortplanung auch weiterhin mit einem Teil des Munitionsdepots Schneeberg dort sitzen (Standortbezeichnung jetzt: Golchen)bitti hat geschrieben:Altentreptow (bei Seltz, Luft-Munitionsanstalt 1/XI)
Wurde bis zur Wende von der Volksmarine genutzt, heute sitzt die Bundeswehr dort.
bitti
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Re: Munitionsanstalten in Mecklenburg-Vorpommern
Hallo,Bunkerbob hat geschrieben:Arbeitet eigentlich schon jemand an den Munitionsanstalten in M-V (insgesamt 16 Stück im 2.WK), insbesondere Jessenitz (Marineartilleriearsenal)?
im Zusammenhang mit der Fragestellung ob auch die Kriegsmarine über Kampfstoffmunition verfügte, ein Hinweis auf Jessenitz im KTB der Seekriegsleitung Bd.68 :
Bei der Frage was unter Gas-Munition zu verstehen ist, aus gleicher Quelle vom 10.4.194513.4.1945 Mar/Rüst AWA will nunmehr auch die 7,5 cm Gas-Munition im Arsenal Jessenitz entlaborieren und die M-Körper ebenso wie die übrigen Lager weil hoher Bedarf an. Artl.-Geschossen infolge des Verlustes von Fertigungsstätten besteht Es wird dabei in Kaufgenommen. daß sämtliche M-Körper der Kriegsmarine verloren sind bzw in Feindeshand fallen.
der Hinweis auf "Spitzenkampfstoffe" über die die Kriegsmarine nicht verfügt, nur die "normalen Kampfstoffe" sollen zerstört werden.
Gibt es Hinweise auf die Lagerung/Delaborierung von Kampfstoffen in Jessenitz?
Was wird unter "Spitzenkampfstoffen" im Unterschied zu "normalen Kampfstoffen" verstanden?
Was sind "M-Körper"?
Grüsse
Beate
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana