Marinegroßtanklager in Bleckede/Elbe

[Grubert]

Moin es handelt sich um zwei Locheisen.

Danke für Eure Meldungen!
Evtl. kommen ja später nochmal Infos zum Werkzeug.

Gruß Grubert.

[Grubert]

Moin,
weitere Nachforschungen - neue Fragen...

In der Zeit vom Herbst 1943 bis Herbst 1944 sollen große Mengen Öl aus Rumänien in Bleckede eingelagert worden sein. Ein Zeuge spricht von bis zu drei Güterzügen pro Tag.
Das Öl wurde dann von Bleckede per Bahn direkt nach Wilhelmshaven und Gotenhaven geschickt.

Meine Fragen dazu:
Wo gibt es Aufzeichnungen über Frachtmengen bei der Reichsbahn?

Bei der OHE habe ich es schon versucht die haben keine Aufzeichnungen. bzw. wenn sie welche haben sagen sie es nicht!

Wo kam das Öl aus Rumänien her? Gab es da Raffinerien???
Google sagt nix dazu!

Gruß Grubert

[Gast]

Es gab da Ölquellen und auch petrochemische Anlagen - sagt Dir "Plöesti" nichts?!

[Godeke]

Hallo ,

das Öl kam aus dem großen Fördergebiet rund um Ploesti. Marschall Antonescu, der rumänische Staatschef, ließ im Zuge eines deutsch-rumänischen Abkommens seine Erdölfelder von einer deutschen Panzerdivision besetzen (16. PD). Antonescu hatte gegen den rumänischen König geputscht und schloß sich den Achsenmächcten an. Mit der 'Einladung' an die deutschen Truppen und die Abgabe des rumänischen Öls, der wichtigtsen deutschen Erölquelle im 2. WK, hoffte er seine eigene Macht im Lande zu stabilisieren.
Ab August 1943 konnten die Amerikaner Ploesti mit mit ihren strategischen Bombern erreichen (zuerst starteten die Bomber noch in Nordafrika, später in Italien). Dieser August-Angriff geriet zum Desaster, da Ploesti äußerst stark Flak-und Jäger-geschützt war. Viele Bomber wurden abgeschossen. Um die Auswirkungen von Bombentreffern gering zu halten, wurde ein der Wehrmacht angehörendes "Feuerschutzpolizei-Regiment 1 'Sachsen'" nach Ploesti beordert. Es kam im Frühjahr 1944 noch zu weiteren Luftangriffen, bis Ploesti den vorrückenden sowjetischen Truppen Ende August 1944 zufiel.

[willem]

Hallo Grubert,
schöne Seite die du da hast.
Die OHE wird wahrscheinlich keine Aufzeichnungen mehr haben.Die OHE wurde erst im Juni1944 gegründet.Davor hieß die Bahn noch Bleckeder Kleinbahn.
Sollte die OHE die Unterlagen der Bl.K.B. übernommen haben,werden sie bei der Sprengung der Celler Allerbrücken vernichtet worden sein.Seinerzeit brannte,durch die Sprengung verursacht,das OHE-Dienstgebäude vollständig aus.
Gruß
willem

[Grubert]

Danke, super...
und wo könnte ich nach Aufzeichnungen über Frachtmengen suchen???

[willem]

Hallo,
eine andere Möglichkeit wäre das Landeskleinbahnamt in Hannover gewesen.Ist allerdings,soweit mir bekannt,auch ausgebombt worden.
Nächste Möglichkeit :Archive der Frachtbesteller oder Frachtversender.Ich bezweifle aber,das es noch irgendwo Unterlagen gibt.
gruß
willem

[Pettersson]

Hallo,

müsste es nicht irgenwo ein Archiv der Reichsbahn geben. Es gibt ein gutes Buch über die Geschichte der Reichsbahn (Titel liegt mir leider nicht vor).
Dort müssten Quellen von Archiven angegeben sein.

Gruß,
Pettersson

[Grubert]

Moin,
also wenn mal jemand über dieses Buch stolpern sollte bin für ne kurze Meldung echt dankbar.

Ansonsten liegen die Marinenachschublager in der allgemeinen
Archiv-Hierarchie so weit hinten (unten), das ich immer noch nicht den Original-Namen (Nummer oder so) dieses Nachschublagers in Bleckede herausbekommen habe.

Gruß Grubert

[Grubert]

Moin,
ich hab da mal wieder eine Frage:

am 19.04.1945 kamen englische Truppen nach Bleckede. Am 22.04.1945 erfolgte die Kapitulation des kleinen Elbdörfchens.
Anschließend kamen Amerikaner der 82nd airborne Devision und bauten eine Pontonbrücke über die Elbe.

Welche britischen Einheiten waren in Bleckede/Elbe?

Wo kann ich nachschauen und suchen?

Für jede Hilfe Dankbar,
Grubert

http://www.oelhof.de