Berlin-Lübecker Maschinenfabriken (BLM)
Berlin-Lübecker Maschinenfabriken (BLM)
Hallo allerseits,
ich forsche seit einigen Jahren über die Fertigung von Volkssturm-Waffen in der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Trotz der aussichtslosen Lage sollten gegen Kriegsende diverse Primitiv-Waffen für den Volkssturm doch noch den Endsieg bringen.
Auch die Berlin-Lübecker Maschinenfabriken (BLM) von Bernhard Berghaus in der damaligen Curt-Helms-Str. 29 hatten gegen Kriegsende noch mit der Produktion des „Volkssturmgewehrs VG1“ begonnen. Als Herstellerkennzeichen wurde der Buchstabencode “qve“ auf den Waffen angebracht. Volkssturmgewehre mit diesem Kennzeichen machen den größten Anteil (17 Stück) an allen heute noch bekannten VG1 aus. Trotzdem dürfte die Produktion nicht sehr hoch gewesen sein und der Aktenbestand in den (Militär)-Archiven ist ziemlich mager.
Jedenfalls suche ich noch ein gutes Foto von der Ansicht der Berlin-Lübecker Maschinenfabriken aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs (am besten ein möglichst spätes Foto gegen Kriegsende) und Fotos aus der Nachkriegszeit. Hat hier vielleicht jemand solche Fotos?
Hat irgendjemand nähere Infos über die Fertigung von Volkssturmgewehren bei den BLM?
Kennt vielleicht jemand einen Heimatforscher oder andere Personen, die sich speziell mit den BLM beschäftigen?
Irgendwann wird das Ganze mal ein Buch geben, aber da ich es nur hobbymäßig nebenher mache, wird es sicherlich noch ein ganzes Weilchen dauern.
Ich freue mich über jede Hilfe!
Danke schonmals und viele Grüße
Michael
ich forsche seit einigen Jahren über die Fertigung von Volkssturm-Waffen in der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Trotz der aussichtslosen Lage sollten gegen Kriegsende diverse Primitiv-Waffen für den Volkssturm doch noch den Endsieg bringen.
Auch die Berlin-Lübecker Maschinenfabriken (BLM) von Bernhard Berghaus in der damaligen Curt-Helms-Str. 29 hatten gegen Kriegsende noch mit der Produktion des „Volkssturmgewehrs VG1“ begonnen. Als Herstellerkennzeichen wurde der Buchstabencode “qve“ auf den Waffen angebracht. Volkssturmgewehre mit diesem Kennzeichen machen den größten Anteil (17 Stück) an allen heute noch bekannten VG1 aus. Trotzdem dürfte die Produktion nicht sehr hoch gewesen sein und der Aktenbestand in den (Militär)-Archiven ist ziemlich mager.
Jedenfalls suche ich noch ein gutes Foto von der Ansicht der Berlin-Lübecker Maschinenfabriken aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs (am besten ein möglichst spätes Foto gegen Kriegsende) und Fotos aus der Nachkriegszeit. Hat hier vielleicht jemand solche Fotos?
Hat irgendjemand nähere Infos über die Fertigung von Volkssturmgewehren bei den BLM?
Kennt vielleicht jemand einen Heimatforscher oder andere Personen, die sich speziell mit den BLM beschäftigen?
Irgendwann wird das Ganze mal ein Buch geben, aber da ich es nur hobbymäßig nebenher mache, wird es sicherlich noch ein ganzes Weilchen dauern.
Ich freue mich über jede Hilfe!
Danke schonmals und viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
herzlich willkommen bei geschichtsspuren
Für den Anfang ist es ganz hilfreich, wenn Du Deinen Kenntnisstand z.B aus den einschlägigen Suchmaschinen zur gesuchten Fabrik wiedergibts,das vermeidet Doppelarbeit.
Die Suchfunktion im Forum ergibt kennt-jemand-diese-industriegebaude-an- ... inlübecker maschinenfabrik
Die heutige Lage wäre danach Lübeck Glashüttenweg http://binged.it/TLxlsK
Ein Ansatz zur Recherche
http://geschichtswerkstatt-herrenwyk.de/
Grüsse aus Flensburg
bettika
herzlich willkommen bei geschichtsspuren
Für den Anfang ist es ganz hilfreich, wenn Du Deinen Kenntnisstand z.B aus den einschlägigen Suchmaschinen zur gesuchten Fabrik wiedergibts,das vermeidet Doppelarbeit.
Die Suchfunktion im Forum ergibt kennt-jemand-diese-industriegebaude-an- ... inlübecker maschinenfabrik
Die heutige Lage wäre danach Lübeck Glashüttenweg http://binged.it/TLxlsK
Ein Ansatz zur Recherche
http://geschichtswerkstatt-herrenwyk.de/
Grüsse aus Flensburg
bettika
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Hallo und vielen Dank!
Ich hatte die Suche schon verwendet! Aber dieses Ergebnis hatte sie mir nicht ausgespuckt. Ich hatte nur einen anderen Thread gefunden, weshalb ich mich ja dann auch hier angemeldet habe. Seltsam ... aber trotzdem danke, endlich mal eine Außenansicht
Die Geschichtswerkstatt hatte ich kontaktiert, aber bislang keine Antwort erhalten.
Das Stadtarchiv hat mir nur die Umbenennung der Curt-Helms-Straße in Glashüttenweg nach dem Krieg bestätigen können. Nur wenige Akten der BLM sind im Archiv erhalten und Waffen werden darin nicht erwähnt. Alte Fotos haben sie massenweise ... aber nicht katalogisiert. Man müsste selber kruschteln. Dummerweise wohne ich am anderen Ende von Deutschland.
Das ist eigentlich schon mein gesamter Kenntnisstand.
Gruß
Michael
Ich hatte die Suche schon verwendet! Aber dieses Ergebnis hatte sie mir nicht ausgespuckt. Ich hatte nur einen anderen Thread gefunden, weshalb ich mich ja dann auch hier angemeldet habe. Seltsam ... aber trotzdem danke, endlich mal eine Außenansicht
Die Geschichtswerkstatt hatte ich kontaktiert, aber bislang keine Antwort erhalten.
Das Stadtarchiv hat mir nur die Umbenennung der Curt-Helms-Straße in Glashüttenweg nach dem Krieg bestätigen können. Nur wenige Akten der BLM sind im Archiv erhalten und Waffen werden darin nicht erwähnt. Alte Fotos haben sie massenweise ... aber nicht katalogisiert. Man müsste selber kruschteln. Dummerweise wohne ich am anderen Ende von Deutschland.
Das ist eigentlich schon mein gesamter Kenntnisstand.
Gruß
Michael
Moin Michael,
ich habe mal im sogenannten F-Gebäude im Glashüttenweg gearbeitet.
Das F-Gebäude hat die Hausnummer 33-36,liegt also direkt nebenan.
Auch hier wurden Infanteriewaffen während des Krieges gefertigt.
Geht es Dir nur um die beschriebene Halle unter Nr.29 ?
Ich bin der Meinung, dass sich die BLM nicht nur auf Nr.29 beschränkt hatte. Der Komplex der BLM war doch viel größer. Leider weiß ich nicht, inwieweit die Hausnummern bei der Umbenennung der Straße verändert worden sind.
Im sogenannten F-Gebäude, gibt es lange Keller, in denen Infanteriewaffen getestet oder
" eingeschossen " worden sind.
Die Kellerräume kenne ich selbst und die Informationen dazu, habe ich von damaligen
Arbeitskollegen die dort auch schon in den 1960er Jahren gearbeitet hatten.
Ich habe auch über einen Bombenangriff auf die Fertigungshallen gelesen.
Fotos habe ich leider nur aus 2013.
Es wäre für mich interessant, wie weit Du mit Deiner Recherche voran gekommen bist.
Grüsse Bernd
ich habe mal im sogenannten F-Gebäude im Glashüttenweg gearbeitet.
Das F-Gebäude hat die Hausnummer 33-36,liegt also direkt nebenan.
Auch hier wurden Infanteriewaffen während des Krieges gefertigt.
Geht es Dir nur um die beschriebene Halle unter Nr.29 ?
Ich bin der Meinung, dass sich die BLM nicht nur auf Nr.29 beschränkt hatte. Der Komplex der BLM war doch viel größer. Leider weiß ich nicht, inwieweit die Hausnummern bei der Umbenennung der Straße verändert worden sind.
Im sogenannten F-Gebäude, gibt es lange Keller, in denen Infanteriewaffen getestet oder
" eingeschossen " worden sind.
Die Kellerräume kenne ich selbst und die Informationen dazu, habe ich von damaligen
Arbeitskollegen die dort auch schon in den 1960er Jahren gearbeitet hatten.
Ich habe auch über einen Bombenangriff auf die Fertigungshallen gelesen.
Fotos habe ich leider nur aus 2013.
Es wäre für mich interessant, wie weit Du mit Deiner Recherche voran gekommen bist.
Grüsse Bernd
Moin,
hier ein link zu einem Bericht, eines ehemaligen Zwangsarbeiters aus den Niederlanden, der bei den BLM arbeiten musste.
Dort wird auch von den Zwangsarbeiter-Lagern im Glashüttenweg berichtet.
Die Baracken standen zum Teil direkt auf dem Werksgelände.
www.akens.org/akens/texte/info/32/55
Leider finde ich keine Fotos aus der Zeit aus dem Glashüttenweg ( Curd Helms Strasse )
Wer hat so was bzw. einen funktionierenden link?
Grüsse Bernd
hier ein link zu einem Bericht, eines ehemaligen Zwangsarbeiters aus den Niederlanden, der bei den BLM arbeiten musste.
Dort wird auch von den Zwangsarbeiter-Lagern im Glashüttenweg berichtet.
Die Baracken standen zum Teil direkt auf dem Werksgelände.
www.akens.org/akens/texte/info/32/55
Leider finde ich keine Fotos aus der Zeit aus dem Glashüttenweg ( Curd Helms Strasse )
Wer hat so was bzw. einen funktionierenden link?
Grüsse Bernd
Moin,
hier ein link zum Bombenangriff der Alliierten auf den Glashüttenweg ( Curd Helms Str. ) vom 25.8.1944.
www.spurensuchesh.de/luftkrieg.
Ich suche Fotos bzw. Luftbilder aus der Zeit vom Glashüttenweg.
Weiss jemand etwas über Flak-Stellungen im Bereich?
Oder gar Fla-Waffen direkt auf den Gebäuden?
Ausser den schlecht auflösenden Bildern von Google-earth aus dem Jahr 1943 finde ich im Internet nichts.
Mir geht es konkret um einen Treppenturm des F-Gebäudes, der stabiler gebaut und dessen Fassade anders ist, als die der anderen Treppentürme. Auf neueren Luftbildern kann man einen
kreisförmigen Schattenwurf erkennen, der vielleicht, von einer ehemaligen Installation von Fla-Waffen stammt.
Kann die merkwürdige Gestaltung der Fassade ( Bild unten ) zum Ableiten von Druckwellen, vom Dach des Treppenhauses gedient haben?
Und wenn von oben, mit irgendwas geschossen wurde, welches Kaliber 2cm oder 3,7cm?
Doch auf keinen Fall grösser? Oder doch?
Schwere Flak 8,8 cm oder 10,5 cm, war meines Wissens, Richtung Schellbruch hinter dem heutigen Kunststoffwerk aufgestellt.
Die Tunnel und Gänge, die in einem anderen alten Thread beschrieben wurden, ( Bunker mit Zick-Zack-Gängen und mit dem Kunststoff-Schrott ) müssten zu diesen Stellungen gehören.
Es gibt für mich also noch viele offene Fragen!!!
Grüsse Bernd
hier ein link zum Bombenangriff der Alliierten auf den Glashüttenweg ( Curd Helms Str. ) vom 25.8.1944.
www.spurensuchesh.de/luftkrieg.
Ich suche Fotos bzw. Luftbilder aus der Zeit vom Glashüttenweg.
Weiss jemand etwas über Flak-Stellungen im Bereich?
Oder gar Fla-Waffen direkt auf den Gebäuden?
Ausser den schlecht auflösenden Bildern von Google-earth aus dem Jahr 1943 finde ich im Internet nichts.
Mir geht es konkret um einen Treppenturm des F-Gebäudes, der stabiler gebaut und dessen Fassade anders ist, als die der anderen Treppentürme. Auf neueren Luftbildern kann man einen
kreisförmigen Schattenwurf erkennen, der vielleicht, von einer ehemaligen Installation von Fla-Waffen stammt.
Kann die merkwürdige Gestaltung der Fassade ( Bild unten ) zum Ableiten von Druckwellen, vom Dach des Treppenhauses gedient haben?
Und wenn von oben, mit irgendwas geschossen wurde, welches Kaliber 2cm oder 3,7cm?
Doch auf keinen Fall grösser? Oder doch?
Schwere Flak 8,8 cm oder 10,5 cm, war meines Wissens, Richtung Schellbruch hinter dem heutigen Kunststoffwerk aufgestellt.
Die Tunnel und Gänge, die in einem anderen alten Thread beschrieben wurden, ( Bunker mit Zick-Zack-Gängen und mit dem Kunststoff-Schrott ) müssten zu diesen Stellungen gehören.
Es gibt für mich also noch viele offene Fragen!!!
Grüsse Bernd
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