Hallo Erlenmeier,erlenmeier hat geschrieben:Ein ehemaliger Facharbeiter aus dem Flugzeugwerk Einswarden hat folgende Aussage gemacht, die eine Korrektur meiner letzten Berichte nötig macht.
Die in Einswarden fertig gestellten Flugzeuge wurden auf dem nahe gelegenen "Flugplatz" Blexen eingenordet. Dazu wurden sie auf eine Drehscheibe aus Beton mit Grad-Markierungen transportiert, um das Kompass-System zu justieren.
diese mündlichen Überlieferungen sind, wie immer, sehr mit Vorsicht zu genießen:
Wo soll sich denn diese Kompensierscheibe befunden haben? Die könnte man ja dann mit Hilfe genauerer Ortsangabe auf zeitgenössigen Luftbildern identifizieren.
Hier gilt das Gleiche wie vorher: Lemwerder hatte während des Zweiten Weltkriegs keine befestigte Start- und Landebahn. Die erste Start- und Landebahn wurde von August bis zum 18. Dezember 1956 gebaut.erlenmeier hat geschrieben:Anschliessend wurden Sie auf Prahmen auf der Weser nach Lemwerder verbracht, weil nur dort eine befestigte Startbahn vorhanden war.
Quelle:
Wenz, F.-Herbert
Chronik des Lemwerder Flugzeugwerkes 1935 - 1963
Stedinger Verlag, Lemwerder; 1. Auflage 1995; ISBN: 3 – 927 697 – 14 – 1
Seite 177 - 181
Auch die Aussage ist schlicht falsch:erlenmeier hat geschrieben:Der Standort Blexen war von Anfang an als reiner Hafen für Wasserflugzeuge angelegt worden.
Am Süostrand befanden sich außerhalb des Platzes die Landanlagen des Weser-Seeflughafens. Das Rollfeld von Blexen wurde ab 1938 aufgespült und war als Feldflugplatz (auch See) vorgesehen. Eigentlich sollte der Platz bereits 1936 durch eine Seefliegerstaffel belegt werden.
MfG
Zf