Betonblock auf Scheinanlage
Betonblock
Moinsen,
gab es während des Krieges denn dort schwerere Kämpfe oder war dies Gebiet von hohem strategischem Wert ,so dass sich dieser Aufwand gelohnt hätte? evtl als Unterschlupf und Schutz bei Luftangriffen? wurden aus dem Umfeld vielleicht Teile deportiert.Fragen über Fragen.Werde am WE mal vorbeifahren
bin mal gespannt ob wir das Rätsel lösen!
BiBa Andre
gab es während des Krieges denn dort schwerere Kämpfe oder war dies Gebiet von hohem strategischem Wert ,so dass sich dieser Aufwand gelohnt hätte? evtl als Unterschlupf und Schutz bei Luftangriffen? wurden aus dem Umfeld vielleicht Teile deportiert.Fragen über Fragen.Werde am WE mal vorbeifahren
bin mal gespannt ob wir das Rätsel lösen!
BiBa Andre
Moin,
handelt es sich vielleicht um folgenden Scheinflughafen?
Bei Tegge habe ich etwas zu Nordholz und darum herum gefunden:
"Ab 1935 hatte das Militär aber bereits wieder das Gelände für sich beansprucht, dieses Mal errichtete hier die Luftwaffe einen Einsatzhafen. Bis 1937 mußten alle Siedler das Gebiet wieder verlassen. Für den Flugbetrieb entstanden drei befestigte als Triangel angelegte Startbahnen. Der Deckname der Anlage lautete "Neckar". Ein Munitionslager für die fliegenden Verbände wurde angelegt. Einige Kilometer südlich ist bei Midlum-Kransburg ein Scheinflugplatz angelegt worden. Etwa sechs Kilometer östlich des Einsatzhafens ist auf einer Anhöhe eine Flakstellung zum Schutz der Anlage eingerichtet worden."
http://home.t-online.de/home/relikte2/n ... /index.htm
Gruß, Eric
handelt es sich vielleicht um folgenden Scheinflughafen?
Bei Tegge habe ich etwas zu Nordholz und darum herum gefunden:
"Ab 1935 hatte das Militär aber bereits wieder das Gelände für sich beansprucht, dieses Mal errichtete hier die Luftwaffe einen Einsatzhafen. Bis 1937 mußten alle Siedler das Gebiet wieder verlassen. Für den Flugbetrieb entstanden drei befestigte als Triangel angelegte Startbahnen. Der Deckname der Anlage lautete "Neckar". Ein Munitionslager für die fliegenden Verbände wurde angelegt. Einige Kilometer südlich ist bei Midlum-Kransburg ein Scheinflugplatz angelegt worden. Etwa sechs Kilometer östlich des Einsatzhafens ist auf einer Anhöhe eine Flakstellung zum Schutz der Anlage eingerichtet worden."
http://home.t-online.de/home/relikte2/n ... /index.htm
Gruß, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
Moin,
ich erlaube mir mal, diesen alten Thread wieder auszugraben...
Bin nämlich kurzzeitig in meiner alten Heimat bei Bremerhaven, und hier fiel mir gestern ein interessantes Buch zum Thema "Nordholz" in die Hände:
"Schiffe am Himmel" - Der frühere Luftschiffhafen Nordholz im Wandel der Zeiten, Hein Carstens, herausgegeben von den "Männern von Morgenstern" - Heimatbund an Elb- und Wesermündung -, Bremerhaven 1989.
Daran las ich rein zufällig gestern etwas über die Scheinanlage...Moment, ich suche.... ich hab's:
(S. 117) "Um die feindlichen Flieger zu täuschen, hatte die Luftwaffe weniger Kilometer südlich des Nordholzer Platzes in einer weiten, einsamen Heidefläche einen Scheinflugplatz einrichten lassen. Er bewährte sich. Sobald nämlich feindliche Flugzeuge gemeldet wurden, schaltete die dortige Besatzung die "Festbeleuchtung" ein, eine nachgemachte Befeuerung für die Landebahn. In vielen Fällen fielen daraufhin die Bomben tatsächlich in die Heide. In einem Bunker saß der "Einschalter", der, sobald er über eine eigens hierfür eingerichtete Telefonleitung benachrichtigt worden war, die Beleuchtung einschaltete. Der Bunker soll zwar so gebaut gewesen sein, daß "leichte Bombenwirkung" ihm nicht schaden konnte, trotzdem muß es eine ziemliche Nervenbelastung gewesen sein, die Bomben herunterrauschen zu hören, und dann - die mörderischen Einschläge.
Ein Unteroffizier, der am längsten diesen Strapazen ausgesetzt war, ist ist mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden. (...)"
Handelt es sich vielleicht bei dem hier im Forum besprochenen Bunker um denjenigen, der in dem Bericht erwähnt wird?
Gruß,
Matthias
ich erlaube mir mal, diesen alten Thread wieder auszugraben...
Bin nämlich kurzzeitig in meiner alten Heimat bei Bremerhaven, und hier fiel mir gestern ein interessantes Buch zum Thema "Nordholz" in die Hände:
"Schiffe am Himmel" - Der frühere Luftschiffhafen Nordholz im Wandel der Zeiten, Hein Carstens, herausgegeben von den "Männern von Morgenstern" - Heimatbund an Elb- und Wesermündung -, Bremerhaven 1989.
Daran las ich rein zufällig gestern etwas über die Scheinanlage...Moment, ich suche.... ich hab's:
(S. 117) "Um die feindlichen Flieger zu täuschen, hatte die Luftwaffe weniger Kilometer südlich des Nordholzer Platzes in einer weiten, einsamen Heidefläche einen Scheinflugplatz einrichten lassen. Er bewährte sich. Sobald nämlich feindliche Flugzeuge gemeldet wurden, schaltete die dortige Besatzung die "Festbeleuchtung" ein, eine nachgemachte Befeuerung für die Landebahn. In vielen Fällen fielen daraufhin die Bomben tatsächlich in die Heide. In einem Bunker saß der "Einschalter", der, sobald er über eine eigens hierfür eingerichtete Telefonleitung benachrichtigt worden war, die Beleuchtung einschaltete. Der Bunker soll zwar so gebaut gewesen sein, daß "leichte Bombenwirkung" ihm nicht schaden konnte, trotzdem muß es eine ziemliche Nervenbelastung gewesen sein, die Bomben herunterrauschen zu hören, und dann - die mörderischen Einschläge.
Ein Unteroffizier, der am längsten diesen Strapazen ausgesetzt war, ist ist mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden. (...)"
Handelt es sich vielleicht bei dem hier im Forum besprochenen Bunker um denjenigen, der in dem Bericht erwähnt wird?
Gruß,
Matthias
[quote="Incognitus"] ...In einem Bunker saß der "Einschalter", der, sobald er über eine eigens hierfür eingerichtete Telefonleitung benachrichtigt worden war, die Beleuchtung einschaltete....
Moin,
ganz schön riskante Vorgehensweise, warum wurde die Scheinanlage nicht einfach über die Telefonleitung ferngesteuert, dann hätte sich niemand unnötig in Lebensgefahr begeben müssen....
Gruß Lars
Moin,
ganz schön riskante Vorgehensweise, warum wurde die Scheinanlage nicht einfach über die Telefonleitung ferngesteuert, dann hätte sich niemand unnötig in Lebensgefahr begeben müssen....
Gruß Lars
Das is ja der Brüller
Ich bin absolut begeistert über diese Seite, dieses Forum, diese Informationen...
Ich hoffe es gibt bald eine "Auflösung" dieses Rätsels, spannender als jeder Krimi ich werde es verfolgen.
Viele Grüße und allzeit alles Gute Euer Christian aus BY
Betonblock in Schandelo
Moin,
zur allgemeinen Information mal der folgende Link:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Zus ... delo-R.htm
Grüße, Eric
zur allgemeinen Information mal der folgende Link:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Zus ... delo-R.htm
Grüße, Eric
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...