U-Verlagerung Goldfisch und Brasse

Rüstungsindustrie, Waffen- und Munitionsproduktion, Munitionsanstalten, Tanklager, Depots, U-Verlagerungen etc.
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darkmind76
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Beitrag von darkmind76 » 21.02.2010 06:53

Die 9. Station ist die Küchenbaracke, die allerdings 1999 abgerissen wurde. Evtl. gibt es unterm Schnee noch Fundamentreste. Oberhalb der Küchenbaracke entstand ein Barackenlager für die deutschen Produktionsmitarbeiter, die hier arbeiten sollten. Die sogenannte Waldsiedlung wurde im Februar 1945 durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Auch die Küche wurde getroffen.

Nach dem Krieg wurde die Küchenbaracke umgebaut und zu verschiedenen Zewcken genutzt. U.a. zur Produktion von hochgiftigen Pflanzenschutzmitteln, weshalb sie 1999 abgerissen und Erdreich abgetragen wurde.

So bleiben nur Fotos, die die Infotafel zeigt.
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darkmind76
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Beitrag von darkmind76 » 21.02.2010 07:01

10. und letzte Station des Goldfisch-Pfades ist die Wasserversorgung/Infrastruktur. Aus den Erfahrungen bei "Goldfisch" hatte man gelernt und bei "Brasse" gleich mit der Wasser-/Abwasserversorgung begonnen.
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darkmind76
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Beitrag von darkmind76 » 21.02.2010 07:18

Nach der letzen Station geht es zurück auf dem Stichweg und dann entlang der Luttenbach-Schlucht zurück zum Ausgangspunkt.

Zum Abschluß noch die Stollenpläne von "Goldfisch" und "Brasse", die auf den Tafeln zu finden sind.

Der Goldfisch-Pfad ist mit kleinen Tafeln ausgeschildert. Vor der Station 1 gibt es sehr begrenzte Parkplätze. Die Zufahrt zur Lagerhalle muß unbedingt freigehalten werden. Als ich gerade dort war, hat auch prompt ein LKW etwas angeliefert. Alternativ bietet sich auch der Wanderparkplatz Karlsberg an, den man über die Zufahrt zum Gipsstollen erreicht. Minimaler Nachteil: Man fängt dann am besten bei Station 8 "Brasse" an.

Zur Vervollständigung noch die GoogleEarth-Ansicht/-Datei.
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DrJones
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Beitrag von DrJones » 21.02.2010 11:54

Danke für die vielen Bilder und die Mühe sie einzustellen.
Die Anlage scheint sehr gut und verständlich dokumentiert zu sein, so was findet man leider nicht zu oft.

Grüße Andreas

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dolphiner
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Beitrag von dolphiner » 22.02.2010 18:47

Vielen Dank für die Führung entlang des Pfades.
War schon lange nicht mehr dort.

Brasse ist tatsächlich Bewetterungsschacht für den Heidelberger Zement Abbau.

Auf dem Bild von Brasse, steht da etwas hinter dem Gitter?

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darkmind76
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Beitrag von darkmind76 » 23.02.2010 04:44

Nein, da steht nix und niemand. Ich war bis am Tor und zu sehen war nur auch wieder ein wenig NATO-Draht dahinter. Ansonsten war das nicht so lange dort auszuhalten im feucht-warmen Luftstrom.

In den Stollen konnte man auch nicht weit hineinblicken, da er gleich eine Biegung macht.

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