Flugplatz Staaken
Flugplatz Staaken
Anbei 2 aktuelle Fotos des ehemaligen Flugplatzes in Berlin Staaken.
Deutlich zu erkennen wie das Gelände nach und nach einer Neuerschließung zum Opfer fällt.
Auf einer der noch recht gut erkennbaren gekreuzten Bahnen wurde zu DDR Zeiten Baumaterial gelagert.
Die wahren Größenverhältnisse kann man gut erahnen wenn man den "kleinen" weißen Lastzug beachtet der über die neue den Platz querende Straße von rechts nach Links fährt.
Sonst rechter Hand die B5 und links die ICE Trasse Berlin-Hannover.
(Sollte ich Gelegenheit haben werde ich weniger "dunstige" Fotos nachliefern,
der Sonnenschein bedeutet leider nicht immer gute Schrägsicht.
Fotos im Anflug auf die Bahn 08L in Berlin Tegel.)
Deutlich zu erkennen wie das Gelände nach und nach einer Neuerschließung zum Opfer fällt.
Auf einer der noch recht gut erkennbaren gekreuzten Bahnen wurde zu DDR Zeiten Baumaterial gelagert.
Die wahren Größenverhältnisse kann man gut erahnen wenn man den "kleinen" weißen Lastzug beachtet der über die neue den Platz querende Straße von rechts nach Links fährt.
Sonst rechter Hand die B5 und links die ICE Trasse Berlin-Hannover.
(Sollte ich Gelegenheit haben werde ich weniger "dunstige" Fotos nachliefern,
der Sonnenschein bedeutet leider nicht immer gute Schrägsicht.
Fotos im Anflug auf die Bahn 08L in Berlin Tegel.)
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Zuletzt geändert von Helmholtz am 28.03.2007 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
Staaken
Heute war die Sicht etwas besser, ich hoffe diese Bilder müssen nicht mehr nachbearbeitet werden.
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Obacht Nebenkeule!
Kein Problem!
Ich lerne auch langsam dazu was Digi-Bilder angeht, mir gehts immer nur um die Sache... das Resultat zählt doch am Ende.
Nur wenn was grob falsch oder Gschwätz für Wissen verkauft wird krieg ich die Motten!!!
Werde mal probieren dort in Staaken den genauen Grenzverlauf zu ermitteln, da gabs auch einen Gebietesaustausch soweit ich mich entsinne.
Sonst noch:
http://www.fg.arcadis.de/euler/standort.htm
Die Russen scheinen den Platz auch noch zeitweise genutzt zu haben.
Laut Tagesspiegel (Archiv) stürzte am 5. April 1948 eine britische Viking Passagiermaschine der BEA mit einer aus Staaken gestarteten Yak (denke mal Prop) zusammen.
Absturz der Viking an der Heerstraße, 15 Tote insgesamt, inkl. dem Russen.
Ich lerne auch langsam dazu was Digi-Bilder angeht, mir gehts immer nur um die Sache... das Resultat zählt doch am Ende.
Nur wenn was grob falsch oder Gschwätz für Wissen verkauft wird krieg ich die Motten!!!
Werde mal probieren dort in Staaken den genauen Grenzverlauf zu ermitteln, da gabs auch einen Gebietesaustausch soweit ich mich entsinne.
Sonst noch:
http://www.fg.arcadis.de/euler/standort.htm
Die Russen scheinen den Platz auch noch zeitweise genutzt zu haben.
Laut Tagesspiegel (Archiv) stürzte am 5. April 1948 eine britische Viking Passagiermaschine der BEA mit einer aus Staaken gestarteten Yak (denke mal Prop) zusammen.
Absturz der Viking an der Heerstraße, 15 Tote insgesamt, inkl. dem Russen.
Obacht Nebenkeule!
Helmholtz hat geschrieben: Werde mal probieren dort in Staaken den genauen Grenzverlauf zu ermitteln, da gabs auch einen Gebietesaustausch soweit ich mich entsinne.
Hallo Helmholtz,
dann hier schon mal ein grober Anhaltspunkt für Deine Suche nach dem Grenzverlauf. Meines Wissens nach gab es da einige Gebietsaustausche, weshalb auch verschiedene Karten mit unterschiedlichen Grenzverläufen existieren.
Gruß
redsea
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Grenzziehung Berlin-Staaken
Hallo,
zur Grenzziehung gibt es im Berliner Archiv ein interessantes Dokument:
Die Alliierten hatten ja entschieden, dass das Land Brandenburg unter sowjetische Verwaltung, Groß-Berlin jedoch unter gemeinsame Verwaltung des alliierten Kontrollrates mit vier Besatzungssektoren kommen sollte.
Nun gehörte aber der größte Teil des Rollfeldes des ehemaligen Luftwaffenfliegerhorstes Gatow zum Land Brandenburg, somit wäre der Platz für die Briten nicht nutzbar gewesen. Die Sowjets hatten mit Staaken das selbe Problem umgekeht: Die Grenze verlief auch hier über das Rollfeld, der Hauptteil lag in der sowjetischen Besatzungszone, der technische Bereich und der Unterkunftsbereich aber im britischen Sektor. So wurde, ich meine schon im August 1945 im alliierten Kontrollrat der Gebietstausch entschieden: Das Rollfeld von Gatow und Teile von Groß-Glienicke (nördlich des Groß-Glienicker Sees) kamen zum britischen Sektor, West-Staaken dafür zur sowjetischen Besatzungszone.
Interessante Arabeske nebenbei: Nach 1990 kam im Rahmen einer Gebietsreform West-Staaken wieder zu Berlin. Die Bürger des zu Kladow gehörenden Teils von Groß-Glienicke entschieden sich mehrheitlich für den Verbleib in Berlin.
Auf der kürzeren, von Südwesten nach Nordosten verlaufenden Startbahn sollte nach dem Willen der DDR-Machthaber eine große Container-Umschlagstelle entstehen. Siehe Bild.
MfG
Zf
zur Grenzziehung gibt es im Berliner Archiv ein interessantes Dokument:
Die Alliierten hatten ja entschieden, dass das Land Brandenburg unter sowjetische Verwaltung, Groß-Berlin jedoch unter gemeinsame Verwaltung des alliierten Kontrollrates mit vier Besatzungssektoren kommen sollte.
Nun gehörte aber der größte Teil des Rollfeldes des ehemaligen Luftwaffenfliegerhorstes Gatow zum Land Brandenburg, somit wäre der Platz für die Briten nicht nutzbar gewesen. Die Sowjets hatten mit Staaken das selbe Problem umgekeht: Die Grenze verlief auch hier über das Rollfeld, der Hauptteil lag in der sowjetischen Besatzungszone, der technische Bereich und der Unterkunftsbereich aber im britischen Sektor. So wurde, ich meine schon im August 1945 im alliierten Kontrollrat der Gebietstausch entschieden: Das Rollfeld von Gatow und Teile von Groß-Glienicke (nördlich des Groß-Glienicker Sees) kamen zum britischen Sektor, West-Staaken dafür zur sowjetischen Besatzungszone.
Interessante Arabeske nebenbei: Nach 1990 kam im Rahmen einer Gebietsreform West-Staaken wieder zu Berlin. Die Bürger des zu Kladow gehörenden Teils von Groß-Glienicke entschieden sich mehrheitlich für den Verbleib in Berlin.
Auf der kürzeren, von Südwesten nach Nordosten verlaufenden Startbahn sollte nach dem Willen der DDR-Machthaber eine große Container-Umschlagstelle entstehen. Siehe Bild.
MfG
Zf
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