Kompensationsscheiben auf Fliegerhorsten

Fliegerhorste, Feldflugplätze, Einsatzhäfen und E-Stellen der Luftwaffe und andere, zugehörige Infrastruktur
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zulufox
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Typen der Kompensierscheiben

Beitrag von zulufox » 20.03.2008 09:01

Hallo,

anbei einfach mal einige Bilder von verschiedenen Kompensierscheiben, wie ich sie in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts :lol: vorgefunden haben.

Viel Vergnügen
Zf :holy:

P.S.: radar, auf welcher Seite ist denn das Bild?

Am Rande, Staffeln oder Gruppen des KG 26 "Löwengeschwader" waren nie in Jever stationiert.
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radar
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Kompensierscheibe

Beitrag von radar » 20.03.2008 09:25

@ ZULUFOX,

Als Anlage die Seite mit Text aus dem Buch. Es müsste so um die Seite 80/81 sein. Mir liegt es nur als PDF vor.
Den Text habe ich nicht gemacht sondern nur aus dem Buch übernommen.
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zulufox
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Re: Kompensierscheibe

Beitrag von zulufox » 20.03.2008 11:39

radar hat geschrieben:@ ZULUFOX,

Als Anlage die Seite mit Text aus dem Buch. Es müsste so um die Seite 80/81 sein. Mir liegt es nur als PDF vor.
Den Text habe ich nicht gemacht sondern nur aus dem Buch übernommen.
War kein Vorwurf :thanx: (Textfehler liegen immer beim Verfasser oder beim Journalisten :x ), nur eine Nachfrage. Ich hatte zwei Mal durch das Buch geblättert und das auch mir bekannte Bild nicht gesehen. Habe aber Tomaten auf den Augen gehabt, es ist auf Seite 82 oben.

Danke für die Suchhilfe.

Gruß
Zf :holy:
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Krakau
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Beitrag von Krakau » 20.03.2008 16:33

bfh hat geschrieben: In der Fliegersprache spricht man vom "Schnapskompass", da er in einer Flüssigkeit schwimmt.
Moin!
Dies kann ich von Erzählungen meines Großvaters bestätigen.

Er kam gerne mit der Anekdote:
Totales Alkoholverbot im Werkstattzug, trotzdem wird heimlich Schnaps gebrannt. Der Kompanichef (selbst kein Techniker) entdeckt dies und beginnt großes Theater. Erklärung aus der Flughafenbetriebskompanie:
"Wir müssen Alkohol herstellen, um die Verdunstungsverluste der Kompassanlagen aufzufüllen! Etwa so wie mit dem Wasser bei einer Autobatterie Herr ..." Mit dieser Erklärung gab sich dieser dann zufrieden - das Saufen konnte weitergehen.

Gruß
Thomas
Wenn Du nicht überzeugen kannst, dann verwirre wenigstens. (Harry S. Truman)

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Beitrag von 751118 » 20.03.2008 19:06

Hallo,

auf dem Heuberg und im Waldwerk Kuno II sind die Kompensierscheiben noch erhalten.

Gruß Günter

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Beitrag von 751118 » 21.03.2008 08:54

Hallo,
und nun die Bilder,sorry.
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Friedarrr
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Beitrag von Friedarrr » 04.01.2009 12:57

Bei der Scheibe in Art der von Heuberg wurde wohl nur ein HFW auf den Drehpunkt gesetzt und um diesen die Maschine gedreht. So geschieht es z.T. heute noch.

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Beitrag von Friedarrr » 07.01.2009 10:51

Könnte es sich bei dem gekennzeichneten Objekt um Reste einer Kompensierscheibe handeln?

Ort: Schwaighofen/Neu Ulm
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Friedarrr
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Beitrag von Friedarrr » 07.01.2009 10:59

Wessling/Oberpfaffenhofen:
Die Kompensierscheiben/Platten welche aktuell benutzt werden sind mir bekannt und die Reste der Kompensierscheibe im oberen rechten Bereich auch.
Aber für den Keis untern links, stellt sich mir die Frage, ob dies auch eine frühe Kompensierscheibe gewesen sein kann?
Weiß jemand genaueres?
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Kompensierscheiben Airbus

Beitrag von janne » 07.01.2009 12:06

Moin,
zum Thema Kompensierscheiben fällt mir ein zurückliegender Arbeitseinsatz ein. Ich habe früher als Chemielaborant für die Landwirtschaftskammer Weser- Ems gearbeitet. Ein Aufgabenbereich ist es dort, Bodenproben zu nehmen und zu Untersuchen (Düngemittelbedarfsberechnung, Belastungen...)
Jedenfalls hatten wir den Auftrag an einer Wiese in unmittelbarer Nähe der heutigen Airbuswerke in Nordenham Grundwasser- und Bodenproben zu nehmen. Das Areal sollte als Bauland ausgeschrieben werden und musste so zunächst freigegeben werden. Durch anliegende Chemiekonzerne (Zink, Blei...) kahme in der Vergangenheit zu erheblichen Bodenbelastungen.
Als wir an der Wiese eintrafen, war zu dem Zeitpunkt schon der Kampfmittelräumdienst vor Ort und hatte große Teile des Areals Kampfmittelfrei gemacht.
Zu Kriegszeiten war auf dem Gelände der heutigen Airbuswerft zunächst die Frerichswerft und später die Weser- Flugzeugbau und hat dort zunächst Wasserflugzeuge gebaut und später Gebaut wurden dort Flugzeuge wie der Dornier und weitere Seeaufklärer.
aus diesem Grund war die durch Flaggeschütze gesicherte Werft heftigen Bombardements ausgesetzt. Der Kampfmittelräumdienst hat. zum Zeitpunkt unseres eintreffen schon mehrer 1000 Objekte gesichert von kleinen Geschossen bis größere Kampfmittel. Trotzdem hatten wir nur einen kleinen Weg freibekommen, auf dem wir uns auf der Wiese bewegen durften. Teile waren immer noch Sperrgebiet.
Ein zuständiger Mitarbeiter der Stadt erzählte uns einiges über die Werft und zeigte uns eine im Krieg als streng geheime eingestufte Karte von der Werft. Sie war erst kurz vorher bei Renovierungsarbeiten alter Räume auf der Rückwand eines Schranks aufgetaucht. Klang schon sehr abenteuerlich...
Jedenfalls, lange Rede kurzer Sinn, war auf dieser Karte auch mindestens eine Kompensierscheibe verzeichnet. Von dieser weiß ich allerdings nicht mehr wo sie genau lag.
Das i- Tüpfelchen war jedenfalls, dass der Mitarbeiter von den Gerüchten erzählte, vor Kriegsende habe man ein Tiefes Loch in der Sanderhebung auf der die Werft steht genutzt, um schnell das letzte Flugzeug vor dem Feind zu verbergen. Das Loch hat man dann mit Wesersand zugeschüttet. Das fällt aber wohl eher unter Utopia.

Bei GE hab ich mal 4 Objekte markiert die zumindest auf Kompensierscheiben hindeuten. Vielleicht kann das ja jemand bestätigen...

Schönen Gruß
Jan
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